Wochenspot – der Podcast Regelmäßig gibt es den Versicherungsmonitor auch zum Hören. In dieser Ausgabe sprechen Volontär Okan Mese (rechts) und Herausgeber Herbert Fromme über das Thema des Jahres: die künstliche Intelligenz (KI). Wie hat sie die Branche verändert und in welchen Bereichen kommt sie bereits zum Einsatz? Der technologische Fortschritt hat auch Auswirkungen auf die Erwartungshaltung von Kunden. Wie können Versicherer damit umgehen? Ganz neu: der KI-Rap von Okan Mese.
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Glückwunsch an Okan Mese zum „KI-Rap“. Das Stück erinnert leicht an eine Lesung von Wilhelm Busch, was aber aus Sicht von dessen Fangemeinde ein Kompliment ist. Zum ersten Thema: wenn KI-gesteuerte Versicherungsprodukte viel individueller auf die Lebenssituationen der VN angepasst werden – handelt es sich dann überhaupt noch um Versicherung im Sinne der Abdeckung von zufällig und unvorhersehbar eintretenden Risiken? Oder ist es nicht in Wirklichkeit ein Sparprodukt? Und wie kann der Kunde die Preise verschiedener Anbieter vergleichen, ohne in die Algorithmen einzusteigen?
Zur Zukunft des Journalismus in Zeiten von KI: die Pessimisten erwarten einen radikalen Jobabbau in den Redaktionen. Ich teile die Gegenposition von Herausgeber Fromme. ChatGPT und Co. werden den Output vervielfachen, der viel personalisierter, viel differenzierter und viel zeitnäher ausgespielt werden wird. „Zeitungen“ werden für Einzelpersonen geschrieben werden, mit einstellbarer Unschärfe, um der Interessenverengung zu begegnen. Wer einwendet, dass eine weitere Vergrößerung des Outputs doch die Aufnahmefähigkeit der Endnutzer überfordert, verkennt, dass die gesamte Medienentwicklung bis heute von einer exponentiellen Zunahme von Content gekennzeichnet war. (via LinkedIn)