Autorenarchiv
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Die Enteignung – eine Fiktion
The Long View – Der Hintergrund Der Plan der Europäischen Zentralbank (EZB), durch den massiven Aufkauf von Staatsanleihen die Kreditvergabe der Banken anzukurbeln, wird nicht aufgehen. Stattdessen erodieren die Zinsmargen der Banken und die Sparerträge der Bürger. Vor allem Lebensversicherungskunden sehen sich einer schleichenden Enteignung ausgesetzt. Anhänger der EZB argumentieren, dass dazu die Inflation zu niedrig ist. Doch sie lassen dabei eine wichtige Unbekannte aus dem Spiel: das gedruckte Geld. … Lesen Sie mehr ›
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Die Dividendengarantie
The Long View – Der Hintergrund Die Allianz spricht nicht nur ihren Kunden, sondern neuerdings auch ihren Aktionären Garantien aus. Der Konzern will damit auch den Generalisten unter den Anlegern gefallen, die konkrete Zahlen zur Performance-Messung wollen, aber sie in der IFRS-Rechnungslegung nicht finden. Aktiv- und Passivseite passen derzeit nicht zusammen. Eine Weiterentwicklung der IFRS-Regeln wäre sinnvoller als jede Dividendengarantie. … Lesen Sie mehr ›
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Versicherer als Servicedienstleister
The Long View – Der Hintergrund Die neue Umsatzdefinition nach internationalem Rechnungslegungsstandard gefällt der Assekuranz gar nicht. Ein Grund: Große Teile der Kapitalerträge werden ausgeklammert. Der neue Standard bietet für die Versicherer aber auch Chancen. … Lesen Sie mehr ›
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Aufgabe der doppelten Buchführung
Meinung am Mittwoch: Die Bilanzierungsregeln IFRS bieten für Versicherer noch keine Regeln für die Passivseite der Bilanz. Ein Lösungsvorschlag war auf dem Tisch, doch die Versicherer haben einen Rückzieher gemacht. Offenbar hat die Branche Angst davor, allzu vergleichbar mit den Banken zu werden. … Lesen Sie mehr ›
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Ein Gesetzesentwurf, der die Deutschen ärmer macht
Meinung am Mittwoch: Beim Lebensversicherungsreformgesetz wird nicht an kommenden Generationen gedacht, es geht nur um die Erfüllung von Garantien für Altkunden. Für junge Kunden scheint es angesichts dieses ungleichen Kollektivs besser, ihre Investmentrisiken individuell zu tragen. Dies wird zu einer Spreizung der Vermögensverteilung in Deutschland führen – und das Land insgesamt ärmer machen. … Lesen Sie mehr ›
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Der Schuss, der nach hinten losging
Meinung am Mittwoch: Im Gesetz zur Lebensversicherungsreform winken der Branche zwar Erleichterungen bei der Beteiligung der Kunden an den Bewertungsreserven. Doch dafür müssen sie den Kunden jetzt wohl zu 90 Prozent am Risikoergebnis beteiligen. Das macht es noch schwerer, ein für Neukunden attraktives Kapitalanlageergebnis zu erwirtschaften. Dabei ginge es auch anders. … Lesen Sie mehr ›
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Der 4,2 Prozent-Traum
Meinung am Mittwoch: Angesichts steigender Bestandswerte scheint es, als könnte die Niedrigzinsphase börsennotierten Versicherern nichts anhaben. Doch der Schein trügt, denn sie rechnen sich den sogenannten Embedded Value mit einem angenommenen Langfristzinssatz von 4,2 Prozent schön. Ob das realistisch ist, hinterfragt niemand. … Lesen Sie mehr ›
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Kommunikationsdesaster bei Bewertungsreserven
Da möchte die Versicherungsbranche die unsinnige Regelung zur Verteilung von stillen Reserven im zweiten Anlauf rückgängig machen, da wird sie mit einem Mal mit angeschlagenen Banken gleichgestellt, die ein Rettungspaket benötigen. Mehr kann man eigentlich nicht tun, um das Verbrauchervertrauen zu verspielen. Die Branche sollte besser nicht auf die Gesetzesänderung bauen, wichtiger wäre eine Änderung bei der Berechnung der Zinszusatzreserve. … Lesen Sie mehr ›
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Der Fluch des Durchschnitts
Meinung am Mittwoch: Die Zinszusatzreserve soll die Lebenspolicen sicherer machen. Doch die Praxis, dazu stille Reserven auf festverzinsliche Papiere zu realisieren, zwingt zu einer riskanteren Neuanlage des so freigesetzten Geldes. Die Rückstellungen sollten das tatsächliche Anlageverhalten der Versicherer widerspiegeln statt sich an einem Durchschnittszinssatz von Staatsanleihen zu orientieren. … Lesen Sie mehr ›
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Der Mythos der Traumrenditen
Meinung am Mittwoch: Um höhere Renditen zu erzielen, setzen viele Lebensversicherer auf Private Equity Investments wie Infrastrukturprojekte. Doch hier lauern Gefahren: Der aktuelle Wert und damit der Abschreibungsbedarf ist kaum ermittelbar. Ist der Staat an dem Projekt beteiligt, bestehen zudem politische Risiken. … Lesen Sie mehr ›
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2013 – ein Börsenjahr ohne Versicherer
Meinung am Mittwoch: Der rasante Anstieg der Aktienmärkte geht an den Versicherern vorbei. Dabei könnte ein stärkeres Engagement in Aktien der Assekuranz nicht nur der Kranken- und Lebensversicherung Erleichterung verschaffen. Es könnte der Branche auch dabei helfen, sich ein moderneres Image zuzulegen. … Lesen Sie mehr ›
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Solvency II kommt – doch tut es wirklich weh?
Meinung am Mittwoch: Ab 2016 soll Solvency II starten. Was als Triumph gefeiert wird, ist allerdings einiges an Augenwischerei. Dank optimistischer Annahmen in den Regeln wird Solvency II die Versicherer nicht vor allzu große Herausforderungen stellen. … Lesen Sie mehr ›
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HGB – gläubigerorientiert oder nur altmodisch?
Meinung am Mittwoch: Der Skandal im Limburger Bistum hat eine neue Frage aufkommen lassen: Ist das deutsche Handelsgesetzbuch (HGB) noch zeitgemäß oder sollte sich die Assekuranz auch mit der Rechnungslegung nach IFRS anfreunden? … Lesen Sie mehr ›
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Staatsanleihen – zum Fressen gern
Europäische Lebensversicherer, die zu stark in Staatsanleihen des eigenen Landes investieren, laufen Gefahr, Opfer von Verstaatlichungen zu werden. Die Frage ist, ob das nicht folgerichtig wäre. … Lesen Sie mehr ›
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Banker und Versicherer – wie Feuer und Wasser?