Im Streit um Leistungen aus Betriebsschließungspolicen in der Corona-Krise hat sich das Oberlandesgericht Hamm zu Wort gemeldet. Wenn in den Versicherungsbedingungen eine abschließende Aufzählung an versicherten Krankheitserregern enthalten ist, zu denen Covid-19 nicht gehört, besteht kein Versicherungsschutz bei Corona-bedingten Betriebsschließungen, befand das Gericht. Es wies die Berufung einer Gelsenkirchener Gastwirtin zurück, die per einstweiliger Verfügung 27.000 Euro von ihrem Versicherer haben wollte. … Lesen Sie mehr ›
Archiv ‘Infektionsschutzgesetz’
Allianz: Bayern-Kompromiss bei Kunden gefragt
Die Allianz berichtet von großem Interesse der Kunden in der Betriebsschließungsversicherung an den Zahlungen à la Bayern. Bundesweit hätten sich bereits fast zwei Drittel der Kunden für ein entsprechendes Angebot entschieden. Die Bürgerbewegung Finanzwende kritisiert die Vereinbarung. Entweder es gebe Anspruch auf Versicherung oder nicht, sagte Versicherungsexpertin Britta Langenberg. Mit den 15 Prozent-Zahlungen versuchten viele Versicherer, sich von Ansprüchen freizumachen, so der Vorwurf. Das werde dann öffentlich als Kulanz verkauft. … Lesen Sie mehr ›
Axa streitet mit Kurhausbetreiber
Im Streit um Betriebsschließungspolicen verfolgen die meisten Gesellschaften eine robuste Linie – der Schaden wird nicht anerkannt, aber das „bayerische Modell“ angeboten. Das ist jedenfalls das Verhalten gegenüber Kunden aus Gastronomie und Hotelgewerbe. Bei Arztpraxen, Krankenhäusern und gesundheitsnahen Unternehmen haben sich die meisten Gesellschaften bislang zurückgehalten und suchen andere Lösungen. Offenbar ändert sich das gerade, wie der Streit zwischen der Kur und Bäder GmbH aus Bad Krozingen und der Axa zeigt. … Lesen Sie mehr ›