Archiv ‘Wissenschaftliches Institut der PKV’

PKV beglückt niedergelassene Ärzte

Die höheren Vergütungen, die private Krankenversicherer (PKV) im Vergleich zu den gesetzlichen Krankenkassen zahlen, haben im Jahr 2019 insgesamt 12,7 Mrd. Euro ins Gesundheitssystem gespült. Das hat das Wissenschaftliche Institut der PKV errechnet. Am meisten profitieren vom sogenannten Mehrumsatz die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte, auf sie entfiel gut die Hälfte der Gesamtsumme. Rein rechnerisch brachte das höhere PKV-Honorar jeder Praxis ein Plus von 55.302 Euro. … Lesen Sie mehr ›

PKV für Verschiebung der Pflegereform

Die privaten Krankenversicherer (PKV) warnen davor, die von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn geplante Pflegereform übers Knie zu brechen. Eine Verschiebung in die nächste Legislaturperiode wäre sinnvoller, findet PKV-Verbandsdirektor Florian Reuther. Das gebe mehr Zeit für eine breite Debatte. Die Branche fordert, dass die auf Kapitaldeckung basierende private Eigenvorsorge mehr Gewicht erhält und will dafür auch die passenden Produkte entwickeln. Das gehe aber nur, wenn die Rahmenbedingungen stimmen, sagte Reuther. … Lesen Sie mehr ›

Privatpatienten erhalten mehr teure Arzneimittel

Bei der Arzneimittelversorgung von Privatpatienten sind Nachahmerpräparate die Ausnahme, bei gesetzlich Versicherten dagegen die Regel. Das zeigt eine aktuelle Untersuchung des Wissenschaftlichen Instituts der privaten Krankenversicherung (WIP). Danach erhalten die Kunden der privaten Krankenversicherer auch viel häufiger Medikamente, für die noch Patentschutz besteht. Laut WIP haben die Privatversicherten im Jahr 2018 insgesamt 816 Mio. Euro mehr für Arzneimittel ausgegeben, als wenn sie gesetzlich versichert gewesen wären. … Lesen Sie mehr ›

GKV und PKV sichern Finanzierung – auch in der Krise

Die Behauptung, das deutsche Gesundheitssystem sei in den vergangenen Jahren kaputt gespart worden, was sich jetzt in der Corona-Pandemie räche, lässt sich nach Einschätzung der privaten Krankenversicherer (PKV) nicht halten. Überall dort, wo PKV und gesetzliche Krankenversicherung (GKV) die Finanzierung sicherstellen, sei das nicht der Fall, betont Timm Genett, Geschäftsführer Politik im PKV-Verband. Das habe die aktuelle Studie des Wissenschaftlichen Instituts der privaten Krankenversicherer (WIP) unter Beweis gestellt. An der Finanzierung sei die PKV überproportional beteiligt. Grundsätzlich sieht das WIP Sozialversicherungssysteme im Vorteil gegenüber der Steuerfinanzierung. … Lesen Sie mehr ›

Innovationen erreichen Privatpatienten schneller

Kunden der privaten Krankenversicherer (PKV) haben in der Regel schneller Zugang zu neuen Medikamenten als gesetzlich versicherte Patienten. Nach einer aktuellen Untersuchung des Wissenschaftlichen Instituts der PKV dauert es rund vier Jahre, bis die Verordnungshäufigkeit in beiden Gruppen ungefähr gleich ist. Insgesamt erhalten Privatversicherte nach der Auswertung mehr innovative, aber auch teurere Arzneimittel. Die Zunahme bei den Arzneimittelausgaben war im Jahr 2017 in der PKV etwas größer als bei den gesetzlichen Krankenkassen. … Lesen Sie mehr ›

PKV-Beiträge steigen im Schnitt um drei Prozent

Die Prämien in der privaten Krankenversicherung (PKV) werden im kommenden Jahr um knapp drei Prozent steigen, erwartet der PKV-Verband. Voraussichtlich ist rund die Hälfte der Tarife von einer Anpassung betroffen, sie kann wegen der Niedrigzinsen heftiger ausfallen als in den Vorjahren. Nach einer aktuellen Untersuchung des Wissenschaftlichen Instituts der PKV sind die Beiträge der gesetzlichen Krankenkassen in den vergangenen Jahren im Schnitt aber stärker gestiegen als in der PKV. … Lesen Sie mehr ›

54.000 Euro mehr für Ärzte durch Privathonorare

Die finanzielle Bedeutung der Versorgung von Privatpatienten für Ärzte und andere Leistungsanbieter ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen. Allein im Jahr 2017 belief sich der Mehrumsatz im Gesundheitswesen durch die privaten Krankenversicherer (PKV) auf 13,2 Mrd. Euro, das waren 1,7 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Das zeigt eine aktuelle Studie des Wissenschaftlichen Instituts der PKV. Insbesondere bei niedergelassenen Ärzten und Zahnärzten spielen die PKV-Einnahmen danach eine wichtige Rolle. Nach der Untersuchung haben die Leistungsausgaben in der PKV im Zeitraum 2007 bis 2017 weniger stark zugelegt als in der gesetzlichen Krankenversicherung. … Lesen Sie mehr ›

PKV warnt vor Überlastung der Pflegeversicherung

Wegen der Alterung der Gesellschaft ist für die Zukunft mit einem Anstieg des Beitragssatzes in der gesetzlichen Pflegeversicherung auf mindestens 4,1 Prozent bis 2040 zu rechnen. Zu diesem Schluss kommt das Wissenschaftliche Institut der PKV (WIP). Eine Ausweitung der Leistungen in der Pflegeversicherung sollte deshalb nicht über das Umlageverfahren finanziert werden, findet das WIP. Stattdessen sollten die Menschen mehr kapitalgedeckt vorsorgen. … Lesen Sie mehr ›

Privatversicherte erhalten neue Medikamente früher

In der privaten (PKV) und der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) nähert sich die Entwicklung der Pro-Kopf-Ausgaben für die Arzneimittelversorgung der Versicherten an. Zwar ist der Zuwachs bei den Privaten nach wie vor größer als in der GKV, die Schere wird aber kleiner. Das zeigt eine aktuelle Untersuchung des Wissenschaftlichen Instituts der PKV (WIP). Danach haben Privatpatienten schneller Zugang zu neuen Arzneimitteln und erhalten mehr teure Medikamente als die gesetzlich Versicherten. … Lesen Sie mehr ›

WIP: Wartezeiten sind kein Problem

Die Diskussion über Wartezeiten und die damit verbundene Benachteiligung von Kassenpatienten ist übertrieben, findet das Wissenschaftliche Institut der privaten Krankenversicherung (WIP). In Deutschland erhalten Patienten nach einer aktuellen Untersuchung des Instituts im internationalen Vergleich in der Regel sehr schnell einen Termin. Bei akutem Behandlungsbedarf gibt es danach keinen Unterschied zwischen gesetzlich und privat Versicherten. Ein einheitliches Versicherungssystem mit Abschaffung der PKV würde laut WIP die Wartezeiten der Kassenpatienten in den Arztpraxen nicht spürbar verkürzen. … Lesen Sie mehr ›

WIP: Versorgungssystem profitiert von der Dualität

Im europäischen Vergleich ist in Deutschland die Verbreitung von privaten Krankenzusatzversicherungen vergleichsweise gering. Das Wissenschaftliche Institut der privaten Krankenversicherer (WIP) sieht darin einen Beleg für das sehr hohe medizinische Versorgungsniveau hierzulande. Daran hat das duale System aus gesetzlicher und privater Krankenversicherung einen nicht unerheblichen Anteil, heißt es in einer aktuellen Untersuchung des WIP – die passend zu den anstehenden Landtagswahlen und der Bundestagswahl erscheint und Argumente gegen die Bürgerversicherung oder andere Formen der Zusammenführung von GKV und PKV liefert. Gerade einkommensschwache Bevölkerungsgruppen profitieren von dem dualen System, so das WIP. … Lesen Sie mehr ›

Herbert Fromme

Untaugliche Argumente

 Herbert Frommes Kolumne  Das Wissenschaftliche Institut der PKV hat wie in jedem Jahr die Zahl veröffentlicht, mit der seiner Ansicht nach die privaten Krankenversicherer das gesamte Gesundheitssystem stützen. 2014 hat die PKV danach 12,45 Mrd. Euro mehr aufgewendet als die gesetzlichen Kassen für dieselbe Zahl an Versicherten aufgebracht hätten. Der PKV-Verband sollte aufhören, mit dieser Zahl zu argumentieren. Denn damit lädt die Branche die Leistungserbringer ein, bei PKV-Patienten ordentlich zuzulangen, sie macht einen dubiosen Kniefall vor der Politik und beleidigt ihre Kunden. … Lesen Sie mehr ›

Prämien in PKV und GKV steigen parallel

Die Beiträge der Versicherten für den Krankenversicherungsschutz legen in der gesetzlichen (GKV) und der privaten Krankenversicherung (PKV) ungefähr im selben Umfang zu. In der jüngeren Vergangenheit haben die gesetzlichen Kassen im Schnitt etwas stärker zugelangt als die PKV-Unternehmen, während es zuvor andersherum war. Das zeigt eine aktuelle Analyse des Wissenschaftlichen Instituts der PKV. Der PKV-Verband sieht darin einen Beleg für seine Forderung nach einer Veränderung der Anpassungsmechanismen in der PKV, damit heftige Beitragssprünge vermieden werden können. … Lesen Sie mehr ›

PKV: Weiter hohe Dynamik bei Arzneimittelkosten

Bei den Ausgaben für die Arzneimittelversorgung ihrer Versicherten profitieren die privaten Krankenversicherer (PKV) von den Regulierungsmechanismen in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Das hat dazu beigetragen, dass sich die Kosten in den beiden Systemen in den vergangenen Jahren ähnlich entwickelt haben. Deutliche Unterschiede gibt es nach einer aktuellen Studie des Wissenschaftlichen Instituts der PKV aber nach wie vor bei der Verordnung von innovativen Medikamenten. … Lesen Sie mehr ›