Die bislang größte Fusion von Maklerunternehmen findet nicht statt. Aon und Willis Towers Watson haben am Montag ihre seit mehr als einem Jahr verfolgten Fusionspläne abgesagt. Die Fusion wäre rund 30 Mrd. Dollar wert gewesen. Jetzt muss Aon dem Wunschpartner Willis 1 Mrd. Dollar als Entschädigung zahlen. Der Schritt folgt auf die Entscheidung des US-Justizministeriums, gegen die Fusion zu klagen. Die Entscheidung der EU-Kommission für die Fusion konnte die Entscheidung nicht aufhalten. Jetzt werden die Karten im globalen Maklermarkt völlig neu gemischt. … Lesen Sie mehr ›
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Puls: „Sind noch nicht am Ziel“
Exklusiv Als Vorstandschef von HDI Global verantwortet Edgar Puls die Industrieversicherung bei Talanx. Im Interview mit dem Versicherungsmonitor erklärt er, warum weitere Preiserhöhungen nicht auszuschließen sind. Er spricht über die Regulierung von Corona-Schäden, die Lehren aus der Pandemie und darüber, an welchen neuen Deckungen der Versicherer arbeitet. Offene Kommunikation mit Kunden und Maklern ist für Puls derzeit entscheidend: Der Trend gehe zu einer Verdichtung von Großschäden – auch wegen mehr Naturkatastrophen. … Lesen Sie mehr ›
ESG-Klagen als D&O-Risiko
Legal Eye – Die Rechtskolumne Von Unternehmen wird mehr als nur wirtschaftlicher Erfolg verlangt. Durch freiwillige Selbstverpflichtung und neue regulatorische Vorgaben sind sie zunehmend gefordert, sich auch für die Umwelt und Gesellschaft zu engagieren. Sie müssen ökologische und soziale Aspekte angemessen behandeln sowie eine gute Unternehmensführung an den Tag legen (Environmental, Social und Governance, kurz ESG). Erfüllen Unternehmen die Anforderungen nicht, kann dies regulatorische Maßnahmen und erfolgreiche Klagen von Verbrauchern, Investoren und anderen Interessengruppen nach sich ziehen – und zu Schäden bei D&O-Versicherern führen. … Lesen Sie mehr ›
Hohe Lasten für Scor und Swiss Re
Was die Woche bringt An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Quartalszahlen der Rückversicherer Scor und Swiss Re … Lesen Sie mehr ›
Flutschäden: A.M. Best optimistisch, Moody’s skeptisch
Die Unwetter der vergangenen Woche haben den Westen Deutschlands hart getroffen. Auch die Deutsche Bahn spricht nun von Infrastruktur-Schäden in Höhe von rund 1,3 Mrd. Euro. Gegen die Überschwemmungen im Jahr 2013 war das Unternehmen schlecht versichert. Wie viel die Bahn jetzt selbst zahlen muss, ist bisher unklar. Die Ratingagentur A.M. Best sieht die deutschen Versicherer derweil gut gewappnet gegen die Flutschäden. Die Analysten von Moody’s haben dagegen ihre Zweifel und erwarten 2021 eine Schaden- und Kostenquote von bis zu 99 Prozent. … Lesen Sie mehr ›
Den Mittelstand nicht vergessen
Kommentar Viele Industrieversicherer wollen verstärkt mit dem Mittelstand ins Geschäft kommen. Der jetzt von der VW-Hauptversammlung durchgewunkene 270 Mio. Euro schwere Vergleich mit dem Autobauer und seinen Ex-Vorständen könnte ihnen dabei auf die Füße fallen. Denn im Mittelstand keimt bei einigen Unternehmen der Verdacht, dass sie vor allem wegen solcher Schäden im Großkundengeschäft höhere Preise zahlen müssen. Dem müssen die D&O-Versicherer unbedingt entgegenwirken. … Lesen Sie mehr ›
Astra Direct forciert Neuaufstellung
Beim Versicherer Astra Direct gibt es diverse Neuigkeiten: Das Mannheimer Unternehmen streicht das „Direct“ im Namen und tritt künftig unter Astra Versicherung AG auf, weil es inzwischen über verschiedene Vertriebskanäle aktiv ist. Außerdem sollen künftig nicht mehr nur Schüler und ihre Eltern als Kunden im Fokus stehen, sondern auch Singles und junge Familien. Astra verjüngt auch seinen Vorstand. Philipp Langendörfer, 31, soll frischen Wind in das Management des Unternehmens bringen, das im vergangenen Jahr mit fragwürdigen Bündelpolicen in den Schlagzeilen war. … Lesen Sie mehr ›
Townsend leitet neue Allianz-Einheit
Leute – Aktuelle Personalien Der Allianz-Konzern hat ein neues Ressort geschaffen, das sich dem globalen Mittelstand widmet. Die Leitung der Global Commercial Insurance übernimmt Allianz-Vorstand Christopher Townsend. Außerdem: Hiscox regelt die Nachfolge an der Gruppenspitze. Die britische Tochter von Covéa hat einen neuen Chef. Das Lloyd’s Council bekommt eine neue stellvertretende Vorsitzende. AIG und Axa XL vergrößern ihre Teams in Deutschland. … Lesen Sie mehr ›
Lohrmanns Verunsicherung: Vivaldi bringt’s
An dieser Stelle nimmt sich unser Zeichner Konrad Lohrmann jeden Freitag ein Thema aus der Branche vor. Heute: Auf die richtigen Werte kommt es an. … Lesen Sie mehr ›
Bahr sieht bKV im Aufwind
Ende 2020 hatten erstmals mehr als eine Million Personen in Deutschland eine betriebliche Krankenversicherung (bKV) über den Arbeitgeber. Daniel Bahr, Vorstandsmitglied der Allianz Private Krankenversicherung, prognostiziert der Sparte weiteren Aufwind. Voraussetzung sei, dass sich auf der Produktseite einiges tut und die politischen Rahmenbedingungen stimmen, sagte er bei einer digitalen Fachkonferenz der Vereinigung der Versicherungs-Betriebswirte. Er zeigte sich davon überzeugt, dass Unternehmen mit der bKV ein schlagkräftiges Mittel bereitsteht, um die Mitarbeiterbindung zu erhöhen und die Fluktuation zu senken. … Lesen Sie mehr ›
VW-Aktionäre stimmen für D&O-Vergleich
Die Anteilseigner von Volkswagen (VW) haben auf der Hauptversammlung am Donnerstag einem Vergleich zwischen dem Konzern, früheren Vorstandsmitgliedern und den D&O-Versicherern mit großer Mehrheit zugestimmt. Es geht um Schadensersatzzahlungen von knapp 288 Mio. Euro an VW wegen des Dieselskandals. Davon entfällt der Löwenanteil mit 270 Mio. Euro auf die D&O-Versicherer, der Rest auf Martin Winterkorn und andere Manager. Verglichen mit dem entstandenen Gesamtschaden durch die Abgasaffäre, den der Konzern auf über 32 Mrd. Euro beziffert, wirkt die Zahlung wie ein Tropfen auf den heißen Stein. … Lesen Sie mehr ›
„Bernd“ zieht viele Schäden und Spenden nach sich
Nach den ersten Schätzungen zu den Gesamtschäden durch Sturm „Bernd“ für die Assekuranz hat mit der R+V nun einer der ersten Versicherer Zahlen zu den eigenen Schäden veröffentlicht. Die Summe der bisher eingereichten Schäden beträgt 167 Mio. Euro. Es könnte das teuerste Naturkatastrophenjahr überhaupt für die R+V werden. Auch bei der Solidarität zeigt sich ein enormes Ausmaß. Freiwillige fahren in die Krisengebiete, um aufzuräumen, Baumärkte spenden Geräte, und viele Versicherer haben Hilfsaktionen wie Spenden und psychologische Hilfe gestartet. … Lesen Sie mehr ›