Autorenarchiv

Christian Bellmann, geboren 1989, schreibt über die deutsche und internationale Versicherungsbranche.

  • Justizministerin will Zurich verklagen

    Der Zurich könnte eine Klage des Bundesjustizministeriums ins Haus stehen: Nach der Insolvenz des Reiseveranstalters Thomas Cook fordert Justizministerin Christine Lambrecht, dass der Versicherer die Rückholung von gestrandeten Urlaubern zusätzlich zur gesetzlich festgeschriebenen Versicherungssumme von 110 Mio. Euro zahlt. „Darüber sind wir mit dem Versicherer bislang nicht einig geworden“, sagte die SPD-Politikerin dem Handelsblatt. Gegebenenfalls müsste das gerichtlich geklärt werden. Die Zurich kann den Vorstoß nicht nachvollziehen und verweist auf die Gesetzeslage, nach der die Kosten für die Rückholung von Urlaubern Teil der Deckungssumme ist. … Lesen Sie mehr ›

  • GDV: EuGH-Urteil für Deutschland nicht relevant

    Das Grundsatzurteil des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) zur Rückabwicklung von Lebens- und Rentenversicherungsverträgen hat nach Ansicht des Versichererverbands GDV keinerlei Auswirkungen auf Deutschland. Die rechtliche Situation hierzulande entspreche bereits seit der Abschaffung des sogenannten Policenmodells im Jahr 2008 der jetzt verkündeten Auslegung der EU-Richter, sagt Peter Präve von der Rechtsabteilung des Verbands. In Österreich hinke die Rechtslage allerdings hinterher – dort dürfte das Urteil tatsächlich einiges ändern. … Lesen Sie mehr ›

  • EuGH begrenzt Kürzung von Betriebsrenten

    EU-Staaten sind verpflichtet, einen Arbeitnehmer bei einer „offensichtlich unverhältnismäßigen“ Kürzung seiner Betriebsrente zu schützen. Das hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) festgestellt. Dieser Fall liegt nach Ansicht der Richter dann vor, wenn ein Betriebsrentner nach der Pleite seines früheren Arbeitgebers weniger als die Hälfte der vorgesehenen Rentenzahlung erhält. Gleichzeitig müsse die Mindestsicherung greifen, falls der Betroffene nach den Kürzungen unter die Armutsschwelle rutscht. … Lesen Sie mehr ›

  • Ergo Deutschland sortiert Vorstand neu

     Leute – Aktuelle Personalien  Im Vorstand der Ergo Deutschland gibt es zwei neue Gesichter: Ergo-Vertriebsmanagerin Ursula Clara Deschka ist ab dem 1. Januar 2020 für den Bereich Gesundheit verantwortlich. Ergo Direkt-Chef Sebastian Rapsch trägt im Vorstand der Deutschland-Gesellschaft künftig zusammen mit Olaf Bläser die vertriebliche Hauptverantwortung für das Geschäftsmodell hybrider Kunde. Dafür gibt er andere Vorstandsposten im Konzern ab. Außerdem: Der Physiker Michael Härig verstärkt die Geschäftsführung des Spezialversicherungsmaklers VMD-PRINAS, der zu Ecclesia gehört. Und: Der MLP-Kommunikationschef Jan Berg übernimmt bei dem Wieslocher Finanzvertrieb ein neues Vorstandsressort. … Lesen Sie mehr ›

  • VGH übernimmt Öffentliche Sachsen-Anhalt komplett

    Die Versicherungsgruppe Hannover (VGH) ist ab Anfang 2020 alleiniger Träger der Öffentlichen Versicherung Sachsen-Anhalt (ÖSA). Zu den 35 Prozent, die die VGH an dem Sparkassen-Versicherer aus Magdeburg hält, bekommt sie den 50 Prozent-Anteil des Sparkassenbeteiligungsverbands Sachsen-Anhalt. Auch die Öffentliche Braunschweig gibt bei der Gelegenheit ihre 15 Prozent an die Hannoveraner ab. Für Kunden, Mitarbeiter und Vertriebspartner der ÖSA soll sich nichts ändern. … Lesen Sie mehr ›

  • Debeka Bausparkasse geht es schlechter als gedacht

  • Steuerberater-Versicherung kappt Garantiezinsen

    Die Deutsche Steuerberater-Versicherung muss die Garantiezinsen in allen Verträgen auf maximal 2,25 Prozent senken. Das hat die Vertreterversammlung am Mittwoch beschlossen. Damit soll die Pensionskasse der steuerberatenden Berufe in Deutschland wieder in der Lage sein, alle Ansprüche ihrer Versicherten auch in Zukunft zu erfüllen. Die Leistungskürzungen gelten nicht nur für künftige Pensionäre, sondern auch für Versicherte, die bereits Rentenzahlungen erhalten. Wie hoch die Einbußen für jeden Kunden genau ausfallen, soll im Januar feststehen. … Lesen Sie mehr ›

  • Lebensrückversicherung: Erfahrung ist Trumpf

    Gut etablierte Lebensrückversicherer mit einem starken Angebot über den reinen Risikotransfer hinaus können relativ sicher sein, dass ihnen neue Marktteilnehmer nicht so schnell den Rang ablaufen. Davon ist die Ratingagentur A.M. Best überzeugt. Das zeige sich vor allem auf dem US-Markt, auf dem fünf traditionelle Schwergewichte fast 90 Prozent der Prämien auf sich vereinen. … Lesen Sie mehr ›

  • HUK vs. Check24: Urteil nicht vor 2020

    Im Rechtsstreit zwischen der HUK-Coburg und Check24 wird es frühestens im kommenden Jahr zu einem Urteil kommen. Die Richter des Landgerichts Köln haben die für den heutigen Mittwoch geplante Urteilsverkündung vertagt, weil sie weitere Informationen von Check24 benötigen. Der Versicherer hatte wegen der „Nirgendwo-Günstiger-Garantie“ gegen das Vergleichsportal geklagt. Nächster Verhandlungstag ist der 19. Februar 2020. … Lesen Sie mehr ›

  • Aktuare wollen Garantiezinssenkung auf 0,5 Prozent

    Die Deutsche Aktuarvereinigung rät dem Bundesfinanzministerium, den Höchstrechnungszins für Neuverträge in der Lebensversicherung zum 1. Januar 2021 von 0,9 Prozent auf 0,5 Prozent zu senken. Auch wenn Experten den Versicherungsmathematikern einen Vorschlag für eine noch drastischere Senkung auf 0,25 Prozent zugetraut haben, bedeutet selbst ein Höchstrechnungszins von 0,5 Prozent das Aus für die meisten Riester-Angebote der Versicherungswirtschaft. … Lesen Sie mehr ›

  • Bayerische und Dela kooperieren bei Risikopolicen

  • Hannover Rück: 50 Mio. Dollar für Katastrophenfonds

    Hannover Rück, die staatlich gestützte Londoner Gesellschaft Global Parametrics, die KfW-Bank und das Bundesentwicklungsministerium (BMZ) haben anlässlich der Weltklimakonferenz einen Katastrophenfonds für Entwicklungsländer aufgelegt. Das Volumen ist eher gering: Das BMZ gibt 25 Mio. Euro Startkapital, der Rückversicherer stellt 50 Mio. Dollar Deckungskapazität bereit. Allerdings sei der Fonds lediglich ein erster Versuch mit parametrischen Deckungen, betont der Rückversicherer. … Lesen Sie mehr ›

  • Wie das Maklernetz der Ecclesia funktionieren soll

    Nach dem Ende der Partnerschaft mit JLT hätte es für Ecclesia bequemere Optionen gegeben, doch die Detmolder wählten die komplizierteste: Sie gründeten im November ein eigenes weltweites Maklernetzwerk, das sich aus eigenen Gesellschaften und selbstständigen Partnern zusammensetzt. Ein Maklernetz aufzubauen und zu führen, gilt als schwieriges Unterfangen. Warum das „Ecclesia Global Network“ dennoch Erfolg haben könnte, erläutert Ecclesia-Geschäftsführer Jochen Körner im Interview mit dem Versicherungsmonitor. … Lesen Sie mehr ›

  • Zielke sieht deutlichen Beitragsanstieg in der PKV

    Nur bei 14 von 39 Gesellschaften in der Privaten Krankenversicherung (PKV) sprechen die Solvenzquoten dafür, dass die Prämien in den kommenden drei Jahren stabil bleiben. Das berichtet der Analyst Carsten Zielke, der die Solvenzberichte für 2018 untersucht hat. Bei zwölf Anbietern würden die Prämienanpassungen im Gleichschritt mit dem Anstieg der Gesundheitskosten erfolgen, bei weiteren zwölf dürften die Erhöhungen darüber liegen. Bei der Kapitalanlage blieben die Krankenversicherer erheblich unter ihren Möglichkeiten, kritisierte Zielke. … Lesen Sie mehr ›

  • Munich Re und Beazley beenden Cyber-Joint Venture