Exklusiv Burkhard Keese, Finanzchef bei Lloyd’s of London, glaubt, dass der Versicherungsmarkt die guten Ergebnisse, die er 2023 abgeliefert hat, auch in Zukunft wiederholen kann. Die Preise im Industrie- und Rückversicherungsmarkt werden nicht so schnell nachgeben, weil alle Versicherer die Profitabilität hochhalten müssen, sagte er im Interview mit dem Versicherungsmonitor. Denn die Investoren der Gesellschaften benötigen eine vernünftige Verzinsung, um bei der Stange zu bleiben. … Lesen Sie mehr ›
Archiv ‘Profitabilität’
Lloyd’s macht Rekord-Gewinn
Dank sprudelnder Kapitalerträge, geringer Schäden und Preiserhöhungen in der Industrie- und Rückversicherung hat der Versicherungsmarkt Lloyd’s of London im vergangenen Jahr prächtig verdient. Unter dem Strich stand ein Gewinn von 10,7 Mrd. Pfund (12,5 Mrd. Euro), nach einem Verlust von 800 Mio. Pfund im Vorjahr. Keine Fortschritte machte Lloyd’s allerdings bei der Senkung der Kostenquote. … Lesen Sie mehr ›
Rückversicherer: Nur noch ein gutes Jahr
Die vier großen Rückversicherer Munich Re, Swiss Re, Hannover Rück und Scor haben 2023 dank höherer Preise, geringerer Schäden und besserer Investmentergebnisse gut verdient. Auch für das laufende Jahr prognostizieren die Ratingagenturen Fitch und Moody’s den Konzernen einen weiteren Profitabilitätsschub. Er könnte allerdings von kurzer Dauer sein. … Lesen Sie mehr ›
Clark macht endlich Gewinn
Der Digitalmakler Clark hat im vergangenen Jahr erstmals die Gewinnzone erreicht. Grund dafür ist laut Unternehmenschef Christopher Oster unter anderem die Reduzierung der Marketingkosten. 2024 wollen die Frankfurter ihren Gewinn sogar verdoppeln – konkrete Zahlen dazu nennen sie allerdings nicht. Das Erreichen der Profitabilität sehen sie als Beweis dafür, dass ihr Geschäftsmodell funktioniert. … Lesen Sie mehr ›
Getsafe will Großbritannien-Geschäft verkaufen
Das Heidelberger Insurtech Getsafe prüft einen Verkauf seines Geschäfts in Großbritannien. Gründer und CEO Christian Wiens bestätigte dem Versicherungsmonitor entsprechende Informationen. Auch der Branchendienst VW-Heute hatte darüber berichtet. Bei den anderen Auslandsmärkten Frankreich und Österreich seien keine Änderungen geplant, so Wiens. Durch den Zukauf des Deutschland-Geschäfts von Luko sei ein Schadenbearbeitungs-Rückstand entstanden, der jetzt abgebaut würde. … Lesen Sie mehr ›
Element vor Finanzierungsrunde
Für den Digitalversicherer Element aus Berlin gibt es frisches Geld. Das Unternehmen unter Führung von Astrid Stange bestätigte einen Bericht des Handelsblatts, nach dem das Start-up kurz vor dem Abschluss einer Finanzierungsrunde steht. Demnach soll die Finanzspritze allerdings nur halb so hoch ausfallen wie die ursprünglich angepeilten 100 Mio. Euro. Element sieht das anders, nennt aber keine konkreten Zahlen. Mit dem Geld will das Insurtech das weitere Wachstum finanzieren. … Lesen Sie mehr ›
Sach-Industrieversicherung: „Still no fat to cut“
Meinung am Mittwoch Der Trend zu höheren Preisen in der industriellen Sachversicherung, getrieben durch Inflation, Klimawandel und Rückversicherungskosten, bleibt ungebrochen. Für die Anbieter bleibt Profitabilität mit Blick auf die Erneuerungsrunde zum 1. Januar 2024 die entscheidende Herausforderung. … Lesen Sie mehr ›
Preise steigen weiter, aber nicht mehr stark
Erstversicherer werden auch in der Erneuerungsrunde zum 1. Januar 2024 und darüber hinaus mehr für ihren Rückversicherungsschutz zahlen müssen. Allerdings werden die Steigerungen nicht mehr ganz so hoch ausfallen wie in diesem Jahr, glaubt die Ratingagentur Fitch. Die Preiszuschläge sind aber immer noch hoch genug, um die versicherungstechnischen Ergebnisse der Rückversicherer auch weiterhin zu beflügeln. … Lesen Sie mehr ›
Generali mit starkem operativem Ergebnis
Trotz Ukraine-Krieg, hoher Inflation und wirtschaftlicher Unsicherheiten hat der italienische Versicherer Generali 2022 operativ so viel verdient wie noch nie. Dank eines Profitabilitätsschubs im Lebensversicherungsgeschäft stieg das Ergebnis um 11,2 Prozent auf 6,5 Mrd. Euro. Der Konzern will die Dividende um 9 Cent auf 1,16 Euro pro Aktie erhöhen. Wegen Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf die Beteiligung am russischen Versicherer Ingosstrakh stieg der Nettogewinn aber nur leicht um 2,3 Prozent auf 2,9 Mrd. Euro. … Lesen Sie mehr ›
Wefox ernennt Deutschlandchef
Leute – Aktuelle Personalien Wefox-Chef Julian Teicke will das hochbewertete Makler- und Versicherungsunternehmen auf Profitabilität bürsten. Dabei helfen soll Günther Blaich (Bild), der neue Country Lead Germany. Der 46-Jährige kommt vom Analysehaus Franke und Bornberg, wo er vor rund zwei Jahren als geschäftsführender Gesellschafter eingestiegen war. Zuvor hatte er für die Swiss Life gearbeitet, unter anderem in der Geschäftsführung des AWD-Nachfolgers Swiss Life Select. … Lesen Sie mehr ›
Diese Versicherer schlagen den Markt
Die Unternehmensberatung Zeb wollte wissen, welche Versicherer in den vergangenen zehn Jahren den Markt geschlagen haben und hat dafür alle Erstversicherer mit einem Prämienvolumen von mehr als 50 Mio. Euro auf Wachstum und Profitabilität hin analysiert. In der Schaden- und Unfallversicherung sind die Sieger vor allem kleinere Versicherer. In der Lebensversicherung ist das Bild genau umgekehrt. Insgesamt sieht die Managementberatung die Branche in einem positiven Licht. Es kämen schwierigere Zeiten auf die Versicherer zu, sie seien dafür aber gut aufgestellt. … Lesen Sie mehr ›
Schreiber: Keiner kann das, was wir können
Daniel Schreiber, Co-Chef des US-Digitalversicherers Lemonade, stellt sein Unternehmen gerne als Technologievorreiter in der Assekuranz dar. Auch auf dem allerersten Investorentag des Insurtechs hielt sich der Mitgründer mit Eigenlob nicht zurück und stellte auch klar, warum Lemonade besser ist als seine Wettbewerber. „Andere Versicherer können nicht das, was wir können“, betonte Schreiber. Die harte Arbeit der vergangenen Jahre werde sich schon bald auszahlen. … Lesen Sie mehr ›
US-Insurtechs setzen auf Kostensenkung
Die Talfahrt der Insurtech-Aktien an den US-Börsen hat dafür gesorgt, dass die Unternehmen sich darauf konzentrieren, profitabel zu werden. Wachstum steht nicht mehr im Vordergrund, stattdessen sollen die Kosten sinken. Ein Mittel dafür sind Entlassungen. Als nächstes könnten die Insurtechs außerdem ihre Marketingausgaben drosseln, erwartet die S&P Global Market Intelligence in einem Marktbericht. Langfristig rechnet S&P damit, dass auch die Ausgaben für Technologieentwicklung zurückgehen werden. … Lesen Sie mehr ›