Exklusiv Der Rückversicherungsmarkt ist weniger angespannt als noch vor einigen Jahren. Das weckt bei vielen Erstversicherern die Hoffnung, dass die Rückversicherer wieder vermehrt Frequenzschäden übernehmen, aus denen sie sich zuvor weitgehend zurückgezogen haben. Für hochfrequente Risiken ist Versicherung allein nicht das richtige Instrument, sagt Leopoldo Camara, Head P&C Re Northern, Central and Eastern Europe bei der Swiss Re, im Interview. Erst Prävention mache diese Gefahren versicherbar. … Lesen Sie mehr ›
Archiv ‘Renewal’
Scor sieht hohe Nachfrage nach Rückversicherung
Der französische Rückversicherer Scor zeigt sich mit der Erneuerungsrunde zum 1. April zufrieden und ist zuversichtlich, auch bei den Vertragsverhandlungen zur Jahresmitte einen guten Schnitt machen zu können. Die Nachfrage nach Rückversicherungsschutz sei nach wie vor hoch, sagte Konzernchef Thierry Léger. Der Nettogewinn von Scor sank im ersten Quartal von 311 Mio. Euro auf 196 Mio. Euro. Der Rückversicherer hatte unter anderem mit hohen Mortalitätsraten im Lebensrückversicherungsgeschäft in den USA zu kämpfen. … Lesen Sie mehr ›
Fakultatives Underwriting – das fehlende Puzzlestück
The Long View – Der Hintergrund Bei der Digitalisierung hinkt das fakultative Underwriting ganz weit hinterher. Großprojekte sind in der Vergangenheit gescheitert und damit der Ansatz, den menschlichen Underwriter durch Technik zu ersetzen. Stattdessen muss das Ziel sein, die Arbeit der Underwriter zu unterstützen und durch neue Tools enorm an Effizienz und Qualität zu gewinnen. Ansatzpunkte sind etwa Textverarbeitung durch künstliche Intelligenz, neue Anwendungen beim Pricing und ein besseres Datenmanagement in der Portfolioverwaltung. … Lesen Sie mehr ›
Renewal im Fokus
Was die Woche bringt An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Scor und Hannover Rück berichten über die Vertragserneuerung, Roadshow israelischer Insurtechs beim Insurlab Germany und vorläufige Zahlen für 2023 von Talanx. … Lesen Sie mehr ›
Lohrmanns Verunsicherung: Neue Freundlichkeit
An dieser Stelle nimmt sich unser Zeichner Konrad Lohrmann jeden Freitag ein Thema aus der Branche vor. Heute: Rückversicherer bemühen sich um Rückkehr zur Normalität. … Lesen Sie mehr ›
Alle Jahre wieder – was macht ein gutes Renewal aus?
Meinung am Mittwoch Spätestens ab Februar starten Industriekunden damit, über das vergangene Renewal zu reflektieren. Wir werden vielfältige Berichte darüber sehen, wie Versicherer und Makler es wahrgenommen haben. In den vergangenen Jahren sind in der „heißen“ Phase immer wieder neue akute Themen hinzugekommen wie Betriebsunterbrechungen während der Pandemie oder Sanktions- und Kriegsausschlüsse aufgrund des Angriffskrieges auf die Ukraine. Das Renewal zum 1. Januar 2024 hatte Potenzial, ein schönes zu werden. Dennoch schaffen wir es, uns das Leben schwer zu machen. … Lesen Sie mehr ›
Rückversicherung: Entspannte Erneuerung
Die Preise für Sachrückversicherungen gegen Katastrophenschäden sind zwar auch in der Erneuerungsrunde zum 1. Januar noch einmal kräftig gestiegen. Bei Programmen mit Vorschäden mussten die Erstversicherer bis zu 30 Prozent mehr zahlen, berichtet der Rückversicherungsmakler Guy Carpenter. Insgesamt waren die Vertragsverhandlungen aber wesentlich entspannter als im Vorjahr. Das lag auch an den reichhaltig verfügbaren Kapazitäten. … Lesen Sie mehr ›
Steinmann: An uns soll es nicht liegen
Exklusiv Die Swiss Re rechnet mit einer steigenden Nachfrage nach Naturkatastrophendeckungen bei ihren Kunden in Deutschland und Europa. Im Interview mit dem Versicherungsmonitor gibt sich Thorsten Steinmann, Head Property & Casualty Reinsurance Northern, Central & Eastern Europe, optimistisch, dafür auch genügend Kapazitäten zur Verfügung stellen zu können. Die Swiss Re habe Appetit auf Naturkatastrophenrisiken – wenn der Preis stimmt. Zudem spricht Steinmann über das Haftpflichtgeschäft, politische Risiken und vermehrte Feuerschäden in Deutschland. … Lesen Sie mehr ›
Kfz-Versicherer mit historischem Negativergebnis
Die deutschen Kfz-Versicherer haben im laufenden Jahr einen versicherungstechnischen Verlust von 3 Mrd. Euro eingefahren – laut der Hannover Rück-Tochter E+S Rück ein „historisches Negativergebnis“. Auch im kommenden Jahr werden die Anbieter nicht viel besser abschneiden, denn statt der eigentlich nötigen 20 Prozent Prämienerhöhungen werden die Kfz-Versicherer die Preise wohl nur um rund 10 Prozent anheben. Es könnte bis 2026 dauern, bis sie wieder Gewinn einfahren. … Lesen Sie mehr ›
Rückversicherung: Wer Geld will, muss transparenter sein
In den vergangenen beiden Jahren ist viel Kapital aus dem traditionellen Rückversicherungsmarkt abgeflossen, beklagte Scor-Chef Thierry Léger beim Auftakt des Rückversicherungstreffens in Baden-Baden. Wenn die Rückversicherer mehr Geldgeber für ihr Geschäftsmodell gewinnen wollen, müssen sie deutlich transparenter werden, sagte Lloyd’s-Finanzchef Burkhard Keese. Der Branche müsse bewusst werden, dass sie in Konkurrenz mit Private Equity oder Wagniskapital stehe, in denen die Investoren deutlich mehr Informationen erhalten. … Lesen Sie mehr ›
Lohrmanns Verunsicherung: Eigentragung
An dieser Stelle nimmt sich unser Zeichner Konrad Lohrmann jeden Freitag ein Thema aus der Branche vor. Heute: Ungleiche Lastenverteilung beim Rückversicherungstreffen in Baden-Baden … Lesen Sie mehr ›
Swiss Re: Kein kategorischer PFAS-Ausschluss
Die deutsche Industrie beklagt, dass immer mehr Versicherer die in vielen Produkten enthaltenen PFAS-Chemikalien nicht mehr decken wollen. Nach Einschätzung der Swiss Re gibt es aber keine Ausschlüsse durch die Bank weg. Auch der Konzern selbst reagiere nicht mit kategorischen Deckungsverweigerungen darauf, betonte Swiss Re-Manager Thorsten Steinmann bei einem Pressegespräch. Allerdings hält der Rückversicherer es für wichtig, das PFAS-Exposure genau zu analysieren, denn das Schadenpotenzial ist hoch. Bei der laufenden Erneuerungsrunde rechnet Swiss Re mit einer steigenden Nachfrage, vor allem bei Rückdeckungen gegen Naturkatastrophen. … Lesen Sie mehr ›
Guy Carpenter: Rückversicherungspreise bleiben stabil
Für die Erneuerung der Rückversicherungsverträge zum 1. Januar 2024 prognostiziert der Rückversicherungsmakler Guy Carpenter ein größtenteils stabiles Prämienniveau für Naturkatastrophenrückdeckungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Große Rückversicherer wie Munich Re, Swiss Re, Hannover Rück und Scor hatten zuletzt zwar betont, dass die Preise nach wie vor steigen müssen. Es gibt laut Guy Carpenter aber genügend Unternehmen, die mit dem derzeitigen Niveau zufrieden sind und wachsen wollen. … Lesen Sie mehr ›
Swiss Re: Noch kein Gleichgewicht erreicht
Während einige Experten den harten Rückversicherungsmarkt schon bald am Ende sehen, hat sich nach Ansicht des Schweizer Rückversicherers Swiss Re das angestrebte Gleichgewicht noch überhaupt nicht eingestellt. Die Preise für Naturkatastrophendeckungen sind immer noch nicht hoch genug, glaubt Gianfranco Lot, Chief Underwriting Officer in der Schaden- und Unfallrückversicherung der Swiss Re. Laut einer Studie des Unternehmens verdienen die Rückversicherer ihre Kapitalkosten in diesem Jahr immer noch nicht. … Lesen Sie mehr ›
Munich Re: Wir lieben Naturkatastrophendeckungen
Noch nie gingen die Meinungen der Rückversicherer so weit auseinander, was den richtigen Umgang mit Naturkatastrophenrisiken angeht. Während einige Anbieter die Gefahren wegen der hohen Volatilität am liebsten gar nicht mehr in den Büchern haben wollen, bauen andere ihr Geschäft fleißig aus, um von den hohen Preisen in dem Bereich zu profitieren. Auch der weltgrößte Rückversicherer Munich Re hat große Lust das Geschäft, betont Vorstand Thomas Blunck – wie auch auf Cyberrisiken. Nicht geheuer sind dem Rückversicherer dagegen der Haftpflichtmarkt in den USA. … Lesen Sie mehr ›