Die britische Royal Bank of Scotland (RBS) verlässt das Konsortium, das mit einem Kredit von über 750 Mio. $ einen wichtigen Eckpfeiler des Verkaufs von Hapag-Lloyd an eine Hamburger Bietergruppe finanzieren wollte. Entsprechende Informationen der britischen Schifffahrts-Zeitung „Lloyd`s List“ bestätigten Branchenkreise. Damit gerät der Deal, der eigentlich in zwei Wochen abgeschlossen sein sollte, weiter unter Druck. RBS wollte nicht Stellung nehmen. Mit dem Darlehen wollten die Vertragspartner den Übergang von 29 Schiffen von der bisherigen Hapag-Lloyd-Mutter TUI an Hapag-Lloyd finanzieren. RBS zog jetzt eine Klausel des Vertrages, nachdem er bei einem Eigentümerwechsel gekündigt werden kann. Die Begründung stößt bei dem Hamburger Konsortium auf großes Befremden, weil der gesamte Schiffsübergangs-Deal ausdrücklich mit dem Zweck arrangiert wurde, den Verkauf zu ermöglichen. Herbert Fromme
Quelle: Financial Times Deutschland
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