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Döring wird stellvertretender Wertgarantie-Chef

 Leute – Aktuelle Personalien  Die Versicherungsgruppe Wertgarantie hat ihren Vertriebsvorstand Patrick Döring zum stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden bestellt. Der 45-jährige ehemalige FDP-Generalsekretär ist seit 1999 für das Unternehmen tätig. Seit 2002 leitet er die Wertgarantie-Tochter Agila Haustierversicherung. Außerdem: Florian Krampitz, Leiter Marine Complex Claims beim Allianz-Spezialversicherer AGCS, ist zum 1. Januar 2019 in den vierköpfigen Vorstand des Vereins Hanseatischer Transportversicherer (VHT) berufen worden. Die ehemalige Nürnberger-Managerin Stefanie Alt ist seit Jahresbeginn Vorstandsmitglied beim Finanzdienstleister Telis. … Lesen Sie mehr ›

Leue: „Digitalisierung ist Mittel zum Zweck“

Talanx-Chef Torsten Leue erklärt im Interview mit Süddeutscher Zeitung und Versicherungsmonitor, wie er den Konzern digitaler machen will und was das mit den veränderten Kundenansprüchen zu tun hat. Er sieht das Unternehmen in der Sanierung der Feuer-Industrieversicherung und beim Umbau des deutschen Privatkundengeschäfts auf gutem Weg. Den geplanten Provisionsdeckel in der Restschuldversicherung, bei der die Talanx über Tochtergesellschaften ein führender Anbieter ist, hält Leue für „ambitioniert“. Ob die Digitalisierung Arbeitsplätze kostet, lasse sich noch nicht vorhersagen. … Lesen Sie mehr ›

„Prestige“-Katastrophe juristisch aufgearbeitet

Sechzehn Jahre nach dem Auseinanderbrechen des Tankers Prestige vor der Küste Galiziens hat das höchste Gericht Spaniens am 20. Dezember 2018 eine Entscheidung über die Entschädigung getroffen. Danach müssen die Versicherer, der Reeder und der Kapitän mehr als 1,5 Mrd. Euro zahlen – vor allem an die Regierungen Spaniens und Frankreichs. Allerdings steht das Urteil nach Ansicht des Versicherers London P&I Club im Widerspruch zu internationalen Abkommen über die Kosten von Umweltschäden durch Schiffe, die auch Frankreich und Spanien unterzeichnet haben. … Lesen Sie mehr ›

Sperrung von Gatwick trifft Versicherer kaum

Der Londoner Flughafen Gatwick war wegen Drohnenflug über dem Gelände lange gesperrt. Jetzt geht allmählich der Betrieb wieder los. Die Schäden durch Betriebsunterbrechungen für den Flughafen und die Fluggesellschaften werden hoch sein, und voraussichtlich wird kein Versicherer dafür aufkommen müssen, erwarten Experten. Auch Reisende werden wohl Schwierigkeiten bekommen, eine finanzielle Entschädigung für die Unannehmlichkeiten zu erhalten. Britische Reiseversicherer zahlen nur unter bestimmten Umständen, deutsche wohl überhaupt nicht. … Lesen Sie mehr ›

Neuer Vorstand für die VHV

 Leute – Aktuelle Personalien  Sebastian Stark wird ab dem kommenden Jahr den neu geschaffenen Vorstandsposten für Risk & Solvency bei der Hannoveraner VHV übernehmen. Damit reagiert die VHV darauf, dass Aufsichtsthemen immer größeren Anteil an der Arbeit der Versicherer einnehmen. Außerdem: Sonja Rottiers wird die Leitung der europäischen Lloyd’s-Tochter in Brüssel übernehmen, und der Großmakler Marsh hat eine Reihe von Personalien im Zuge der Übernahme von JLT bekannt gegeben. … Lesen Sie mehr ›

Extremus kauft nicht mehr bei Lloyd’s

Wegen des bevorstehenden Ausstiegs Großbritanniens aus der EU will der deutsche Terrorversicherer Extremus keinen Rückversicherungsschutz mehr auf dem Londoner Markt kaufen. Für das kommende Jahr habe sich die Gesellschaft Alternativen gesucht, um die rechtlichen und regulatorischen Unsicherheiten durch den Brexit zu vermeiden, sagte Extremus-Chef Thomas Leicht. Damit hat bereits ein zweiter Anbieter auf dem Kontinent wegen des Brexit die Reißleine beim Geschäft mit London gezogen. … Lesen Sie mehr ›

Cyber: Zurich zieht den Kriegsausschluss

Der weltweite Angriff mit der Windows-Malware Notpetya im vergangenen Jahr legte die IT bei vielen großen Unternehmen lahm. Auch dem US-Lebensmittelhersteller Mondelez, der durch Marken wie Milka und Toblerone bekannt ist, entstand ein Schaden von über 100 Mio. Dollar. Jetzt verklagt das Unternehmen die Zurich in den USA, bei der es eine Sachversicherung abgeschlossen hat, die auch IT-Ausfälle aufgrund von Schadensoftware deckt. Der Versicherer verweigert die Zahlung des Schadens, weil er die Attacke als kriegsähnliche Handlung wertet. Sollte sich die Zurich durchsetzen, könnte das dem Markt für Cyberversicherungen einen empfindlichen Dämpfer versetzen. … Lesen Sie mehr ›

Fast alle P&I-Clubs verzichten auf Erhöhungen

Die Mehrzahl der Reeder-eigenen Schiffshaftpflichtversicherer, der P&I-Clubs, verzichtet vor den Vertragserneuerungen im Februar 2019 erneut auf allgemeine Prämienerhöhungen. Nur einer der Gegenseitigkeitsversicherer wagt den Alleingang. Das könnte bei den Erneuerungen im Jahr 2020 anders aussehen, erwartet die Ratingagentur Standard & Poor‘s. Denn die Aussichten für die Clubs werden düsterer. Die Prämien sinken seit Jahren, dafür stieg zuletzt das Schadenaufkommen, und die zuletzt guten Kapitalanlageergebnisse verschlechtern sich ebenfalls. … Lesen Sie mehr ›

Schäden in der Industrieversicherung werden teurer

Neue Technologien und die Gefahren durch Cyberangriffe werden die Schadensituation für große Konzerne in der Zukunft stark verändern. Momentan sind es allerdings noch klassische Ursachen, die für Versicherer besonders teuer werden. Die größten Schäden für die Assekuranz und ihre Unternehmenskunden entstehen weltweit nach wie vor durch Feuer und Explosionen. Das geht aus einer aktuellen Studie des Industrieversicherers AGCS hervor. Dabei steigen die Schadensummen, die für Versicherer und Konzerne auf dem Spiel stehen, tendenziell an. Das liegt unter anderem auch an immer weiter steigenden Kosten durch Betriebsunterbrechungen. … Lesen Sie mehr ›

Gothaer kooperiert mit Perseus

Cyberversicherungskunden der Gothaer können ab kommendem Jahr auf die Dienstleistungen des Berliner Start-ups Perseus zurückgreifen. Das Unternehmen bietet Systemprüfungen und Mitarbeiterschulungen an. Gothaer-Vorstand Christopher Lohmann zeigte sich mit der Geschäftsentwicklung in der Cyberversicherung zufrieden. Täglich kommen ein bis zwei Neuverträge hinzu, sagte er. Wachstum verzeichnet die Gothaer 2018 auch in der Lebensversicherung, die in den vergangenen Jahren rückläufig gewesen war. … Lesen Sie mehr ›

Problemfall Lieferkette

 Versicherungsmonitor Analyse  Mit der fortschreitenden Digitalisierung und politischen Entwicklungen wie dem Brexit und Strafzöllen wird die Absicherung von Lieferketten immer schwerer. Betriebsunterbrechungspolicen allein reichen nicht mehr aus. Um auch neue Risiken absichern zu können, fordern die Versicherer tiefe Einblicke in die Lieferketten ihrer Kunden. Die Unternehmen befürchten allerdings, dass Versicherer mehr Forderungen stellen, wenn die Risiken von Lieferketten transparenter sind. Externe Dienstleister könnten eine Möglichkeit sein, diesen Konflikt zu überwinden. … Lesen Sie mehr ›

Neue Haftungsrisiken durch Klimawandel

Die Kanzlei Clyde & Co warnt in einer aktuellen Studie vor neuen Haftungsrisiken für Unternehmen durch den Klimawandel. Auf Unternehmen vieler Branchen kämen dadurch Schadenersatzansprüche zu, wegen möglicher Schäden an Infrastrukturen und Eigentum, sowie durch Vermögensschäden. Nicht nur die Unternehmen, sondern auch das Management könnte zur Verantwortung gezogen werden. Der Klimawandel biete für Industrieversicherer Herausforderungen und Chancen. … Lesen Sie mehr ›

Konzerne liebäugeln mit Cyberversicherung

Das noch junge Geschäft der Versicherer mit Cyberpolicen nimmt derzeit ordentlich an Fahrt auf. Mit Siemens und dem Automobilzulieferer ZF Friedrichshafen denken zwei wichtige Konzerne über den Abschluss einer solchen Versicherung nach. Das bestätigten IT-Manager der Unternehmen auf einer SZ-Konferenz in Köln. In Sachen Cyberversicherung findet ein Umdenken statt, sagte Jürgen Sturm, IT-Chef von ZF Friedrichshafen. Der Airbus-Konzern hat kürzlich eine Cyberpolice abgeschlossen. … Lesen Sie mehr ›

Kreditversicherern drohen höhere Schäden

Nach vielen, relativ ruhigen Jahren könnten auf die Kreditversicherer wieder höhere Schäden zukommen. Denn die Unsicherheiten und damit die Insolvenzgefahr nehmen in vielen Gegenden der Welt zu. Zum einen wird der Brexit die Konjunktur dämpfen – auch wenn das britische Unterhaus dem Abkommen zwischen EU und Großbritannien zustimmt. Hinzu kommen die Währungskrise in der Türkei, die Probleme italienischer Banken sowie der Handelsstreit zwischen den USA und China. Weltweit steigt die Zahl der Insolvenzen bereits, in Deutschland halten die Kreditversicherer das im kommenden Jahr auch für möglich. Für sie bedeutet das höhere Schäden. … Lesen Sie mehr ›