Archiv Mai 2019
Jiménez García geht von Chubb zu W. R. Berkley
Leute – Aktuelle Personalien José David Jiménez García (Bild) hat einen neuen Arbeitgeber. Seit dem 1. Mai ist er Chief Executive Officer und Managing Director Deutschland beim Spezialversicherer W. R. Berkley Europe mit Sitz in Köln. Zuvor war Jiménez García 21 Jahre für Chubb tätig, zuletzt als Financial Lines Manager für Nordeuropa. Vor seiner Zeit bei Chubb war der Manager acht Jahre für Axa tätig. Außerdem: Der deutsche Axa-Konzern bündelt seine Aktivitäten in der Mitarbeiterabsicherung im neuen Geschäftsbereich „Corporate Employee Benefits“, die Leitung hat Frederick Krummet übernommen.
Geistiges Eigentum schlecht geschützt
Der Makler Aon warnt Unternehmen vor Lücken bei der Versicherung ihrer immateriellen Vermögensgegenstände. Laut einer Aon-Studie ist die Deckung für Sachanlagen deutlich höher als jene für nicht-materielle Vermögensgüter. Dabei müssen Unternehmen weitaus höhere Verluste bei potenziellen Schäden der immateriellen Vermögensgegenstände hinnehmen als bei dem Sachanlagevermögen. Allem voran das geistige Eigentum von Unternehmen und Unternehmensgeheimnisse waren bereits in der Vergangenheit vermehrt Gegenstand von Schadensfällen. Aon fordert deshalb einen Kurswechsel.
Transformation zu Ende, Wachstum geht weiter
Generali Deutschland-Chef Giovanni Liverani will in den kommenden drei Jahren 275 Mio. Euro in weiteres Wachstum investieren, vor allem in den Bereichen Data Analystics, künstliche Intelligenz und Roboter. Dabei sieht er das Unternehmen bei Innovationen bereits in einer Spitzenposition. Für mögliche Zukäufe ist er bereit, noch viel mehr Geld in die Hand zu nehmen. Der geplante Provisionsdeckel lässt ihn dagegen eher kalt. Zwar ist er gegen das Konzept eines Deckels. Aber: „Diese Pläne sind nicht so weit entfernt von der Realität“, sagte Liverani dem Versicherungsmonitor zur in Berlin angedachten Höhe des Deckels. Die Aachen Münchener heißt demnächst Generali Deutschland Leben.
Lloyd’s baut groß um und spart
Der Londoner Versicherungsmarkt Lloyd’s hat am Mittwoch ein weitreichendes Umbau- und Sparprogramm vorgestellt, das jetzt in eine Konsultationsphase geht. Lloyd’s will zwei neue digitale Platzierungsplattformen einführen – eine für einfache Risiken und eine zweite für komplexere Geschäfte. Die Einsparungen könnten zu Kostensenkungen von 10 Prozent bis 20 Prozent der Prämien führen, das wären mehr als eine Milliarde Pfund. Das würde die heutigen Kostensätze von 30 Prozent bis 40 Prozent spürbar senken. Außerdem will der Markt attraktiver und leichter zugänglich für alternatives Kapital werden.



