Der oberste Gerichtshof der USA hat es erneut abgelehnt, einen Fall, in dem es um die krebserregende Wirkung des Unkrautvernichters „Roundup“ geht, zur Revision zuzulassen. Das sind keine gute Nachrichten für Bayer. Da er 2016 den Roundup-Hersteller Monsanto übernommen hat, ist der Pharma- und Chemiekonzern de facto der Beklagte. Im aktuellen Fall geht es um 86,7 Mio. Dollar (82,3 Mio. Euro) Schadenersatz. Auch für die Versicherungsbranche ist der Fall mit der richterlichen Entscheidung noch nicht beendet. … Lesen Sie mehr ›
Archiv ‘Monsanto’
Wochenspot: Digitalisierung und Glyphosat-Klagen
Wochenspot – der Podcast Einmal in der Woche gibt es den Versicherungsmonitor auch zum Hören. In dieser Ausgabe diskutieren die Redakteurinnen Kaja Adchayan und Nina Nöthling über die Gründe für die nur langsam voranschreitende Digitalisierung bei deutschen Versicherern und in welchen Bereichen sie sich noch verbessern können. Außerdem geht es um die Klagen gegen den Chemie- und Pharmakonzern Bayer im Zusammenhang mit dem Unkrautvernichter Glyphosat. … Lesen Sie mehr ›
Supreme Court weist Bayer-Revision ab
Der Chemie- und Pharmakonzern Bayer ist mit seinem Antrag auf Revision vor dem obersten Gerichtshof der USA gescheitert. Dabei ging es um die krebserregende Wirkung des Unkrautvernichters „Roundup“. In der Vorinstanz hatte ein Berufungsgericht einem Mann rund 25 Mio. Dollar Schadenersatz zugesprochen, weil er das Mittel jahrelang genutzt hatte und danach an Krebs erkrankt war. Die Entscheidung des Supreme Courts zieht weitere Zahlungen für den Konzern und möglicherweise seine Versicherer nach sich. … Lesen Sie mehr ›
Bayer-Klage wird deutlich umfangreicher
Das Kapitalanleger-Musterverfahren gegen den Bayer-Konzern hat viel Zulauf. Bis zum Ablauf der Frist Ende 2021 haben sich 70 weitere Kläger dem Verfahren angeschlossen, darunter auch Versicherer und Pensionsfonds aus Deutschland. Das hat die Summe des geforderten Schadenersatzes fast verdoppelt – schlechte Nachrichten für die D&O-Versicherer von Bayer. Sie sind nicht nur betroffen, falls der Konzern nach einem Urteil ehemalige Manager in Haftung nimmt, sondern könnten über eine Spezialklausel auch direkt zur Kasse gebeten werden. … Lesen Sie mehr ›
Bayer: Doppelter D&O-Schaden möglich
Exklusiv Klage, Verfahren, Urteil, Innenregress, D&O-Schaden – so ist normalerweise der Ablauf, wenn es zu einem Managerhaftpflicht-Schaden aufgrund einer Klage gegen ein Unternehmen kommt. Im Fall der Vorwürfe von Bayer-Aktionären wegen der Monsanto-Übernahme könnten die Versicherer allerdings schon viel früher zahlen müssen. Möglich macht das die sogenannte Entity-Klausel, die Unternehmen gegen Ansprüche von Aktionären schützt. Sollte Bayer einen solchen Baustein in der D&O-Police angeschlossen haben, würde er schon bei den Verhandlungskosten greifen. … Lesen Sie mehr ›
D&O-Anbietern droht Milliardenschaden durch Bayer
Der D&O-Markt kämpft noch mit den Schäden aus dem VW-Dieselskandal und den Abstürzen der Boeing 737 Max-Maschinen, da droht den Anbietern ein weiterer Großschaden. Die Kanzlei Tilp Rechtsanwaltsgesellschaft hat in Deutschland ein Kapitalanleger-Musterverfahren gegen den Bayer-Konzern gestartet wegen der Übernahme des US-Biochemiekonzerns Monsanto. Es geht um mehr als 1 Mrd. Euro. … Lesen Sie mehr ›
VM NewsQuiz Nr. 41
Mit einem Vergleichsportal erfolgreich zu sein, ist alles andere als leicht. Dies mussten die HUK-Coburg, die Talanx und die Württembergischen Gemeindeversicherung bereits 2014 mit Transparo erleben. Allerdings versuchen immer wieder Unternehmen, eine direkte Konkurrenz zum Plattform-Primus Check24 aufzubauen. Welches Unternehmen eine Vergleichsplattform für Finanzen und Versicherungen und damit eine direkte Konkurrenz zu Check24 aufbauen will und viele weitere Antworten erfahren Sie im VM NewsQuiz Nr. 41. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg! … Lesen Sie mehr ›
Versicherer halten sich bedeckt bei Monsanto-Schaden
Mit der Übernahme des US-amerikanischen Biochemie-Konzerns Monsanto wollte der Pharmakonzern Bayer 2016 zum größten Produzenten von Saatgut und Pflanzenschutzmittel aufsteigen. Doch jetzt könnte die Übernahme den Konzern sehr teuer zu stehen kommen. Bayer muss sich in den USA wegen des von Monsanto entwickelten Unkrautvernichters Roundup vor Gericht verantworten. Der darin enthaltende Wirkstoff Glyphosat soll krebserregend sein. Bayer hat eine Police für Produkthaftungsschäden bis zur marktüblichen Deckungshöhe, teilte der Konzern mit. Ob das ausreicht? In drei Fällen wurde der Konzern bereits zu mehr als 2 Mrd. Dollar Strafe verurteilt, allerdings in der ersten Instanz. 13.400 weitere Kläger gibt es noch. Europäische […] … Lesen Sie mehr ›