Archiv ‘DVS Symposium 2014’

Industrie misstraut externer Schadenregulierung

Industrieversicherer, die ihre Schadenregulierung an externe Dienstleister auslagern, sind den Unternehmen suspekt. Sie seien keine kompetenten Ansprechpartner für die Industrie, betonten Versicherungseinkäufer auf dem DVS-Symposium. Zudem fordern die Unternehmen mehr Dienstleistungen rund ums Risikomanagement und bessere IT-Schnittstellen.

Gute Vorbereitung ist das halbe Schadenmanagement

Auf einen industriellen Großschaden reagieren Versicherer, Kunden und Makler oft völlig unterschiedlich. Das kann zu Missverständnissen in der Regulierung führen. Einig sind sich die Parteien dennoch: Das Vorgehen unmittelbar nach einem industriellen Großschaden ist entscheidend dafür, wie sich die weitere Schadenabwicklung und Auszahlung entwickelt.

Lloyd’s will in Deutschland wachsen

Lloyd’s will seine Position in Deutschland und insbesondere bei den Industriekunden stark ausbauen. Das sagte der Chef des britischen Versicherungsmarktes John Nelson auf dem DVS-Symposium. Gefragt seien Innovationskraft und Internationalität und gerade das könne Lloyd’s bieten, so Nelson.

Cyber wird zum D&O-Risiko

Vorstände müssen dafür sorgen, dass ihr Unternehmen bestmöglich vor Cyber-Risiken geschützt ist und über einen Notfallplan verfügt. Machen sie das nicht, könnte das als Pflichtverletzung ausgelegt werden – ein Fall für die D&O-Versicherung.

DVS: Risikomanagern droht Marginalisierung

Die industriellen Versicherungseinkäufer müssen sich gegen einen drohenden Bedeutungsverlust wehren. Das sagte Alexander Mahnke, Vorsitzender des Deutschen Versicherungs-Schutzverbandes (DVS) und Versicherungs-Chef bei Siemens, zum Auftakt des diesjährigen DVS-Symposiums in München. „Versicherungsmanagement gehört nicht in einen zentralisierten Einkauf, sondern in die Hände erfahrener Risikomanager“, so Mahnke.

WordPress Cookie-Hinweis von Real Cookie Banner