Archiv ‘Eigenkapitalrendite’

Moody’s: Rückversicherer werden Preise hoch halten

Die Ratingagentur Moody’s bleibt bei ihrem stabilen Ausblick für die globale Rückversicherungsbranche, die ihre Profitabilität in den vergangenen Monaten durch höhere Preise und umfangreiche Anpassungen der Bedingungen merklich gesteigert hat. Die Analysten sehen bei den Unternehmen eine große Motivation, die Preise auf hohem Niveau zu halten. Allerdings werde bei der weiteren Preisgestaltung eine Rolle spielen, wie viel neues Kapital künftig in den Markt fließt. … Lesen Sie mehr ›

A.M. Best: Keine Kapitalflut in der Rückversicherung

Im vergangenen Jahr ist das weltweit zur Verfügung stehende Rückversicherungskapital erstmals seit Jahren gesunken. Auch 2023 erwartet die Ratingagentur A.M. Best keine Flut an frischem Kapital. Externe Investoren wie Pensionsfonds müssen erst Großschäden wie Hurrikan „Ian“ verdauen. Zudem tun sich mit steigenden Zinsen andere attraktive Anlagemöglichkeiten jenseits der Rückversicherung auf. Das hilft zwar, die Preise im Rückversicherungsmarkt hochzuhalten, sorgt aber auch für steigende Kapitalkosten bei den Rückversicherern. … Lesen Sie mehr ›

Fitch zu Rückversicherung: Harter Markt wird weicher

Die Phase steigender Preise und sinkender Kapazitäten in der Rückversicherung nähert sich langsam wieder ihrem Ende, erwartet die Ratingagentur Fitch. Bei der vergangenen Vertragserneuerung zum 1. Januar seien die Preiserhöhungen bei den vier großen europäischen Rückversicherern schon geringer ausgefallen als im Jahr zuvor. Fitch erwartet, dass sich das fortsetzen wird. Ihre Ergebnisse konnten alle vier Anbieter im vergangenen Jahr dank der höheren Preise und trotz hoher Katastrophenschäden verbessern. … Lesen Sie mehr ›

Trotz Corona mehr Rückversicherungskapital

Das weltweite Rückversicherungskapital hat sich trotz Pandemie sehr robust entwickelt. Zu diesem Ergebnis kommt Willis Re in einer aktuellen Analyse. Dank einer Erholung der Investmentmärkte und Kapitalerhöhungen der Anbieter sei es im vergangenen Jahr sogar um sieben Prozent gestiegen. Der Rückversicherungsmakler sieht zudem Verbesserungen bei der Underwriting-Profitabilität. Allerdings mussten die Rückversicherer 2020 bei der Eigenkapitalrendite Federn lassen. Die Ratingagentur Fitch erwartet hier eine Erholung im laufenden Jahr. … Lesen Sie mehr ›

Munich Res ambitionierter Fünfjahresplan

Munich Re-Chef Joachim Wenning hat die Wachstums- und Gewinnziele für die Jahre bis 2025 genannt. Im Mittelpunkt steht die Steigerung von Rendite und Dividenden – die der Konzern trotz der weiterhin niedrigen Zinsen erreichen will. In der Rückversicherung glaubt die Munich Re an einen härteren Markt, der mehrere Jahre anhält. Die Branche werde sich eher durch Evolution als durch Revolution verändern. Covid-19 kostet die Gruppe rund 4 Mrd. Euro. Künftig will sie Pandemieschäden bei Veranstaltungsausfalldeckungen nicht mehr absichern. … Lesen Sie mehr ›

Worauf Versicherer beim Einkauf achten

Viele Rückversicherer wollen mit Dienstleistungen wie Hilfe bei der Produktentwicklung bei ihren Kunden punkten. Für Erstversicherer ist das aber nicht der Hauptgrund, um Rückdeckungen zu kaufen. Laut einer Umfrage des Beraters und Maklers Willis Towers Watson stehen stattdessen der Schutz der Erträge und die Reduktion von Schwankungen im Vordergrund. Das wird gerade für börsennotierte Versicherer immer wichtiger. Auch für das Management des Solvenzkapitals greifen die Gesellschaften verstärkt auf Rückversicherer zurück. … Lesen Sie mehr ›

Lebensversicherer auf neuen Wegen

 Medienanalyse  Zum Jahreswechsel dominierte die branchenweite Reduzierung der Überschussbeteiligung in der Lebensversicherung die Berichterstattung über die Assekuranz. Die Negativmeldungen über das einst beliebteste Vorsorgeprodukt überraschen angesichts des andauernden Niedrigzinsumfelds allerdings kaum noch. Mit Solvency II und der Zinszusatzreserve verschärfen aktuell zwei weitere Faktoren die angespannte Lage. Die Branche reagiert primär mit der Abkehr vom traditionellen Garantiemodell. Ob die Lücke, die die zunehmend unattraktive Kapitallebensversicherung in der Produktlandschaft reißt, durch die neuen Policen adäquat geschlossen werden kann, wird als fraglich erachtet. … Lesen Sie mehr ›

Health Check: Zurich Gruppe

 Der Health Check  Das waren zwei Achterbahn-Jahre für den Versicherer Zurich. 2013 war geprägt durch den Suizid des Finanzchefs Pierre Wauthier und den Abgang des Verwaltungsratspräsidenten Josef Ackermann. 2014 versuchte die Gruppe mit einer frischen Drei-Jahres-Strategie den Befreiungsschlag. Inzwischen hat der weltweit fünftgrößte Versicherer bewiesen, dass es ihm mit seinen Zielen ernst ist. Aber bei der Schaden-Kosten-Quote sehen Analysten noch Verbesserungsbedarf, und die Ergebnisse des Jahres 2014 enttäuschten. Daneben fehlt eine Strategie, die über die drei Jahre hinausgeht. In der vierten Folge unserer Serie „Health Check“ analysieren wir die Lage der Zurich Gruppe. … Lesen Sie mehr ›

Zurich verfehlt Renditeziel

Der Schweizer Versicherungskonzern Zurich ist 2014 bei der Rendite hinter den eigenen Erwartungen zurückgeblieben. Der Gewinn lag mit 3,9 Mrd. Dollar unter dem Vorjahresergebnis. Es bleibt aber bei der in Aussicht gestellten Dividende von 17 Schweizer Franken. Die Schaden-Kosten-Quote verbesserte sich zwar, aber nicht so deutlich wie erhofft. Konzernchef Martin Senn versprach weitere Anstrengungen zur Verbesserung der Profitabilität und bekräftigte die Ende 2013 beschlossene Strategie 2014 bis 2016. … Lesen Sie mehr ›