Der Investmentmanager Twelve Capital und die Finanzplattform Lumyna Investments, die beide zur Generali gehören, haben gemeinsam mit dem Industrieversicherer Generali Global Corporate & Commercial und dem Assekuradeur Descartes Underwriting einen ILS-Fonds aufgesetzt. Er soll Kapitalanlegern Zugang zu einem Portfolio aus Katastrophenanleihen und anderen verbrieften Naturgefahren bieten. Der neue Fonds verspricht ihnen eine bessere Diversifikation und eine höhere Rendite. Zudem erhofft sich Generali, den Einsatz parametrischer Lösungen im Bereich der Naturkatastrophenversicherung zu erweitern. … Lesen Sie mehr ›
Archiv ‘Insurance Linked Securities’
A.M. Best: 2025 für Rückversicherer ausschlaggebend
Trotz hoher Naturkatastrophenschäden im Vorfeld und Sorgen um die Verfügbarkeit von Kapazitäten ist die Erneuerungsrunde in der Rückversicherung zum 1. Januar 2025 erstaunlich geordnet abgelaufen. Noch nicht mal in der von hoher Schadeninflation geplagten Haftpflichtrückversicherung gab es Kapazitätsengpässe, berichtet die Ratingagentur A.M. Best. Mit der Ruhe kann es aber angesichts der Brände in Kalifornien und des Nachreservierungsbedarfs in der Haftpflicht schnell vorbei sein. … Lesen Sie mehr ›
Howden Re expandiert nach Japan
Der Rückversicherungsarm der Londoner Maklergruppe Howden expandiert in den japanischen Markt. Chef der neuen Einheit wird ein ehemaliger Manager des Konkurrenten Guy Carpenter. Gleichzeitig investiert der Makler in einen japanischen Dienstleister für Versicherungsverbriefungen, in dem er einen starken Partner für seine Pläne in dem Land sieht. In Europa meldet der Makler unterdessen einen Zukauf in Frankreich. … Lesen Sie mehr ›
Warum ILS-Investoren bei Cyber vorsichtig bleiben
Eigentlich bietet der Cyberversicherungsmarkt für Investoren im Bereich Versicherungsverbriefungen (Insurance Linked Securities, ILS) derzeit günstige Einstiegschancen. Die Nachfrage nach Cyberdeckungen nimmt stetig zu, das Angebot der Versicherer kann damit nicht Schritt halten. Zusammen mit den stark steigenden Prämien führt das zu einer immer größer werdenden Deckungslücke. Warum sich ILS-Investoren dennoch nicht voller Begeisterung auf die Cybersparte stürzen, erläutert die Ratingagentur S&P in einem aktuellen Bericht. … Lesen Sie mehr ›
Hannover Rück prescht auf dem ILS-Markt vor
Die Hannover Rück hat im vergangenen Jahr insgesamt elf Katastrophenanleihen mit einem Volumen von 2,7 Mrd. Dollar für Kunden in den Kapitalmarkt transferiert – deutlich mehr als 2020, als die Talanx-Tochter 1,6 Mrd. Dollar verzeichnete. „Die Nachfrage unserer Kunden nach alternativen Risikodeckungen war im vergangenen Jahr so groß wie nie“, sagt Vorständin Silke Sehm. Auch immer mehr Unternehmen außerhalb der Assekuranz wollen Versicherungsrisiken bei Investoren platzieren. Für 2022 rechnet der Rückversicherer marktweit mit weiter steigendem Volumen. … Lesen Sie mehr ›
Alternatives Kapital: Gekommen um zu bleiben
Auch die beiden schweren Schadenjahre 2017 und 2018 mit Großschäden wie durch den Hurrikan „Irma“ haben die Investoren, die alternatives Kapital für die Rückversicherung bereitstellen, nicht verschreckt. Aktuell gehen die Neugeschäftszahlen in dem Segment zwar zurück, aber schon sehr bald wird es wieder einen stärkeren Zufluss geben. Darin stimmten die Teilnehmer eines Fachgesprächs in Monte Carlo überein. Die Munich Re führte das Gespräch zum elften Mal durch. Zeitgleich veröffentlichte die Swiss Re ihren Bericht zum alternativen Kapital – mit ähnlicher Botschaft. … Lesen Sie mehr ›
Externes Rückversicherungskapital schrumpft
Zum ersten Mal seit zehn Jahren ist der Zufluss von alternativem Kapital in den Rückversicherungsmarkt zurückgegangen – nachdem Anleger zweieinhalb Jahre vor allem Verluste erlitten hatten und viel Kapital weiterhin in den Firmenstrukturen gebunden ist. Dennoch bleibt das alternative Kapital entscheidend für die Zukunft der Rückversicherer und wird auch weiter in den Markt kommen, glaubt die Rating-Agentur Standard & Poor’s. Die Konkurrenz wird kaum schwächer werden – und traditionelle Rückversicherer bauen immer öfter das von außen stammende Kapital in ihre Strategien ein. … Lesen Sie mehr ›
Höhere Rückversicherungspreise in weiter Ferne
Die Rückversicherer müssen weiter auf marktweit höhere Preise hoffen. Laut dem Rückversicherungsmakler Willis Re mussten bei der Vertragserneuerung zum 1. Januar 2019 nur Kunden mit extremen Risiken oder einer ungünstigen Schadenhistorie mehr für Rückversicherungsschutz zahlen. Die übrigen Einkäufer profitierten von rückläufigen Prämien. Gespannt zeigt sich Willis Re, wie sich die Akteure auf dem Markt für Versicherungsverbriefungen (ILS) künftig verhalten werden. Sie leiden ebenfalls unter dem niedrigen Preisniveau und haben 2017 und 2018 hohe Verluste erlitten. Einige der ILS-Fonds stehen inzwischen unter Druck, neue Investoren gewinnen zu müssen. … Lesen Sie mehr ›
Aon: Rückversicherern geht es besser als gedacht
Die Kapazitäten in der Rückversicherung sind weiterhin hoch, das zeige, dass es den Rückversicherern besser geht, als viele denken, argumentiert Jan-Oliver Thofern, der den Rückversicherungsbereich beim Makler Aon Deutschland leitet. Wäre das Geschäft nicht attraktiv, würde nicht so viel Kapital zur Verfügung stehen. Der Anteil der alternativen Investoren am Gesamtkapital ist im ersten Halbjahr auf 98 Mrd. Dollar gestiegen. Die neuen Geldgeber könnten sich demnächst auch in neue Geschäftsfelder wie den Haftpflichtmarkt vorwagen, erwartet Thofern. … Lesen Sie mehr ›
Warten auf den großen Sturm
Trotz der Milliardenschäden durch die Hurrikans „Harvey“, „Irma“ und „Maria“ im August und September 2017 konnten die Rückversicherer bei den Erstversicherern kaum höhere Preise durchsetzen. Das liegt auch an der Überkapitalisierung der Branche und den alternativen Kapitalgebern, die den Rückversicherern Konkurrenz machen. Erst eine erneute Häufung teurer Großschäden könnte die erhoffte Trendwende bringen. Dann dürften sich die Investoren wieder weitgehend zurückziehen, erwarten die Teilnehmer des 15. Rückversicherungssymposiums an der Technischen Hochschule Köln. … Lesen Sie mehr ›