Allianz verärgert Vertreter

Die Allianz streicht ihren Vertretern eine seit Jahrzehnten gezahlte freiwillige Sonderzuwendung, die im Vorjahr zwischen 430 Euro und 3.100 Euro ausmachte. Zur Begründung erklärt der Versicherer, er müsse „marktfähigere Produkte zu attraktiven Preisen“ anbieten sowie in Werbung, Zugangswege und digitalen Service investieren. Außerdem gebe es politischen Druck auf die Vertriebskosten. Die Vertretervereinigung ist empört. In den vergangenen Jahren hatten die Vermittler maßgeblichen Anteil daran, dass die Marktanteilsverluste der Allianz gestoppt wurden. Aber offenbar ist der Markführer entschlossen, die Vertriebskosten weiter zu reduzieren, und denkt auch über neue Provisionsmodelle nach.

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