Exklusiv Der Versicherungsmakler Aon rechnet mit einem Großschadenereignis durch das Feuer mit zahlreichen Explosionen im Hamburger Stadtteil Veddel in der Nähe des Hafens. Etliche Nachbargebäude und sogar Autos auf der A1 wurden von brennenden Trümmerteilen getroffen. Sechs Menschen wurden verletzt. Die Sach- und Personenschäden könnten zwar teuer werden, erhebliche Auswirkungen auf die Versicherungswirtschaft erwartet Kristina Hendriks-Strube, Chief Claims Officer für die DACH-Region bei Aon, allerdings nicht.
Archiv ‘Großbrand’
Die Woche in Bildern 19/2025
Woche in Bildern Das Brandenburger Tor am 80. Jahrestag vom Ende des Zweiten Weltkriegs, der Protest der katholischen Frauenbewegung „Women’s Ordination Conference“ in Rom, die finale Sprengung des ehemaligen Kohlekraftwerks Ensdorf im Saarland, der Großbrand in Port Sudan und die Parlamentswahlen in Australien: In unserer Woche in Bildern stellen wir Eindrücke der vergangenen sieben Tage zusammen.
Neue Risikomodelle werden gebraucht
Kommentar Die Versicherungswirtschaft steckt nach dem schweren Hochwasser in Süddeutschland wieder mitten in einer Diskussion um eine Pflichtversicherung für Elementarrisiken. Die Einführung einer obligatorischen Lösung ist wahrscheinlicher als in der Vergangenheit. Die Flut hat aber auch gezeigt, dass die Versicherer noch nicht für die Herausforderungen durch den Klimawandel gerüstet sind. Sie brauchen dringend bessere Risikomodelle.
Die Woche in Bildern 16/2024
Woche in Bildern Die nach einem Brand eingestürzte Fassade der historischen Börse in Kopenhagen, schwere Überschwemmungen in Dubai, der Ausbruch eines Vulkans in Indonesien, Bayer Leverkusens Gewinn der deutschen Fußballmeisterschaft und der Streit um das LNG-Terminal auf Rügen: In unserer Woche in Bildern stellen wir Eindrücke der vergangenen sieben Tage zusammen.
Großschaden an Kopenhagener Börsen-Gebäude
Das historische Börsen-Gebäude in Kopenhagen, in dem sich wertvolle Kunstgegenstände befinden, steht in Flammen. Die Rede ist vom „Notre-Dame-Moment“ Dänemarks. Der Schaden für Versicherer dürfte beträchtlich ausfallen, berichtet die Versicherungsmonitor-Schwesterpublikation Finanswatch. Auch Rückversicherer dürften in Mitleidenschaft gezogen werden.
Hohe Schäden durch Großbrand in Notre Dame
Der Brand, der am Montagabend in der Pariser Kathedrale Notre Dame ausgebrochen ist und der große Teile des Dachstuhls und der Gewölbekuppeln zerstört hat, wird Schadenexperten noch viele Jahre lang beschäftigen. Unklar ist, ob das Nationaldenkmal überhaupt gegen Feuer versichert ist. Derzeit geht die Staatsanwaltschaft von einem Unfall aus, der im Zusammenhang mit Renovierungsarbeiten am Kirchendach passiert ist. Sollte dem Bauunternehmen eine Mitschuld nachgewiesen werden können, haftet die Firma. Die Versicherungssumme wird aber in keinem Fall ausreichen.
Schnelles Vorgehen nach Großschäden Trumpf
Rasche Entscheidungen über Schadenminderungsmaßnahmen sind ein zentraler Punkt beim Management von Großschäden. Darüber waren sich Branchenexperten von Aon, Belfor Deutschland und Continental auf einer Veranstaltung im Rahmen des GVNW-Symposiums in München einig. Sie lobten in diesem Zusammenhang das Vorgehen des Geflügelherstellers Wiesenhof nach dem Großbrand im März 2016. Das Werk habe weniger als drei Wochen nach dem Feuer wieder produziert.
Millionenschaden nach Großbrand bei Wiesenhof
Der Brand in einer Geflügelschlachterei des Fleischproduzenten Wiesenhof im niedersächsischen Lohne hat nach ersten Schätzungen einen Schaden in zweistelliger Millionenhöhe verursacht. Aus Versichererkreisen heißt es, dass die Talanx-Tochter HDI Global der führende Versicherer des Betriebs ist. Der Schaden dürfte HDI Global-Chef Christian Hinsch nicht schmecken. Er hatte erst kürzlich die guten Ergebnisse nach der Sanierung der Feuerversicherung betont.







