Archiv ‘Transportversicherung’

Transportrisiken bei gefälschten Produkten

 Legal Eye – Die Rechtskolumne  Weltweit sind Fälscher am Werk, die Produkte imitieren und damit gewerbliche Schutzrechte missachten. Beim Gedanken an Container voller gefälschter Luxusartikel mag man dazu neigen, Käufer und Verkäufer offensichtlicher Plagiate als nicht schutzwürdig zu erachten. Aber nicht jede Patent- oder Markenrechtsverletzung ist – insbesondere dem Käufer – offensichtlich. Und nicht jede behauptete Verletzung bestätigt sich auch als eine solche. Dennoch beeinträchtigt ein solcher Vorwurf den Transport enorm und verursacht oftmals erhebliche Kosten. Sind die hiermit einhergehenden Schäden und Kosten versichert? Welcher Versicherer deckt die Risiken, die mit einer zumindest behaupteten Verletzung gewerblicher Schutzrechte einhergehen? … Lesen Sie mehr ›

Schiffsversicherung in „schmerzhafter“ Phase

Die Schiffsversicherervereinigung IUMI sieht die Transportversicherung durch eine der schwierigsten Phasen der vergangenen Jahrzehnte gehen. Die Entwicklung der Prämien hält nicht mit den immer größer werdenden Schiffskapazitäten Schritt. Hinzu kommen hohe Schäden, die Gefahr eines globalen Handelskriegs und die Unsicherheiten durch den Brexit. Der Standort London steht unter besonderem Druck. Große Hoffnungen setzt die IUMI in die Digitalisierung. Sie soll die Profitabilität der Branche unterstützen. … Lesen Sie mehr ›

Containerschifffahrt: Das Risiko fährt immer mit

 Meinung am Mittwoch  Anders als in der Sachversicherung, wo Risiken zumeist an einem festen Platz verortet sind, sind bei der Transportversicherung Warenströme in ständiger Bewegung. Das erschwert die Risikobewertung und erhöht die Gefahr unbekannter Kumule – wie es bei Havarien großer Containerschiffe immer wieder deutlich wird. Ein großes versicherungstechnisches Problem ist dabei insbesondere mangelnde Transparenz über Inhalte der Containerladung und über die aktuelle Position des Containers. Dies muss sich ändern. … Lesen Sie mehr ›

Neue Cyberdeckung für Reeder

In vielen Transportversicherungsverträgen sind Cyberrisiken mittlerweile ausgeschlossen. Diese Lücke will der Bremer Assekuradeur Lampe & Schwartze mit einer neuen Cyberpolice für Reeder schließen. Risikoträger sind mehrere deutsche Versicherer, darunter die Ergo. Daneben erhalten die Schifffahrtsunternehmen Hilfe bei der Verbesserung ihrer IT-Sicherheit. Versicherer wie Allianz Global Corporate & Specialty warnen schon länger, dass die Schifffahrtsbranche nicht gut gerüstet gegen Cyberbedrohungen ist. … Lesen Sie mehr ›

Risiken bei autonom fahrenden Schiffen

 Legal Eye – Die Rechtskolumne  Die technischen Entwicklungen in der maritimen Industrie, insbesondere im Hinblick auf unbemannte und autonome Schiffe, schreiten mit Riesenschritten voran. Neue Technologien bedeuten neue Chancen, aber auch neue Risiken. Dies wiederum macht die Anpassung von Regelwerken oder ihre Neuausarbeitung nötig, auch neue Haftungsregime werden erforderlich. Reeder und ihre Versicherer werden vor neue Herausforderungen gestellt. Einige Ängste bezüglich der neuen Technologie werden sich bewahrheiten, andererseits fallen aber auch Risiken weg. … Lesen Sie mehr ›

Insurwave will Rückversicherer einbinden

Mit der Blockchain-Plattform Insurwave wollen der Berater EY und das Softwareunternehmen Guardtime die Transportversicherung effizienter machen. Neben den Kunden der ersten Stunde, der Reederei Maersk, den Lloyd’s-Syndikaten von XL Catlin und Amlin sowie dem Makler Willis Towers Watson, sollen bald noch weitere Teilnehmer dazu stoßen, erklärt Ian Meadows, Director Insurance bei EY, im Interview. Insurwave will insbesondere Rückversicherer für das Projekt gewinnen. … Lesen Sie mehr ›

Deutsche Reeder und die Versicherungssteuer

 Legal Eye – Die Rechtskolumne  Lange mussten deutsche Reeder bei einer Drittlandsregistrierung ihrer Schiffe für ihre Schiffsversicherungen in Deutschland keine Versicherungssteuer bezahlen – zumindest, wenn das Versicherungsverhältnis mit einem EU-Versicherer bestand. Seit 2016 verfolgt das Bundeszentralamt für Steuern eine andere Linie: Für die Steuerpflicht wird nun nicht mehr nur auf die Registrierung geschaut, sondern es reicht, dass der Versicherungsnehmer oder der diesem Gleichgestellte seinen Sitz in Deutschland hat. Auch das Finanzgericht Köln folgte zuletzt dieser Argumentation. Die Zusatzlast für die deutschen Reeder dürfte vor allem ihre Konkurrenz aus dem Ausland freuen. … Lesen Sie mehr ›

Reeder schlecht vorbereitet auf Cyberrisiken

Der Großmakler Marsh und die Schiffsversicherervereinigung IUMI warnen, dass die Schifffahrtsbranche auf die Gefahren von Cyberangriffen und Datendiebstahl schlecht vorbereitet ist. In einer Umfrage hatten Branchenakteure das Thema als Gefahr mit hoher Wahrscheinlichkeit und schweren Auswirkungen genannt – gleichzeitig seien die Unternehmen darauf am schlechtesten eingestellt. Außer Cyberangriffen sahen die Befragten die größten Auswirkungen auf die Branche in einer weltweiten Wirtschaftskrise und Schwankungen bei den Energiepreisen. … Lesen Sie mehr ›

Millionenschaden nach Brand in Werft

Das Feuer im Schwimmdock und auf einer Yacht in der Bremer Lürssen-Werft wird die Versicherer vermutlich einen dreistelligen Millionenbetrag kosten. Laut Medienberichten soll die australische QBE der führende Versicherer des Bauprojekts sein. Marsh soll die Deckung vermittelt haben. Die Werft und Marsh kommentierten das nicht. Die Löscharbeiten dauerten 65 Stunden und wurden dadurch erschwert, dass das 140 Meter lange Schiff fast fertiggestellt war und deshalb schon mit Möbeln bestückt war. … Lesen Sie mehr ›

Lloyd’s überprüft Schiffsversicherung

Die Seekasko-Sparte, in der Versicherer Schäden an Schiffen decken, steckt seit Jahren in den roten Zahlen. Jetzt will der Versicherungsmarkt Lloyd’s of London offenbar die Reißleine ziehen. Laut einem Bericht des Wall Street Journals hat Lloyd’s eine Reihe von Syndikaten aufgefordert, ihr Geschäft in der Sparte zu überprüfen. Der Londoner Markt ist ein wichtiger Kapazitätsgeber für die Schiffsversicherung, sollten sich die Anbieter hier spürbar aus dem Geschäft zurückziehen oder die Prämien erhöhen, hätte das auch Auswirkungen auf den Gesamtmarkt. … Lesen Sie mehr ›

GDV regelt Wehling-Nachfolge

 Leute – Aktuelle Personalien  Die GDV-Spitze wird etwas jünger: Auf Axel Wehling, 47, der den Verband im vierten Quartal verlässt, folgt Götz Treber (Bild), 43 Jahre alt und schon bisher im GDV tätig. Treber ist ein ausgezeichneter Kenner des Regelwerks Solvency II. Er wird das Kompetenzzentrum Unternehmenssteuerung und Regulierung in Berlin gemeinsam mit Klaus Wiener führen, der bisher zusammen mit Wehling an dessen Spitze stand. Außerdem: Die Internationale Transportversicherervereinigung IUMI bekommt ihren ersten britischen Präsidenten. … Lesen Sie mehr ›

Schiffsversicherer warnen vor neuen Gefahren

Die Zahl der Totalverluste in der internationalen Schifffahrt ist im vergangenen Jahr zurückgegangen, berichtet der Industrieversicherer Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS) in seinem aktuellen Bericht zur Sicherheitslage in der maritimen Branche. Die AGCS-Experten sehen allerdings neue Risiken auf die Schifffahrt zukommen, die in Zukunft zu mehr Schäden führen dürften. Dazu gehören Eisberge, die durch die Erderwärmung auch in die Hauptschifffahrtsrouten treiben. Klimafreundliche Antriebe bringen wiederum die Möglichkeit neuer technischer Schäden. Auch Cybervorfälle werden in Zukunft häufiger vorkommen, warnt der Versicherer. … Lesen Sie mehr ›

Schiffsspezialist Windward gewinnt Prominenz

Das israelische Start-up Windward, das sich die Revolutionierung der Schiffsversicherung zum Ziel gesetzt hat, findet prominente Unterstützer. In der dritten Finanzierungsrunde hat sich Marc Benioff beteiligt, Chef der Softwarefirma Salesforce. Die Runde wird angeführt von XL Innovate, Teil der künftig zur Axa gehörenden XL-Gruppe. Insgesamt hat Windward jetzt 38,9 Mio. Dollar eingesammelt. Das Unternehmen analysiert genauestens das Verhalten von Schiffen unter allen Bedingungen und errechnet daraus die Wahrscheinlichkeit von Schäden. … Lesen Sie mehr ›