Archiv ‘Reserven’

Hannover Rück bestätigt Ausblick nach Preisanstieg

Der weltweit drittgrößte Rückversicherer Hannover Rück hat sein Beitragsvolumen in der Jahresauftakt-Erneuerung in der Schaden-Rückversicherung um 6,9 Prozent gesteigert – auch wegen erneut höherer Preise. Vorstandschef Jean-Jacques Henchoz bestätigte den Gewinnausblick in Höhe von mindestens 2,1 Mrd. Euro für 2024. Bereits am Dienstag hatte die Gesellschaft ihr vorläufiges Ergebnis 2023 veröffentlicht – und fühlt sich angesichts der Berichterstattung zu einer Klarstellung genötigt. … Lesen Sie mehr ›

Zeichnungsdisziplin zahlt sich im Inflationsumfeld aus

Den deutschen Schaden- und Unfallversicherern kommt es im derzeitigen, von hoher Inflation geprägten Marktumfeld merklich zugute, dass sie in den vergangenen Jahren stark auf versicherungstechnische Profitabilität geachtet haben. Manuel Adam von der Ratingagentur S&P erwartet daher mittelfristig keinen Rückgang der versicherungstechnischen Margen. Hilfreich seien auch umsatzabhängige Prämienanpassungen. Eng würde es erst, wenn die Inflation über 2024 hinaus hoch bleibt. Dann drohten Anpassungen bei den Schadenreserven, vor allem in den sogenannten Long Tail-Sparten. … Lesen Sie mehr ›

Assekurata: Zinszusatzreserve steigt schon 2019 wieder

Die geänderte Berechnungsmethode für die Zinszusatzreserve (ZZR) hat bei vielen Anbietern die Belastung der Garantien in den Beständen verringert, Druck aus der Kapitalanlage genommen und die Solvenzquote erhöht. Diese Erleichterungen wirken laut der Ratingagentur Asekurata aber nur temporär. 2018 hatte die Branche noch davon profitiert, dass sie statt 15 Mrd. Euro nur 6 Mrd. Euro in die Zinszusatzreserve stecken musste. Bereits die für das laufende Jahr anfallende Zuführung dürfte wieder deutlich darüber liegen, ergab eine Untersuchung von Assekurata. Die Agentur untermauert damit frühere Aussagen. … Lesen Sie mehr ›

Wie wirkt sich die Zinswende auf Lebenspolicen aus?

 The Long View – Der Hintergrund  In den vergangenen Jahren mussten die Lebensversicherer immer neue Hiobsbotschaften verkraften. Die Bedrohung durch eine lange Niedrigzinsphase im europäischen Raum ist eine davon. Das könnte einige Gesellschaften an die Grenze ihrer Belastbarkeit führen. Allerdings wären nicht alle Anbieter gleich stark betroffen, wie ein Vergleich zwischen der Allianz Leben und der Generali Leben zeigt. Ein noch größeres Problem für die Branche wäre allerdings ein schneller Anstieg der Zinsen. … Lesen Sie mehr ›

Zurich meldet US-Probleme und sagt RSA-Kauf ab

Der Schweizer Versicherungskonzern Zurich muss die Reserven in der US-Haftpflichtversicherung deutlich erhöhen, teilte das Unternehmen am Montag mit. Außerdem trifft die Explosionsserie im chinesischen Hafen Tianjin das Unternehmen mit rund 275 Mio. Dollar. Die geplante Übernahme des britischen Rivalen RSA hat Zurich abgesagt. Aktionäre hoffen jetzt wieder auf eine Sonderdividende, die das Unternehmen vor Aufnahme der Gespräche mit RSA in Aussicht gestellt hatte. … Lesen Sie mehr ›