Autorenarchiv

Jonas Tauber, Jahrgang 1980, arbeitet für uns als Korrespondent in Berlin. Neben dem Studium hat er Lebenserfahrung als Messebauer, LKW-Fahrer und bei einem längeren US-Aufenthalt als Lehrer gesammelt.

  • Dröhnendes Schweigen zu nachhaltiger Atomkraft

    Die europäische Kommission will Investitionen in Gas und Nuklearenergie zumindest übergangsweise als nachhaltig klassifizieren. Das sieht der Entwurf eines Rechtsakts zur sogenannten Taxonomie vor. Die Bürgerbewegung Finanzwende findet das komplett falsch, die Glaubwürdigkeit des Markts für nachhaltige Kapitalanlagen stehe dadurch auf dem Spiel. Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft lehnt einen Kommentar dagegen ab. Das ist angesichts der hohen Bedeutung, die er dem Thema Nachhaltigkeit beimisst, überraschend. … Lesen Sie mehr ›

  • Nanofocus senkt Prognose wegen Cyberattacke

    Der Hersteller für Messtechnik für Industrieunternehmen Nanofocus ist Opfer einer Cyberattacke geworden. Das Oberhausener Unternehmen erwartet in der Folge einen Rückgang des Umsatzes um mindestens 1,1 Mio. Euro. Derzeit versuchen Experten, den Normalbetrieb wiederherzustellen sowie das Ausmaß und die Herkunft des Angriffs zu ermitteln. Immerhin: Eine Cyberversicherung ist offenbar vorhanden. … Lesen Sie mehr ›

  • GDV blickt auf Schwerpunktthemen 2022

    Der Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) blickt zum Jahresende auf die prägenden Themen 2022. Von den elf Schwerpunkten drehen sich vier um Nachhaltigkeit und Klimawandel. Das hat Gründe: Das Thema betrifft die Gesamtheit der heterogenen Mitgliedschaft und die Assekuranz kann hier auf positive Imageeffekte hoffen. Außerdem dient es als Hebel, wenn es ungeliebte Regulierung abzuwehren gilt. … Lesen Sie mehr ›

  • Allianz Real Estate investiert in Wohngebäude

    Der auf Immobilien spezialisierte Investmentmanager der Allianz verstärkt sein Engagement im Wohngebäudebereich. In Schweden beteiligt sich die Allianz Real Estate über ein Joint Venture mit Heimstaden Bostad an einem 3 Mrd. Euro-schweren Portfolio in Stockholm und Malmö. In Japan will das Unternehmen ebenfalls mit einem Partner in Mehrfamilien-Immobilien investieren. 750 Mio. Dollar Eigenkapital sind für den Fonds bereits zugesagt. … Lesen Sie mehr ›

  • Solvency II-Review mit Augenmaß

  • Vermittler für FDP

  • Munich Re versichert Schuldendienst gegen Hurrikane

    Der Rückversicherer Munich Re ist der Risikoträger hinter einer neuartigen Absicherung von Hurrikanrisiken in Zentralamerika. Die parametrische Deckung sichert eine 364 Mio. Dollar schwere Anleihe zur Umschuldung des Küstenstaats Belize ab. Dadurch werden pro Jahr 4 Mio. Dollar frei, die dem Schutz des Meeres dienen sollen. Parametrische Deckungen greifen, wenn der Bezugswert einen bestimmten Schwellenwert überschreitet – unabhängig davon, ob es zu Schäden kommt oder nicht. Konzipiert wurde die Absicherung von Willis Towers Watson. … Lesen Sie mehr ›

  • Axa-Kombirente geht vor BGH

    Die Axa will die Gerichtsentscheidung zur Unfall-Kombirente nicht akzeptieren und hat Revision angekündigt. Das OLG Köln hatte am Freitag entschieden, dass der Versicherer über 17.000 Kunden zu Unrecht vor die Alternative gestellt hat, auf einen anderen Vertrag umzusteigen oder den Versicherungsschutz einzubüßen. Die klagende Verbraucherzentrale Hamburg sieht sich damit bestätigt. Nach ihrer Einschätzung handelt es sich bei dem Produkt weniger um eine Unfallversicherung als eine Berufsunfähigkeitsdeckung. … Lesen Sie mehr ›

  • Nürnberger verkauft Lebensversicherer NVÖ

    Die Merkur-Gruppe übernimmt die NVÖ, den österreichischen Lebensversicherer der Nürnberger Versicherung. Der Schritt soll noch im ersten Quartal 2022 vollzogen werden. Damit konzentriert sich die Nürnberger außerhalb Deutschlands auf das Nicht-Leben-Geschäft. In Österreich soll die Tochter Garanta künftig mit der Merkur kooperieren. … Lesen Sie mehr ›

  • Warnstufe Rot

     Exklusiv  Wenn das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik wegen einer IT-Sicherheitslücke Warnstufe rot ausgibt, wie am Wochenende geschehen, klingeln bei den Cyberversicherern die Alarmglocken. Die Zurich Deutschland sieht wegen der hohen Verbreitung der betroffenen Anwendung ein hohes Risikopotenzial für Unternehmen. Die Munich Re hält es für eine Bewertung noch für zu früh, fordert aber eine rasche Reaktion. Bei der Allianz kam es infolge der Schwachstelle zu einer zeitweisen Abschaltung eines Quotierungstools für Makler. … Lesen Sie mehr ›

  • Klage gegen HUK-Coburg wegen Telematik

    Der kanadische Telematik-Anbieter IMS klagt vor dem Landgericht Düsseldorf gegen den Autoversicherer HUK-Coburg wegen Patentverletzung. Der Vorwurf ist, dass die Gesellschaft bei ihrem Tarif „Telematik Plus“ widerrechtlich auf Technologie des Unternehmens zurückgegriffen hat. Sie soll den Tarif zurückziehen und Schadenersatz leisten. Der Versicherer hat 430.000 Verträge des Tarifs im Bestand. Zu den Vorwürfen wollte er sich nicht äußern. … Lesen Sie mehr ›

  • Vorsorgestand per Software liefern

    Ein Programm des Softwarehauses Pass Consulting verspricht Lebensversicherern eine Verringerung des Aufwands durch die neuen Informationspflichten für die beschlossene digitale Rentenübersicht. Der freiwillige Teilbetrieb startet Ende 2022, später müssen alle Anbieter dem geplanten Portal Informationen aus den Standmitteilungen liefern. Das soll den Bürgern eine Übersicht über ihre kombinierten Vorsorgeansprüche liefern. Pass Consulting will den Einrichtungen die Beantwortung der Abfragen abnehmen. … Lesen Sie mehr ›

  • Hätte schlimmer kommen können

     Kommentar  Es hätte schlimmer kommen können, so lässt sich das Grundgefühl in der Branche zum Regierungswechsel in Berlin zusammenfassen. Das gilt für das schwache Wahlergebnis der Linken, setzt sich über die Verhandlungen der Ampel-Parteien fort und mündet in der Verteilung der Ministerposten. Allerdings: Im Koalitionsvertrag fehlen zur Erleichterung der Branche zwar ungeliebte Projekte, er ist aber auch vage gehalten. Außerdem sind Koalitionsverträge erfahrungsgemäß nicht in Stein gemeißelt. … Lesen Sie mehr ›

  • Fitch sieht Schaden- und Unfallversicherer stabil

    Die Schaden- und Unfallversicherer mussten 2021 hohe Naturkatastrophenschäden verkraften – vor allem wegen der Rekord-Fluten im Juli. Allerdings konnte die Branche auf starke Rückversicherungsprogramme bauen. Für die kommenden Jahre werden die Schäden disziplinierend auf das Underwriting wirken, schreibt die Ratingagentur Fitch in einer aktuellen Analyse. Für 2022 und 2023 rechnet sie mit einer hohen Profitabilität. … Lesen Sie mehr ›

  • Sven Plöger zeigt Sympathie für Pflichtversicherung

    Die Verbreitung von Elementarschadendeckungen muss angesichts zunehmender Extremwetterereignisse im Zuge des Klimawandels steigen. Darin waren sich Wissenschaftler und Vertreter von Axa Deutschland auf einer Digitalveranstaltung einig. Unterschiede gab es bei der Einschätzung, inwieweit eine Pflichtversicherung dafür ein vielversprechender Weg ist. Der prominente Meteorologe Sven Plöger zeigte Sympathie für den Ansatz. … Lesen Sie mehr ›