Autorenarchiv

Herbert Fromme, Jahrgang 1953, schreibt vor über die Versicherungs- und Rückversicherungsbranche. Er ist Versicherungskorrespondent der Süddeutschen Zeitung. Zu seinen Stationen gehören Reuters, Financial Times World Insurance Report, Lloyd's List und Insurance Day. Von 2000 bis Dezember 2012 war er Versicherungskorrespondent der Financial Times Deutschland. Er ist Herausgeber von "Herbert Frommes Versicherungsmonitor Premium"

  • Warweg kauft Transport-Assekuradeur Mund & Fester

    Die von Tobias Warweg geleitete GGW Group hat wieder zugeschlagen: Die für das Assekuradeursgeschäft zuständige Tochter Wecoya Underwriting übernimmt das Hamburger Traditionshaus Mund & Fester. Mit dem auf die Transportversicherung spezialisierten Assekuradeur will die GGW Group ihre Marktposition weiter ausbauen. … Lesen Sie mehr ›

  • Cyber: Anspannung oder Entspannung?

     Exklusiv  Durchaus verschiedene Ansichten gibt es unter Maklern über den aktuellen Zustand des Cybermarktes. Sandra Dammalacks von der Ecclesia-Tochter Deas sieht eine weiter hohe Anspannung im Markt und findet es zunehmend schwer, Deckungen über 20 Mio. Euro zusammenzustellen. Thomas Pache von Aon sieht eher eine leichte Entspannung. Grund sei die fallende Schadenlast und die bessere Vorbereitung der Industrie. … Lesen Sie mehr ›

  • Mit der „Bürgerrente“ springt der GDV viel zu kurz

     Herbert Frommes Kolumne  Der Vorschlag für eine „Bürgerrente“, den der GDV in dieser Woche gemacht hat, ist in Wirklichkeit eine reformierte Riester-Rente. Neu sind die einfachere Förderung, die Abschaffung der Beitragserhalts-Garantie und die Ausweitung des geförderten Personenkreises – alles Punkte, die der Branche bei Riester nicht schmecken. Bei den Vertriebswegen und -kosten will der GDV nichts ändern. Damit wird er bei der Ampel-Koalition kaum Punkte machen. Die Versicherer schaffen es einfach nicht, sich aus der Umklammerung durch Vertriebe und Banken zu befreien. … Lesen Sie mehr ›

  • GM: Telematik verändert Kfz-Versicherung fundamental

    Der US-Autohersteller General Motors erwartet, dass die technischen Veränderungen bei Fahrzeugen – vor allem die Telematik-Einrichtungen – seine Chancen beim Angebot von Versicherungen kräftig verbessern. Er will aber auch weiter die aus den Autos gewonnenen Daten anderen Versicherern zur Verfügung stellen, sagte Andrew Rose, Chef der Onstar Insurance und Executive Vice President von GM Financial, in einem Interview für die Beratungsfirma McKinsey. Aber er ist ganz klar in seinen Erwartungen: „Wir glauben, dass eingebettete, integrierte Versicherungen die Zukunft sind.“ … Lesen Sie mehr ›

  • GDV fordert „Bürgerrente“

     Exklusiv  Der Gesamtverband der Versicherer will der Bundesregierung die Einführung einer „Bürgerrente“ vorschlagen. Das soll eine staatlich geförderte Lebensversicherung sein, deren Förderung sehr viel einfacher ist als bei Riester und die ohne vollständige Beitragserhaltsgarantie auskommt. Der Vorschlag wurde von einer Arbeitsgruppe unter Leitung von Katja de la Viña erarbeitet, Chefin der Allianz Leben. Das Präsidium will noch in diesem Monat darüber beraten. … Lesen Sie mehr ›

  • Ralf Geck von Kaenel gestorben

    Ralf Geck von Kaenel, der lange Zeit bei deutschen Industrieversicherungsmaklern eine wichtige Rolle spielte, ist im Alter von 68 Jahren nach schwerer Krankheit verstorben. Er war unter anderem in leitenden Positionen für die Maklerhäuser Aon, Willis und Ecclesia tätig. … Lesen Sie mehr ›

  • OECD warnt vor Liquiditätsproblemen bei Privatrenten

    Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat Pensionsfonds davor gewarnt, zu hohe Anteile ihrer Kapitalanlagen in illiquiden Anlageklassen zu halten. Denn steigende Zinsen und fallende Aktienmärkte können dazu führen, dass die Anbieter schnell auf hohe Summen zugreifen müssen. Sorgen um die Liquidität angesichts der aktuellen Marktentwicklung machen sich auch manche Lebensversicherer. Die Finanzaufsicht BaFin führt gerade ein Monitoring-System ein, um die Liquidität zu messen. … Lesen Sie mehr ›

  • Zur Strafe Bäume pflanzen

     Herbert Frommes Kolumne  Albert Hunkenmöller, seit Kurzem Aufsichtsratschef der Traditionsversicherung, tut sich noch etwas schwer mit dem neuen nachhaltigen Kurs seines Unternehmens. Ein Fernsehinterview zum Thema ist leider schiefgegangen. Jetzt fürchtet das neue Vorstandsmitglied Sascha-Alexander Esposito, dass die Gesellschaft das Ziel von Angriffen der Klimaschützer werden könnte und Kunden kritisch nachfragen. Hunkenmöller muss Buße tun. Herbert Fromme hat den Streit beobachtet. … Lesen Sie mehr ›

  • Experten schätzen US-Sturmschaden auf 5,4 Mrd. Dollar

    Das Katastrophen-Modellierungsunternehmen Karen Clark & Co. schätzt den versicherten Schaden aus dem Wintersturm „Elliott“ in den USA auf 5,4 Mrd. Dollar in 42 Bundesstaaten. Damit ist der Schaden deutlich kleiner als „Uri“, auch bekannt als „Texas Freeze“, der 2021 rund 15 Mrd. Dollar kostete. Weitere Schätzungen und die ersten Meldungen von Versicherern werden in den kommenden Wochen für mehr Klarheit sorgen. Die Zahl der Todesopfer steigt weiter. … Lesen Sie mehr ›

  • Signal trennt sich von IT-Vorstand Bielefeld

     Leute – Aktuelle Personalien  Der Versicherungskonzern Signal Iduna hat den im Herbst 2023 auslaufenden Vertrag von Vorstandsmitglied Christian Bielefeld nicht verlängert. Jetzt verlässt Bielefeld das Unternehmen schon zum Jahresende 2022, ohne dass ein Nachfolger bekannt ist. Offenbar gab es im Vorstand Auseinandersetzungen um Zuständigkeiten. … Lesen Sie mehr ›

  • US-Versicherer vor Schadenwelle nach Winterstürmen

    Die Winterstürme in den USA und Kanada werden zu einer sehr hohen Anzahl von Schäden für Versicherer führen, erwarten Gesellschaften und Aufsichtsbehörden. Die Versicherungsaufsicht von New York hat deshalb Schadenbearbeitern, die außerhalb des Staates ihren Sitz haben, ausdrücklich gestattet, auch in New York zu arbeiten und ein entsprechendes Verbot aufgehoben. Das Wetter bessert sich gerade. Dennoch dürfte ein Milliardenschaden vor allem aus den Sparten Kfz, Gebäude und Reise auf Versicherer und Rückversicherer zukommen. Mindestens 50 Menschen kamen ums Leben. … Lesen Sie mehr ›

  • Wenn der Gesichtsscanner Sie aussperrt

    Herbert Fromme

     Herbert Frommes Kolumne  Stellen Sie sich vor, Sie wollen ein Konzert in der Kölner Lanxess-Arena oder der Münchener Olympiahalle besuchen. Der Sicherheitsdienst am Eingang hält Sie auf. Leider haben Sie keinen Zutritt – nicht etwa, weil Sie ein Sicherheitsrisiko sind, sondern weil Sie für einen Versicherer arbeiten, mit dem der Hallenbetreiber vor Gericht liegt. Unmöglich? Leider nicht, in den USA geschieht ähnliches bereits. Die Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft hat gewaltige Fortschritte gemacht in den vergangenen Jahren, nicht immer nur zum Guten. Für die Versicherer bedeutet das viele neue Risiken und einige Chancen. … Lesen Sie mehr ›

  • Generali prüft externen Run-off der Pensionskasse

     Exklusiv  Der Generali-Konzern spricht nach Informationen des Versicherungsmonitors mit mehreren externen Spezialisten über den Verkauf der Generali Deutschland Pensionskasse. Sie hatte Ende vergangenen Jahres 159.000 Verträge und Kapitalanlagen von 2,9 Mrd. Euro in den Büchern. Ihre Versicherten sind Mitarbeiter verschiedenster Unternehmen, nicht die der Generali selbst. Seit 2017 schließt die Pensionskasse keine neuen Verträge mehr mit Unternehmen ab. … Lesen Sie mehr ›

  • Super-Captive Miris hat Lizenz

    Die belgischen Aufsichtsbehörden haben dem Cyber-Versicherer Miris in Brüssel die Lizenz für das Versicherungsgeschäft erteilt. Miris teilte mit, dass der Betrieb am 1. Januar 2023 aufgenommen wird. Der Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit hat bereits 12 Konzerne als Mitglieder, darunter BASF und Airbus, und spricht nach eigenen Angaben mit weiteren 40. Mit der Gründung reagiert die große Industrie auf die Knappheit an Versicherungskapazität für Cyberrisiken und die außerordentlich hohen Preise bei traditionellen Anbietern. … Lesen Sie mehr ›

  • BaFin schlägt härteren Kurs ein

     Exklusiv  Die Finanzaufsicht BaFin wird künftig die Namen von Versicherern, die in ihrer Geschäftsorganisation einschließlich der IT schwerwiegende Mängel aufweisen, aktiv veröffentlichen und von den Unternehmen ebenfalls Transparenz verlangen. Geldstrafen will die Behörde nicht verhängen, wohl aber Kapitalaufschläge verlangen, die das Risiko bei Mängeln reflektieren. Das könnte ein einstelliger Prozentsatz zusätzlich zum erforderlichen Solvenzkapital sein, heißt es in Bonn. … Lesen Sie mehr ›