Autorenarchiv

Friederike Krieger, geboren 1980, schreibt vor allem über Industrie- und Rückversicherungsthemen. Sie ist Chefredakteurin von "Herbert Frommes Versicherungsmonitor Premium"

  • Flutpflichtversicherung kommt wieder auf den Tisch

    Vor vier Jahren war eine Pflichtversicherung gegen Hochwasser schon einmal auf der politischen Agenda, wurde aber wegen verfassungsrechtlicher Bedenken wieder verworfen. Jetzt wollen die Justizminister der Länder erneut eine Arbeitsgruppe unter Federführung von Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz prüfen lassen, ob eine obligatorische Absicherung für Hausbesitzer eingeführt werden sollte. Den Versicherern dürfte der Vorstoß nicht schmecken, sie haben eigene Pläne. … Lesen Sie mehr ›

  • Generali wächst kräftig und hat Geld für Zukäufe

    Der italienische Versicherer Generali, der kürzlich den Konkurrenten Cattolica gekauft hat und auch in Malaysia kräftig expandiert, kann durchaus noch mehr Übernahmen stemmen. Der Konzern verfüge über rund 1 Mrd. Euro Kapital, das wieder eingesetzt werden kann, sagte Finanzchef Christiano Borean. Das kann, muss aber nicht, in Zukäufe fließen. Generali hat in den ersten neun Monaten trotz Großschäden gut verdient. Konkurrent Zurich, der nur Umsatzzahlen vorlegte, ist dank steigender Preise vor allem in der Schaden- und Unfallversicherung gewachsen. … Lesen Sie mehr ›

  • Wie sich Versicherer auf den Klimawandel vorbereiten

    Der Sturm „Bernd“, der im Juli hohe Überschwemmungsschäden verursacht hat, kam für Versicherer nicht völlig unerwartet, hat in seiner Heftigkeit aber schon überrascht, erklärt der Chefaktuar der Gothaer Matthias Land. Zudem hat er vor Augen geführt, auf was sich die Branche künftig einstellen muss, wenn der Klimawandel voranschreitet. Es gilt jetzt nicht nur, Risikomodelle zu überarbeiten, sondern auch den Rückversicherungsschutz anzupassen. Land bezweifelt, dass zur Tragung von Großschäden immer der Staat nötig ist. … Lesen Sie mehr ›

  • Munich Re: Corona ist noch nicht vorbei

    Der Rückversicherer Munich Re warnt davor, frühzeitig das Ende der Pandemie auszurufen. Vor allem in der Lebensrückversicherung rechnet der Konzern auch im kommenden Jahr mit weiteren Schäden. Während in der Schaden- und Unfallversicherung im dritten Quartal 2021 kaum noch Corona-Schäden angefallen sind, war die Belastung in der Lebens- und Krankenrückversicherung mit 170 Mio. Euro unerwartet hoch. Daneben kommen auch Naturkatastrophen den Rückversicherer teuer zu stehen. Warum der Konzern dennoch einen ordentlichen Gewinn eingefahren hat. … Lesen Sie mehr ›

  • Boeing-Vergleich belastet D&O-Versicherer

    Nachdem Managerhaftpflichtversicherer im Sommer 2021 zugestimmt haben, für Verfehlungen von ehemaligen VW-Vorständen im Dieselskandal rund 270 Mio. Euro zu zahlen, kommt auch auf die D&O-Versicherer des Flugzeugherstellers Boeing eine dicke Rechnung zu: Sie müssen einen Vergleich über 237,5 Mio. Dollar stemmen, mit dem aktuelle und ehemalige Aufsichtsratsmitglieder einen Rechtsstreit mit Anteilseignern über Pflichtverletzungen in Bezug auf die Sicherheit der 737 Max-Maschinen beilegen wollen. Die Problemsparte D&O dürfte das weiter belasten. … Lesen Sie mehr ›

  • Quartalszahlen und Flut

    Friederike Krieger

     Was die Woche bringt  An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Quartalszahlen von diversen Versicherern, Workshop der Gothaer und Industrieversicherungsforen des GVNW … Lesen Sie mehr ›

  • Allianz Direct mit neuem Chef

     Leute – Aktuelle Personalien  Bart Schlatmann, seit 2018 mit dem Aufbau der Allianz Direct beschäftigt, verlässt das Unternehmen schon wieder: Sein Nachfolger auf dem Chefsessel des Direktversicherers wird Philipp Kroetz (Bild), bisher Chief Transformation Officer von Allianz Partners. Ein neues Gesicht auf dem Chefposten gibt es auch in der Asien-Pazifik Region. Außerdem: Smart Insurtech, Deutsche Makler Akademie, Howden. … Lesen Sie mehr ›

  • Axa startet Aktienrückkaufprogramm

  • Monte Carlo-Treffen soll wieder stattfinden

  • Keine Entwarnung für Lebensrückversicherer

    Hatte die Corona-Pandemie zu Beginn vor allem Schaden- und Unfallversicherer und ihre Rückversicherer mit Betriebsunterbrechungs- und Veranstaltungsausfallschäden belastet, verzeichnen seit Jahresbeginn 2021 die Lebensversicherer steigende Schäden. Zwar ist die Zahl der Covid-19-Toten zuletzt aufgrund der Fortschritte der Impfkampagne wieder gesunken, doch das ist kein Grund zu Entwarnung, mahnte Scor-Chef Laurent Rousseau bei einer virtuellen Veranstaltung. Virusmutationen können die Schäden der Lebensrückversicherer schnell wieder steigen lassen. … Lesen Sie mehr ›

  • Wenning: Staaten brauchen Risikovorstände

    Bei Versicherern und Rückversicherern haben Chief Risk Officer die Risiken des Unternehmens im Blick und sind zuständig für Präventionsmaßnahmen und die Umsetzung von Notfallplänen. Eine vergleichbare Position sollte es auch auf staatlicher Ebene geben, forderte Munich Re-Chef Joachim Wenning am Rande der UN-Klimakonferenz in Glasgow. Bisher seien die Zuständigkeiten oft verteilt auf mehrere Ministerien, was die Katastrophenvorsorge erschwere. Zudem mahnte Wenning bessere Fahrpläne der Länder zur Klimaneutralität an – und trommelte für staatlich-private Partnerschaften zur Tragung von Naturkatastrophenschäden. … Lesen Sie mehr ›

  • S&P sieht Rückversicherer immer noch negativ

    Die Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) bleibt bei ihrem negativen Ausblick für die weltweiten Rückversicherer. Den Gesellschaften wird es wahrscheinlich auch in diesem und im kommenden Jahr nicht gelingen, ihre Kapitalkosten zu verdienen, begründen die Analysten ihre Entscheidung. Schuld sind unter anderem hohe Naturkatastrophen- und Pandemieschäden. Das Unternehmen erwartet eine Fortsetzung der Preiserhöhungen im kommenden Jahr – wenn auch in einem geringeren Tempo. … Lesen Sie mehr ›

  • Keese: Captives sind die einzige Möglichkeit

     Exklusiv  In einigen Bereichen der Industrieversicherung wie Cyber und D&O sind die Preise stark gestiegen. Unternehmen bekommen die Deckungen, die sie einkaufen wollen, zum Teil nicht mehr. Burkhard Keese, Finanzchef von Lloyd’s of London, sieht Captives als einzige Lösung, dieser Misere zu entrinnen. Im Interview mit dem Versicherungsmonitor erklärt er, wie der Versicherungsmarkt Unternehmen, die einen firmeneigenen Versicherer aufbauen wollen, unterstützen kann und welche Rolle die neue Plattform von Lloyd’s für Versicherungsverbriefungen namens London Bridge dabei spielt. … Lesen Sie mehr ›

  • Axa verschärft Öl- und Gasausschlüsse

  • Zurich will erneuerbare Energien versichern

     Exklusiv  Nachhaltigkeit ist auch für Industrieversicherer ein wichtiges Thema. Um ihre Kunden auf diesem Weg zu begleiten, will die Zurich Deutschland mehr auf Risikopräventionsangebote setzen und ihr Produktangebot bei der Versicherung erneuerbarer Energien ausbauen. Die Gesellschaft will das entsprechende Know-how aufbauen, um künftig auch komplexe Projekte in diesem Bereich decken zu können, kündigte Petra Riga-Müller, Industrieversicherungschefin bei der Zurich Deutschland, im Interview mit dem Versicherungsmonitor an. Bei den Preisen in der Industrieversicherung sieht sie keine Entspannung. … Lesen Sie mehr ›