New Work darf nicht nur bunt und spaßig sein

 Kommentar  Die neue Arbeitswelt, New Work, ist in aller Munde. Arbeitnehmer von morgen möchten mit Barista-Latte in Loungesesseln lümmeln, in agilen Teams brainstormen und Ideen pitchen – so stellen sich viele Versicherungsvorstände das vor. Doch wer nur Büros aufpeppt und Labs einrichtet, übersieht wichtige Bedürfnisse der Mitarbeiter. Warum hören wir in dem Kontext kaum von Investitionen in mehr Barrierefreiheit am Arbeitsplatz? Was ist mit Menschen, die sich wegen psychischer Probleme, ihrem Nachwuchs oder steigender Energiekosten sorgen? Wer den Fokus auf Torwände und Frappucchino-Bars im Meetingraum legt, verschenkt wertvolles Potenzial.

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2 Antworten »

  1. Sehr richtig, Anna Schwartze. Bei Manchem, was als ‚New Work‘ dargestellt wird, ist es wie in einem Werbeprospekt. Lockangebote, schön inszeniert. Meine Definition von ‚New Work‘: Eine konsequente Ausrichtung an den Bedürfnissen der Mitarbeitenden. Warum? Um die schwindende Ressource ‚ArbeitnehmerIn‘ überhaupt für sich zu gewinnen und um ein Umfeld zu schaffen, in dem diese zu besten Leistungen befähigt werden. (via LinkedIn)

  2. Liebe Frau Schwartze,

    wahre Worte gelassen niedergeschrieben, vielen Dank! New Work-Konzepte sind sicherlich am erfolgreichsten, wenn das Planungs-, Entscheidungs- und Umsetzungsteam genauso divers ist wie die gesamte Belegschaft, die sich später insgesamt damit wohl fühlen und möglichst noch produktiver sein soll.

    Viele Grüße

    Gunbritt Kammerer-Galahn

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