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Knüpling landet bei BCG

 Leute – Aktuelle Personalien  Frieder Knüpling, bis Mitte vergangenen Jahres CEO der Lebensrückversicherung bei Scor, hat einen neuen Job in der Versicherungsbranche gefunden. Er hatte den Rückversicherer verlassen, als dieser wegen Schwierigkeiten in der Lebensversicherung einen dreistelligen Millionenverlust verkraften musste. Nun fängt er als Senior Advisor beim Berater Boston Consulting Group an. Personelle Neuigkeiten gibt es auch bei Conduit Re und bei der Schweizer Concordia.

Debeka entwickelt dualen Studiengang

Im Werben um qualifizierte Nachwuchskräfte setzt die Debeka jetzt auf ein neues Angebot. Der Koblenzer Versicherer hat gemeinsam mit der ADG Business School einen neuen dualen Studiengang entwickelt: Insurance Management. Der dreijährige ausbildungsbegleitende Studiengang richtet sich an Abiturientinnen und Abiturienten mit guten Noten und hat einen Schwerpunkt im Vertrieb. Die Debeka übernimmt die Studiengebühren. Das Studium steht auch Interessierten offen, die bei anderen Versicherungsunternehmen eine Ausbildung machen.

Baloise Helvetia-Fusion: Stellenabbau in Deutschland

Der Verkauf des Deutschlandgeschäfts des Schweizer Versicherers Helvetia ist nach der angekündigten Fusion mit dem Konkurrenten Baloise vorerst kein Thema mehr. Helvetia-CEO Fabian Rupprecht betonte bei einer Analysten-Konferenz, dass es darum gehe, die beiden Geschäftseinheiten in Deutschland zusammenzubringen, um Mehrwert zu schaffen. Allerdings wird die Fusion zu einem Stellenabbau in Deutschland und auch im Heimatmarkt Schweiz führen.

Green Insurance: Möglichkeiten und Herausforderungen

 Digitaler Dienstag  Die Versicherungsbranche erlebt einen grundlegenden Wandel, der durch Klimarisiken und das steigende Verbraucherinteresse an Nachhaltigkeit vorangetrieben wird. In Deutschland und der Schweiz übernehmen Versicherer eine Vorreiterrolle im Bereich der „Green Insurance“ und bieten umweltbewusste Produkte an, die nachhaltiges Verhalten belohnen und Risiken effektiv managen. Trotz dieser Fortschritte stehen die Versicherer auch vor einer Reihe an Herausforderungen.

A.M. Best warnt vor Folgen der Importzölle

Die Einfuhrzölle der USA und Gegenzölle betroffener Länder treffen auch die Versicherungsbranche, schreibt die Ratingagentur A.M. Best. Die Auswirkungen dürften die Kreditwürdigkeit von Anbietern negativ beeinflussen, auch wenn die Agentur bislang keine Rating-Maßnahmen ergriffen hat. Zusätzlicher Inflationsdrück könnte die Reserven schwächen und die Schadenkosten in der Schaden- und Unfallsparte steigen lassen. Außerdem könnte die Nachfrage nach Versicherungsschutz sinken.

Helvetia und Baloise kündigen Fusion an

Lange hatte es Gerüchte gegeben, jetzt ist es offiziell: Die beiden Schweizer Versicherungsgesellschaften Baloise und Helvetia wollen fusionieren. Das neue Unternehmen soll seinen Hauptsitz in Basel haben und unter dem Namen Helvetia Baloise Holding firmieren. Durch den Zusammenschluss entsteht in der Schweiz ein neues Versicherungsschwergewicht mit einem Marktanteil von 20 Prozent.

Stoïk will Fels in der Cyber-Brandung sein

 Exklusiv  Der Cyberversicherungsmarkt ist nicht erst seit den Gerüchten um einen Verkauf des Assekuradeurs Corvus in Bewegung. Die Cogitanda-Insolvenz im November 2024 hat viele Marktteilnehmer aufgeschreckt. Unbeeindruckt zeigt sich der auf Wachstumskurs befindliche Cyberassekuradeur Stoïk. Deutschlandchefin Franziska Geier erklärt im Interview, wie das möglich ist, warum sie ihre Produkte nicht zu billig findet und wo Unternehmen in Sachen Cybersicherheit Nachholbedarf haben.

Insurance Europe: Globale Mindeststeuer aussetzen

US-Präsident Donald Trump sorgt bei europäischen Versicherern nicht nur mit seinen Zollplänen für Bauchschmerzen. Auch seine Ablehnung einer globalen Mindeststeuer für Unternehmen von 15 Prozent bereitet ihnen Sorgen – insbesondere die Drohung von „Vergeltungsmaßnahmen“ gegen Firmen aus Ländern, die sich nach wie vor an das Steuerabkommen halten und US-Unternehmen nachbesteuern. Der Versichererverband Insurance Europe fordert von der EU, sich für eine Aussetzung der Mindeststeuer stark zu machen.

FWU-Gründer Manfred Dirrheimer verstorben

Manfred Dirrheimer, Gründer und langjähriger Chef der Versicherungsgruppe FWU, ist in dieser Woche nach schwerer Krankheit gestorben. Das bestätigte die Familie. Dirrheimer wurde 73 Jahre alt. Der promovierte Diplom-Volkswirt hatte die Unternehmensgruppe FWU 1983 gegründet, zunächst als Unternehmensberatung. 1991 stieg sie in das Versicherungsgeschäft ein. 2024 geriet die Gruppe in wirtschaftliche Schwierigkeiten und befindet sich in verschiedenen Insolvenzverfahren.

Britische Behörde klagt Makler wegen Bestechung an

Mitarbeiter eines britischen Lloyd’s-Maklers sollen zwischen 2013 und 2016 in Ecuador Bestechungsgelder an Staatsbeamte gezahlt haben, um an Aufträge zu kommen. Zu diesem Ergebnis kommen Ermittlungen der britischen Antibetrugsbehörde SFO. Sie hat deswegen vor einem Londoner Gericht Anklage gegen den Makler United Insurance Broker erhoben. Es geht um Projekte, die öffentliche Sektoren des Landes versicherten.

Kartellamt gibt Ehe von SDK und Stuttgarter das Okay

Die Süddeutsche Krankenversicherung (SDK) und die Stuttgarter haben eine wichtige Hürde auf dem Weg zur Fusion genommen. Das Bundeskartellamt hat keine Bedenken, die beiden Versicherer können zum 1. Juli 2025 wie geplant einen Gleichordnungskonzern bilden. Danach seien die „kartellrechtlichen Fesseln“ gelockert und die konkreten Vorbereitungen für die Vollfusion können Fahrt aufnehmen, sagte SDK-Chef Ulrich Mitzlaff vor Journalisten. Perfekt wird der Zusammenschluss voraussichtlich im September oder Oktober 2026.

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