Autorenarchiv

Friederike Krieger, geboren 1980, schreibt vor allem über Industrie- und Rückversicherungsthemen. Sie ist Chefredakteurin von "Herbert Frommes Versicherungsmonitor Premium"

  • FCA-Urteil könnte Versicherer Milliarden kosten

  • Lloyd’s: 5 Mrd. Pfund Schäden durch Corona

    Der Versicherungsmarkt Lloyd’s of London hätte in diesem Halbjahr ein stark verbessertes versicherungstechnisches Ergebnis vorweisen können – wäre da nicht Corona. Die Krise kostete die Briten in den ersten sechs Monaten 2,4 Mrd. Pfund. Unter dem Strich muss Lloyd’s deshalb einen Verlust von 438 Mio. Pfund vor Steuern verbuchen. Seine Gesamtschäden durch Corona schätzt der Versicherungsmarkt auf 5 Mrd. Pfund, wobei er 2 Mrd. Pfund an Rückversicherer weiterreichen kann. Der Musterprozess der Finanzaufsicht FCA gegen Betriebsschließungsversicherer macht Lloyd’s-CEO John Neal keine Angst. … Lesen Sie mehr ›

  • Die Crux mit der Aktienquote

    Lebensversicherer müssen mehr in Aktien investieren, wenn sie im Niedrigzinsumfeld noch eine nennenswerte Rendite erzielen wollen, fordert der Analyst Carsten Zielke. Er hat dazu eine neue Studie vorgelegt. Er empfiehlt eine Quote von 15 Prozent. Das Durationsmanagement der Versicherer, bei dem sie die langlaufenden Verpflichtungen mit ebenso langfristigen Kapitalanlagen unterlegen, sieht Zielke dagegen als nachrangig an. Bei der Altersvorsorge-Konferenz der Süddeutschen Zeitung erntete er dafür viel Kritik von Versicherern. … Lesen Sie mehr ›

  • BaFin will mehr Informationen über Corona

    Frank Grund, Versicherungsaufseher der BaFin, fordert mehr Informationen von den Versicherern, wie sich die Corona-Krise auf sie auswirkt. Entsprechende Erklärungen habe er in den aktuellen SFCR-Berichten ebenso vermisst wie in den ORSA-Berichten unter Solvency II, monierte er bei einer Altersvorsorge-Konferenz der Süddeutschen Zeitung. Grund zeigte sich optimistisch, dass alle Lebensversicherer trotz Krise ihre Verpflichtungen erfüllen können. … Lesen Sie mehr ›

  • Rückversicherung: Corona schmälert Kapitalangebot

    Noch ist das Rückversicherungskapital relativ stabil. Experten erwarten allerdings, dass die Corona-Krise deutliche Spuren hinterlassen wird. Das gilt für traditionelle Rückversicherer wie auch alternative Kapitalgeber, die über Versicherungsverbriefungen in den Markt investieren. Davon zeigten sich Experten bei einer Diskussion des Rückversicherers Munich Re überzeugt. Langfristig werde sich der Verbriefungsmarkt aber erholen – und sich auch für Risiken jenseits der üblichen Naturkatastrophendeckungen begeistern. … Lesen Sie mehr ›

  • Swiss Re fordert klare Pandemie-Klauseln

    Nach den Lockdowns der Corona-Krise gab es viele Streitigkeiten zwischen Versicherern und ihren Kunden darüber, ob Schäden durch die Pandemie gedeckt sind oder nicht. Darunter hat die Reputation der Branche gelitten. Mit klareren Bedingungswerken wäre das nicht passiert, glaubt Thierry Léger, Group Chief Underwriting Officer bei der Swiss Re (im Bild links). Um auf die nächste Pandemie vorbereitet zu sein, müsste die Branche hier nacharbeiten und für mehr Klarheit und standardisierte Klauseln sorgen. Ebenso wie Konkurrent Munich Re rechnen die Schweizer mit weiter steigenden Rückversicherungspreisen. … Lesen Sie mehr ›

  • Munich Re: Der harte Markt wird anhalten

    Der Rückversicherer Munich Re gibt sich bei der Pressekonferenz anlässlich der Januar-Erneuerungsrunde optimistisch. Die Preissteigerungen, die sich bereits bei den Vertragsverhandlungen im April und Juli 2020 gezeigt haben, werden auch in den kommenden Jahren anhalten, glaubt Munich Re-Vorstand Torsten Jeworrek. Dafür würden die gesunkene Profitabilität bei den Anbietern, hohe Schäden und die niedrigen Zinsen sorgen. Die rein virtuelle Erneuerung ohne persönlichen Kontakt funktioniert Jeworreks Einschätzung nach recht gut. Zur Gewohnheit werden soll sie trotzdem nicht. … Lesen Sie mehr ›

  • Von virtuell bis persönlich

    Friederike Krieger

     Was die Woche bringt  An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Virtuelles Rückversicherertreffen und SZ-Fachkonferenzen zu KI, Kapitalanlagen und Altersvorsorge … Lesen Sie mehr ›

  • S&P erwartet Cyberboom

    Die Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) rechnet damit, dass der Cyberversicherungsmarkt bald um jährlich 20 bis 30 Prozent wachsen wird. Den nötigen Schwung wird ihm die Covid-19-Pandemie verleihen, glaubt S&P. Sie zwingt viele Unternehmen dazu, ihre digitale Transformation zu beschleunigen, was die Firmen verwundbarer für Cyberangriffe macht. Die Versicherer müssen allerdings ihre Hausaufgaben machen, wenn sie von dem Boom profitieren wollen. … Lesen Sie mehr ›

  • Mahnke: Versicherer riskieren Reputationsverlust

    Die Industrieversicherer laufen Gefahr, das Vertrauen ihrer Kunden zu verspielen. Davor warnte Alexander Mahnke, Chef des Gesamtverbands der versicherungsnehmenden Wirtschaft, beim Auftakt des virtuellen Symposiums der Organisation. Die Kritik gilt zum einen der Weigerung einiger Versicherer, Corona-Schäden aus Betriebsschließungspolicen zu zahlen. Aber auch die rabiaten Preiserhöhungen, die Anbieter in anderen Sparten durchsetzen wollen, verärgern die Versicherungseinkäufer. … Lesen Sie mehr ›

  • Hiscox mit neuem Underwriting- und Produktchef

     Leute – Aktuelle Personalien  Der Spezialversicherer Hiscox Deutschland hat mit Sebastian Steininger einen Nachfolger für Tobias Wenhart gefunden. Der Director Underwriting & Products war im Februar 2020 zum Digitalmakler Finanzchef24 gewechselt. Steininger kommt vom Technologieunternehmen Solera. Auch Liberty Specialty Markets hat mit Pierre-Édouard Fraigneau einen neuen Underwriting-Chef für Europa ernannt. Die Versicherungsrechtskanzlei BLD verstärkt sich unterdessen mit Florian Höld in der Sachversicherung. … Lesen Sie mehr ›

  • Naturkatastrophen belasten Versicherer kaum

    Die deutschen Versicherer mussten im ersten Halbjahr rund 1,5 Mrd. Euro für Stürme, Überschwemmungen und andere Naturkatastrophen zahlen. Der Versichererverband GDV bezeichnete 2020 als bisher eher unterdurchschnittliches Schadenjahr. Weltweit sind die Naturkatastrophenschäden dagegen stark gestiegen. Teuerstes Ereignis in Deutschland war der Sturm „Sabine“. Er kostete die Versicherer 675 Mio. Euro. … Lesen Sie mehr ›

  • Vantik: „PEPP ist eine Riesenchance“

     Exklusiv  Mit dem Pan-European Personal Pension Product (PEPP) will die EU eine kostengünstige, grenzüberschreitende Privatrente schaffen. Seitdem das Europäische Parlament und der Rat die Einführung im Sommer 2019 beschlossen haben, arbeitet die europäische Versicherungsaufsicht Eiopa an einem konkreten Umsetzungsvorschlag. Diesen Freitag wird die Behörde ihn vorlegen. Til Klein, Gründer und CEO des Fintechs Vantik und Mitglied des Eiopa-Expertenbeirats, gibt im Interview mit dem Versicherungsmonitor eine Vorschau auf den Gesetzentwurf – und erklärt warum die Europarente eine gute Vorlage für eine Riester-Reform wäre. … Lesen Sie mehr ›

  • Ecclesia wird größter Kreditversicherungsmakler

     Exklusiv  Nach der Übernahme des Spezialmaklers CFG Finance Group im Februar 2020 hat die Ecclesia-Gruppe erneut in der Kreditversicherung zugeschlagen: Die Detmolder übernehmen die KM Credit Consulting GmbH mit Sitz im nordrhein-westfälischen Hünxe. Damit steigt Ecclesia nach Angaben aus Branchenkreisen zum größten Kreditversicherungsmakler in Deutschland auf. Für die Industriekunden ist der Zukauf eine gute Nachricht. … Lesen Sie mehr ›

  • Sturm „Sabine“ kostet 1,6 Mrd. Euro