Archiv ‘Nachreservierungen’

Scor erholt sich langsam

Der französische Rückversicherer Scor hat im vergangenen Geschäftsjahr massiv unter den Nachreservierungen in der Lebens- und Krankenrückversicherung gelitten. Zwar konnte der Konzern für das vierte Quartal einen Gewinn von 233 Mio. Euro ausweisen, das Ergebnis für das Gesamtjahr 2024 sank jedoch drastisch von 812 Mio. Euro im Vorjahr auf 4 Mio. Euro. Scor-Chef Thierry Léger zeigte sich dennoch zuversichtlich. „Wir haben die negativen Auswirkungen der Nachreservierungen in dem Segment Leben und Kranken verkraftet“, sagte er bei der Präsentation der Quartalszahlen. … Lesen Sie mehr ›

Swiss Re will schneller und schlanker werden

Für 2024 musste die Swiss Re ihr Gewinnziel aufgrund von Nachreservierungen in der US-Haftpflicht von mehr als 3,6 Mrd. Dollar (3,4 Mrd. Euro) auf über 3 Mrd. Dollar nach unten korrigieren. Im kommenden Jahr will der Schweizer Rückversicherer wieder durchstarten und mehr als 4,4 Mrd. Dollar verdienen. Konzernchef Andreas Berger sieht dafür gute Rahmenbedingungen. Zudem will das Unternehmen schneller und schlanker werden. Das soll mit Kosteneinsparungen von 300 Mio. Dollar bis 2027 einhergehen. … Lesen Sie mehr ›

Wie Scor wieder profitabel werden will

Nach heftigem Nachreservierungsbedarf in der Lebensrückversicherung will der Rückversicherer Scor das Geschäft wieder auf Vordermann bringen. Das Neugeschäft soll profitabler werden, das Bestandsgeschäft besser überwacht, und 30 Mio. Euro Kosten einsparen will Scor-Chef Thierry Léger auch noch, berichtet er beim Investorentag in London. Auch europäische Lebenskunden müssen sich umstellen: Scor will die Märkte in Zentral- und Osteuropa künftig von Paris aus bedienen. … Lesen Sie mehr ›

Swiss Re: Schluss mit Nachreservierungen

Die Swiss Re sieht keinen Bedarf für weitere Nachreservierungen im US-Haftpflichtgeschäft in der Schaden- und Unfallrückversicherung (P&C Re). Die soziale Inflation sei in den USA nicht so hoch ausgefallen, wie das Unternehmen anfangs befürchtet hatte, erläuterte Konzernchef Andreas Berger bei der Vorstellung der Zahlen für die ersten neun Monate. Der Rückversicherer musste für das US-Haftpflichtgeschäft kürzlich Nachreservierungen von 2,4 Mrd. Dollar vornehmen und hat daraufhin sein Gewinnziel für das Gesamtjahr nach unten korrigiert. … Lesen Sie mehr ›

S&P: Preise vergehen, Bedingungen bleiben bestehen

Nach zwei Jahren mit starken Preissteigerungen haben die Rückversicherer nach Einschätzung der Ratingagentur S&P den Höhepunkt erreicht. Auch wenn die Preise stellenweise schon wieder moderat sinken, ist das aus Sicht des S&P-Experten Johannes Bender kein Grund zur Sorge. Denn die strukturellen Änderungen, die Rückversicherer etwa an Naturkatastrophendeckungen vorgenommen haben, werden vorerst bestehen bleiben, glaubt er. … Lesen Sie mehr ›

Scor rutscht in die roten Zahlen

Wegen Problemen in der Lebensrückversicherung musste der französische Rückversicherer Scor einen Verlust von 308 Mio. Euro im zweiten Quartal und 112 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2024 verbuchen. Nachreservierungsbedarf gibt es nicht nur in den USA, sondern auch in anderen Ländern wie Israel, Kanada und Südkorea. Dort hatte Scor in der Vergangenheit nicht immer auf die richtigen Produkte gesetzt, räumte Chef Thierry Léger ein. Er hat die Sanierung der Sparte zur Chefsache erklärt, Spartenchef Frieder Knüpling verlässt das Unternehmen. … Lesen Sie mehr ›

A.M. Best überprüft Scor-Ratings

In den vergangenen Jahren hatte der französische Rückversicherer Scor mit Ratingherabstufungen aufgrund schlechter Zahlen im Schaden- und Unfallbereich zu kämpfen. Nach einer Gewinnwarnung Mitte Juli wegen steigenden Reservierungsbedarfs in der Leben- und Krankensparte will nun die Ratingagentur A.M. Best die Ratings von Scor überprüfen. Dass es wieder abwärts geht, ist aber nicht ausgemacht. S&P, Moody’s und Fitch haben ihre Bewertungen bisher nicht verändert. … Lesen Sie mehr ›

Wenning: Keine großen Nachreservierungen

Einige Ratingagenturen warnen bereits vor großem Nachreservierungsbedarf bei Versicherern, sollte die durch den Ukraine-Krieg befeuerte Inflation weiterhin so hoch bleiben. Munich Re-Chef Joachim Wenning gibt sich dagegen optimistisch. Er glaubt nicht, dass der Rückversicherer mit solchen Problemen zu kämpfen haben wird, bekräftigte er beim Versicherungsdinner der Süddeutschen Zeitung auf Schloss Bensberg. Bei Cyberrisiken sieht er die Versicherbarkeit in Gefahr – wenn der Staat nicht hilft. … Lesen Sie mehr ›

Inflation kann Rückversicherern gefährlich werden

Seit Mitte vergangenen Jahres haben die Inflationsraten in Europa und den USA empfindlich zugelegt. Kurzfristig geht davon noch keine Gefahr für Rückversicherer aus. Wenn die Situation aber noch zwei Jahre oder länger andauert, könnte die Branche Probleme bekommen, schreibt die Ratingagentur Fitch in einem aktuellen Bericht. Vor allem in der Haftpflicht-, Arzthaftpflicht- und Arbeiterunfallversicherung sowie bei Excess-of-Loss-Rückversicherungsverträgen mit fixen Selbstbehalten würden die Anbieter eine anhaltend hohe Inflation zu spüren bekommen. … Lesen Sie mehr ›

Zurich verkauft problematisches Haftpflicht-Portfolio

Der Schweizer Versicherer Zurich veräußert ein Portfolio aus britischen Arbeitgeberhaftpflichtversicherungen an den in Bermuda ansässigen Abwicklungsspezialisten Catalina. Das Portfolio umfasste Ende 2017 Bruttoverbindlichkeiten von 2 Mrd. Dollar (1,76 Mrd. Euro). Dabei handelt es sich größtenteils um Forderungen im Zusammenhang mit Berufskrankheiten, die unter anderem durch Asbest entstanden sind. Im November 2017 hatte Catalina bereits einen problembehafteten Altbestand an Krankenhaushaftpflichtrisiken in Deutschland von Zurich übernommen, mit dem sich der Schweizer Versicherer gravierend verkalkuliert hatte. … Lesen Sie mehr ›

Heftiger Gewinneinbruch bei Zurich

Wegen Großschäden und Nachreservierungen in der Haftpflichtversicherung hat sich der Nettogewinn des Schweizer Versicherers Zurich um mehr als Hälfte auf 1,8 Mrd. Dollar halbiert. Als Konsequenz will die Gesellschaft den Konzern umbauen und bis 2018 rund 1 Mrd. Dollar an Kosten einsparen. Insgesamt plant der Konzern, 8.000 seiner 55.000 Stellen zu streichen oder zu verlagern. Zudem will der Versicherer den neuen Chef Mario Greco schon am 7. März statt wie ursprünglich geplant am 1. Mai an Bord holen. Er soll die Gesellschaft wieder auf Kurs bringen. … Lesen Sie mehr ›

Zurich saniert Schadensparte nach Verlust

Nachreservierungen und Großschäden in dreistelliger Millionenhöhe in der Schaden- und Unfallversicherung belasten das Ergebnis von Zurich in den ersten neun Monaten. Der Gewinn ging von 3,1 Mrd. Dollar auf 2,3 Mrd. Dollar zurück. Konzernchef Martin Senn kündigte die Sanierung von unprofitablen Portfolios und die Streichung von Stellen an. Mindestens 200 Mitarbeiter in verschiedenen Ländern sind betroffen. … Lesen Sie mehr ›