Allgemein
Großbrand auf Berliner Hochhaus
Auf einem Berliner Hochhaus im Bezirk Tiergarten ist am Montag ein Großbrand ausgebrochen. Über der Stadt war am Morgen eine große Rauchsäule zu sehen, Augenzeugen berichten von Explosionen. Verletzt wurde niemand, das Feuer ist bereits wieder unter Kontrolle. Es handelt sich um das im Bau befindliche John-Jahr-Haus. Wer das Gebäude versichert hat, ist bislang ebenso unklar wie die Brandursache. Projektentwickler sprechen von einem Investitionsvolumen für das Gebäude von bis zu 115 Mio. Euro.
Paragraf 81 Absatz 2 VVG – ein echter Dauerbrenner
Legal Eye – Die Rechtskolumne In wirtschaftlich angespannten Phasen gewinnt die Vertrauensschadenversicherung an Bedeutung. Durch sie sichert sich ein Unternehmen gegen finanzielle Schäden durch kriminelle Handlungen ihrer Mitarbeiter oder Dritter ab. Angesichts der komplexen Schadenregulierung und der rechtlichen Herausforderungen, insbesondere im Hinblick auf Paragraf 81 Absatz 2 Versicherungsvertragsgesetz (VVG), ist es für Unternehmen wichtig, präventive Maßnahmen zu ergreifen und das interne Kontrollsystem zu stärken.
Warum die SV für einen Cat Bond nach Japan reiste
Exklusiv Im Mai hat sich mit der SV Sparkassenversicherung ein weiterer Regionalversicherer an eine Katastrophenanleihe herangewagt. Die Besonderheit: Die SV hat den Cat Bond gemeinsam mit dem japanischen Versicherer Zenkyoren aufgelegt. Wie die beiden Partner zusammengefunden haben und welche Vorteile eine gemeinsame Anleihe bietet, erklären SV-Finanzchef Roland Oppermann und Daniel Piennack-Sorge, Managing Director beim Makler Guy Carpenter, im Interview. Ein weiterer Bond könnte folgen, falls die Pflichtversicherung für Elementarschäden kommt.
Wirtschaftliche Unsicherheit und KI
Was die Woche bringt An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Der Chefökonomen-Talk des Versichererverbands GDV und eine KI-Umfrage des Spezialversicherers Hiscox
KI in der Versicherung: Daten wichtiger als Marke
Künstliche Intelligenz (KI) wird die Art und Weise, wie Menschen online nach Informationen suchen, grundlegend verändern. Versicherer müssen ihre Inhalte sowohl für klassische Suchmaschinen als auch für sprachmodellbasierte Systeme optimieren, um sichtbar zu bleiben, schreiben das Ergo Innovation Lab und der Berater Ecodynamics in einem aktuellen Whitepaper. Für Unternehmen sei es demnach weniger wichtig, wie stark ihre Internetpräsenz ausgebaut ist. Entscheidend sei vielmehr, wie lesbar und strukturiert ihre Daten für die KI sind.
Branche kritisiert Reformpläne der Regierung
Die Pläne der Bundesregierung zur Reform der Altersvorsorge stoßen auf viel Gegenwind. Vor allem die Versicherungsbranche kritisiert die Vorschläge von Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas, die gestern bekanntgegeben wurden. Verschiedene Verbände, darunter der Versichererverband GDV, sind sich darin einig, dass die Pläne nicht weit genug führen. Der GDV wünscht sich eine baldige Reform der betrieblichen und der privaten Vorsorge.
Die Woche in Bildern 26/2025
Woche in Bildern Die Bergung der Superjacht „Bayesian“, die im vergangenen August unter anderem mit dem britischen Technologiemogul Mike Lynch sowie dem Hiscox-Verwaltungsratschef Jonathan Bloomer und dessen Frau an Bord vor Sizilien gesunken war, schwere Sturmschäden in Berlin und Brandenburg sowie Waldbrände im Harz und in Griechenland: In unserer Woche in Bildern stellen wir Eindrücke der vergangenen sieben Tage zusammen.
R+V beteiligt sich an Bancassurance-Experten
Exklusiv Die R+V möchte sich im Bereich Bankenvertrieb verstärken und beteiligt sich dazu an einer Beratungsfirma aus Stuttgart. Die QIDF GmbH, an der R+V eine Minderheitsbeteiligung erwirbt, berät viele Volks- und Raiffeisenbanken in Vertriebsfragen. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf Bancassurance.
Warum Element zum Eigentor werden kann
Herbert Frommes Kolumne Die Insolvenz des Berliner Start-ups Element kann weitreichende Folgen haben, die weit über die Probleme für die Betroffenen hinausgehen. Sie liefert all jenen Munition, die sich für einen Zwangs-Rettungsfonds für die Schaden- und Unfallversicherung einsetzen, wie es ihn für die Lebens- und für die Krankenversicherer bereits gibt. Bislang haben die deutschen Versicherer und die BaFin auf EU-Ebene argumentiert, ein solcher Rettungsfonds sei unnötig, weil Insolvenzen in der Schaden- und Unfallversicherung praktisch nicht vorkommen. Aber genau das ist jetzt passiert.
Lohrmanns Verunsicherung: Wachstumsprobleme
An dieser Stelle nimmt sich unser Zeichner Konrad Lohrmann jeden Freitag ein Thema aus der Branche vor. Heute: KI-Pflänzchen haben es schwer.
Cyberversicherer Miris erhöht Kapazität
Exklusiv Die Gründung des Cyber-Gegenseitigkeitsversicherers Miris durch Industriegrößen wie Airbus, BASF, Michelin und Solvay hatte 2022 für Aufsehen gesorgt. Danach ist es still um die Gesellschaft mit Sitz in Brüssel geworden. Ein Blick in den SFCR-Bericht zeigt: Bei Miris ist einiges passiert. Der Versicherer hat Ende vergangenen Jahres seine Kapazitäten von 25 auf 30 Mio. Euro erhöht und ein neues Managementteam angeheuert, das die Expansion vorantreiben soll.










