Autorenarchiv

Ilse Schlingensiepen, Jahrgang 1959, schreibt vor allem über Gesundheits- und Ärztepolitik, private Krankenversicherer und Krankenkassen.

  • PKV beglückt niedergelassene Ärzte

    Die höheren Vergütungen, die private Krankenversicherer (PKV) im Vergleich zu den gesetzlichen Krankenkassen zahlen, haben im Jahr 2019 insgesamt 12,7 Mrd. Euro ins Gesundheitssystem gespült. Das hat das Wissenschaftliche Institut der PKV errechnet. Am meisten profitieren vom sogenannten Mehrumsatz die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte, auf sie entfiel gut die Hälfte der Gesamtsumme. Rein rechnerisch brachte das höhere PKV-Honorar jeder Praxis ein Plus von 55.302 Euro. … Lesen Sie mehr ›

  • Der gesetzliche Schutz reicht vielen

    Viele gesetzlich Krankenversicherte stehen privaten Zusatzversicherungen skeptisch gegenüber. Der wichtigste Grund, der gegen den Abschluss einer solchen Police spricht: Die Versicherten sind mit den Leistungen ihrer Krankenkasse zufrieden. Das zeigt eine Umfrage im Auftrag der Gothaer. Danach bleiben Zahnzusatzversicherungen die mit Abstand beliebtesten Angebote, an ambulanten Tarifen gibt es dagegen kaum Interesse. Kunden kaufen die Zusatzpolicen meist dort, wo sie auch andere Verträge haben, oder sie orientieren sich an persönlichen Empfehlungen. … Lesen Sie mehr ›

  • Die PKV ist bei der Versorgung gefragt

    Die privaten Krankenversicherer (PKV) können eine aktivere Rolle in der Gesundheitsversorgung einnehmen, findet der CDU-Gesundheitspolitiker Michael Hennrich. Die Branche sollte aufzeigen, in welchen Bereichen sie sich gemeinsame Initiativen mit der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) vorstellen kann, sagte Hennrich bei einer Online-Veranstaltung des PKV-Verbands. Das sei möglich, ohne das duale System von GKV und PKV zu gefährden. Auf Ebene der Unternehmen hat sich beim Versorgungsmanagement in der PKV schon viel getan, wie Beispiele von Allianz und Hanse Merkur zeigen. … Lesen Sie mehr ›

  • Begutachtungen aus der Ferne kommen gut an

    Pflegebedürftige sind mit der telefonischen und digitalen Begutachtung genauso zufrieden wie mit dem Hausbesuch durch Ärzte oder Pflegekräfte. Das zeigt die Erfahrung von Medicproof, dem medizinischen Dienst der privaten Krankenversicherer (PKV). Die Corona-bedingten Veränderungen im Begutachtungsverfahren haben aus Sicht der Pflegebedürftigen und ihrer Angehörigen offenbar keinen negativen Einfluss auf die Qualität. Langfristig setzt Medicproof auf einen Mix aus digitaler Begutachtung und persönlichem Besuch. … Lesen Sie mehr ›

  • Axa kooperiert mit Microsoft

    Die Axa-Gruppe und Microsoft bauen gemeinsam eine digitale Gesundheitsplattform für die Versicherten auf. Microsoft liefert die technische Infrastruktur, auf der Axa unterschiedliche Gesundheitsleistungen zur Verfügung stellt. Italien und Deutschland machen den Anfang, weitere Länder sollen folgen. Für die Axa in Deutschland bleibt das Portal „Meine Gesundheit“ der digitale Zugang zu den unterschiedlichen Angeboten, sagt Vorstand Thilo Schumacher. Der Krankenversicherer bietet vollversicherten Kunden künftig einen Symptom-Check und verbindet ihn auf Wunsch direkt zur Videosprechstunde mit einem Arzt. … Lesen Sie mehr ›

  • Heal Capital investiert in Robotik-Plattform

  • Captives werden beliebter

    Firmeneigene Versicherer sind für Industriekunden attraktiver. Wegen steigender Prämien und verschärfter Bedingungen infolge der Corona-Pandemie sehen laut dem Swiss Re Institute immer mehr Unternehmen in Captives eine Alternative zum traditionellen Versicherungsschutz. Der Trend in Richtung Captives greift danach von Nordamerika und Europa auch auf Asien und Lateinamerika über. In den reiferen Märkten sehen auch mittelgroße Unternehmen zunehmend die Vorteile von solchen Modellen – ohne dafür unbedingt selbst einen Versicherer aufsetzen zu müssen. … Lesen Sie mehr ›

  • Hallesche mit bKV-Police für pflegende Angehörige

    Die Hallesche Krankenversicherung hat ihr Angebot in der betrieblichen Krankenversicherung (bKV) erweitert. In Zusammenarbeit mit dem Malteser Hilfsdienst hat der Stuttgarter Versicherer eine neue Pflegezusatzversicherung entwickelt, über die Arbeitgeber Mitarbeiter entlasten können, die Angehörige pflegen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf konkreten Unterstützungsleistungen, die Police hat aber auch eine finanzielle Komponente. Die Versicherung ist nach Einschätzung der Halleschen einzigartig im Markt. … Lesen Sie mehr ›

  • Barmenia legt im Corona-Jahr zu

    Die Barmenia-Gruppe ist im vergangenen Jahr trotz der Pandemie stärker gewachsen als die Branche insgesamt. Vor allem in der wichtigsten Sparte Krankenversicherung konnten die Wuppertaler zulegen und sogar den Bestand an Vollversicherten leicht ausbauen. Während auch der Schaden- und Unfallversicherer die Beitragseinnahmen steigerte, gab es in der Lebensversicherung einen Rückgang, vor allem im Geschäft gegen Einmalbeitrag. Für 2021 rechnet Vorstandschef Andreas Eurich mit einer weiteren Verbesserung der Marktposition der Gruppe. … Lesen Sie mehr ›

  • Die PKV braucht keine Einzelkämpfer

    Kooperationen werden für die privaten Krankenversicherer (PKV) immer wichtiger. Partner sind nicht nur die gesetzlichen Krankenkassen und andere PKV-Anbieter, sondern auch Leistungserbringer und Technologieanbieter. Ziel muss es sein, Ökosysteme rund um das Thema Gesundheit zu entwickeln. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie von Adesso Insurance Solutions und Versicherungsforen Leipzig. Allein wird es den Versicherern danach nicht gelingen, die nötige Wandlung zum Gesundheitspartner ihrer Kunden zu schaffen. … Lesen Sie mehr ›

  • Wachsendes Interesse an der PKV

     Exklusiv  Nach einer ruhigen Phase zu Beginn der Pandemie ist das Interesse an der privaten Krankenversicherung (PKV) sprunghaft gestiegen. Das berichtet der bekannte Makler Sven Hennig, der sich auf die PKV und die Berufsunfähigkeitsversicherung spezialisiert hat und fast ausschließlich online und per Telefon berät. Im Interview mit Versicherungsmonitor und Süddeutscher Zeitung erläutert Hennig auch, warum er keinem Angestellten mit einem Jahresgehalt von unter 80.000 Euro zum Wechsel rät – und warum bei manchen Paaren der Kinderwunsch eher für die PKV als gegen sie spricht. … Lesen Sie mehr ›

  • Gesundheitsleistungen über die Banking-App

    Die Süddeutsche Krankenversicherung (SDK) hofft, über die Banking-App TEO des Fintechs Comeco künftig ihre Kundenbasis zu erweitern. Dabei geht es nicht nur um den Verkauf von Kranken-Zusatzpolicen, sondern auch um das Angebot von Gesundheitsdienstleistungen. „Wir wollen der führende Gesundheitsspezialist sein“, sagt Vorstand Olaf Engemann. Die Kritik an der App hat die SDK nicht von ihrem finanziellen Engagement bei Comeco abgehalten. Viele Probleme seien inzwischen behoben, die App laufe stabil, betont Comeco-Geschäftsführer Stefan Bisterfeld. … Lesen Sie mehr ›

  • Bericht: Breuer im Visier der Staatsanwaltschaft

  • Pflegezusatzpolicen müssen bedarfsgerecht sein

    Daniel Bahr vom Vorstand der Allianz Private Krankenversicherung sieht gute Chancen, in der nächsten Legislaturperiode die betriebliche Pflegevorsorge zu stärken. Dafür gebe es bei vielen Parteien Sympathien, sagte Bahr bei einer Online-Veranstaltung des Leipziger Instituts für Versicherungswissenschaften. Die privaten Krankenversicherer (PKV) brauchen seiner Meinung nach bedarfsgerechte Produkte, um die Verbreitung von Pflegezusatzversicherungen zu erhöhen. Der CDU-Gesundheitspolitiker Erwin Rüddel beklagte, dass die SPD eine Weiterentwicklung der PKV verhindert. „Der Koalitionspartner versucht, die PKV auszuhungern.“ Die Blockade der SPD betrifft auch das Thema Beitragsanpassungen, bestätigte PKV-Verbandsdirektor Florian Reuther. … Lesen Sie mehr ›

  • PKV ist schneller bei neuen Methoden

     Exklusiv  In der gesetzlichen Krankenversicherung kann es bis zu 18 Jahre dauern, bis eine neue Untersuchungs- und Behandlungsmethode als Regelleistung in die ambulante Versorgung kommt. Das zeigt eine aktuelle Untersuchung von Gesundheitsökonomen im Auftrag der privaten Krankenversicherer (PKV). Die PKV-Unternehmen übernehmen die Kosten meist deutlich schneller – allerdings besteht das Risiko, dass sie auch Leistungen bezahlen, bei denen die wissenschaftliche Bewertung keinen Nutzen ergibt. … Lesen Sie mehr ›