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Mahle: Lasst uns bei Verbrennern nicht im Stich

Industrieversicherer erlegen sich immer mehr Vorschriften auf, um ihre Nachhaltigkeit unter Beweis zu stellen. Dazu gehören auch umfangreiche Ausschlüsse im Hinblick auf die Versicherung und die Investitionen in die Kohleindustrie. Die Geschäfte der Automobilbranche mit Verbrennern dürften nicht auch noch auf der Negativliste der Versicherer landen, forderte Antje Mertens, Versicherungschefin des Automobilzulieferers Mahle, beim Großmakler-Dinner der Süddeutschen Zeitung. Stattdessen gelte es, die Transformation der Branche hin zur E-Mobilität zu unterstützen. … Lesen Sie mehr ›

Aon: Private Equity muss Makler integrieren

Viele Private Equity-Investoren interessieren sich für Versicherungsmakler und mischen auch hierzulande bei der Konsolidierung der Branche kräftig mit. Sie hoffen, nach ein paar Jahren mit einem dicken Plus wieder aussteigen zu können. Das wird ihnen aber nur gelingen, wenn sie die aufgekauften Firmen vernünftig integrieren und aus den Zukäufen einen Mehrwert schaffen, glaubt Aon-Präsident Eric Andersen. Beim Großmakler-Dinner der Süddeutschen Zeitung erklärte er, jetzt sei die Zeit der strategischen Käufer gekommen. … Lesen Sie mehr ›

Jankelson wird Luko-Chef, Bachem geht

 Leute – Aktuelle Personalien  Nigel Jankelson (Bild) ist neuer Chef des Digitalversicherers Luko Insurance, der bis Anfang dieses Jahres Coya hieß und im Zuge der Übernahme durch die französische Luko-Gruppe seinen Namen gewechselt hat. Sein Vorgänger Max Bachem hat das Unternehmen verlassen, um ein neues Unternehmen zu gründen. Außerdem: Katharina Rütz steigt bei Berkshire Hathaway Specialty Insurance auf, Olaf Schmitz wird Nachfolger von VPV-Vorstand Martin Zsohar, und Clare Constable wird Leiterin der Schadenabteilung bei MS Amlin Underwriting. … Lesen Sie mehr ›

HDI und Neodigital gründen Flotten-Assekuradeur

Der Industrieversicherer HDI Global und der Digitalversicherer Neodigital starten einen Assekuradeur für Kfz-Flottenversicherungen. Hector Digital soll mithilfe fortschrittlicher Technologie die Transparenz im Flottenmanagement erhöhen, sodass frühzeitig auf einen ungünstigen Schadenverlauf reagiert werden kann. Das Joint Venture knüpft an die im September geschlossene Zusammenarbeit zwischen HDI und Neodigital an. … Lesen Sie mehr ›

A.M. Best sieht deutsche Sachversicherer negativ

Die Ratingagentur A.M. Best hat ihren bislang stabilen Ausblick für die deutschen Schaden- und Unfallversicherer auf negativ abgesenkt. Schuld sind die gedämpften Wachstumsaussichten, die steigende Inflation, hohe Naturkatastrophenschäden und volatile Kapitalanlageergebnisse. Wenn die Anbieter ihre hohe Preisdisziplin beibehalten, sollten sie es dennoch schaffen, insgesamt profitabel zu bleiben, glauben die Analysten. Ob das auch in der Kfz-Versicherung gelingt, bezweifeln sie allerdings. … Lesen Sie mehr ›

„Ian“: Axa profitiert von striktem Underwriting

Im Gegensatz zu anderen Erst- und Rückversicherern wird die Axa kaum von Schäden durch Hurrikan „Ian“ betroffen sein. Axas Anteil an den Schäden betrage nur etwa 0,7 Prozent, teilte das Unternehmen bei der Veröffentlichung der Neunmonatszahlen mit. Das sei deutlich unter dem bisherigen Marktanteil. Axa schreibt das dem restriktiven Underwriting zu. Den Umsatz konnten die Franzosen in fast allen Bereichen steigern. … Lesen Sie mehr ›

Sirius Point stutzt weltweite Präsenz

Der Versicherer und Rückversicherer Sirius Point schließt seine Büros in Singapur, Miami und Hamburg. Die Präsenz in Lüttich und Toronto wird verringert, teilte das Unternehmen anlässlich der Veröffentlichung der Quartalszahlen mit. Unternehmenschef Scott Egan begründete den Schritt mit hohen Katastrophenschäden. In den ersten neun Monaten machte Sirius Point einen Verlust von 376,2 Mio. Dollar. In den vergangenen Monaten verließ eine ganze Reihe von Führungskräften das Unternehmen – nicht alle freiwillig. … Lesen Sie mehr ›

Streit zwischen Zurich und Mondelez bleibt ohne Urteil

Der Streit zwischen dem Versicherer Zurich und seinem Kunden, dem Süßwarengiganten Mondelez, über die Übernahme von Schäden aus einem Angriff mit der Erpressungssoftware Notpetya ist beigelegt. Kurz vor der erwarteten Urteilsverkündung eines US-Gerichts haben die beiden Unternehmen sich außergerichtlich geeinigt. Details des Vergleichs sind bislang nicht bekannt. Es ist davon auszugehen, dass beide aufeinander zugegangen sind. Gestritten haben sie um mehr als 100 Mio. Dollar. … Lesen Sie mehr ›

Swiss Re erleidet Verlust von 442 Mio. Dollar

Swiss Re muss im dritten Quartal einen Verlust in Höhe von 442 Mio. Dollar verdauen. Treiber ist die Schadenrückversicherung mit einer hohen Naturkatastrophenlast vor allem durch Sturm „Ian“. In der Folge rutscht der Rückversicherer auch für die ersten neun Monate des Jahres in die roten Zahlen. Finanzchef John Dacey bekannte sich bei der Präsentation der Zahlen zum Nat Cat-Geschäft, stellte aber deutliche Preiserhöhungen in Aussicht. … Lesen Sie mehr ›

Haukje: Rückversicherer lassen auf sich warten

Die Abhängigkeit der Erstversicherer, Kunden und Makler von den Rückversicherern ist in diesem Jahr so deutlich wie nie zuvor, findet Thomas Haukje, Präsident des Bundesverbands Deutscher Versicherungsmakler. Die Gewerbe- und Industrieversicherungsmakler und ihre Kunden stellt das vor große Herausforderungen, berichtete er auf der Finanzmesse DKM. Viele Erstversicherer könnten noch keine Angebote abgeben, weil ihr eigener Rückversicherungsschutz noch nicht stehe. Auch beim Thema ESG wird immer deutlicher, dass die Rückversicherer das Zünglein an der Waage sind. … Lesen Sie mehr ›

Provisionsrichtwert lässt BDVM kalt

Der Maklerverband BDVM blickt der Einführung des zuletzt diskutierten Provisionsrichtwertes gelassen entgegen, betonte Vorstand Hans-Georg Jenssen (Bild) auf der Finanzmesse DKM. Michael Heinz, Präsident des Vermittlerverbands BVK, der jahrelang gegen Provisionsbegrenzungen wetterte, zeigte angesichts der immer noch vorhandenen schwarzen Schafe Verständnis, dass die BaFin das Thema weiterverfolgt. Das wahre Übel seien aber Versicherer, die überhöhte Provisionen immer noch zulassen. Jenssen und Heinz eint die Sorge vor den Plänen der EU, Versicherungsvertrieb gegen Provision vollständig abzuschaffen. … Lesen Sie mehr ›