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Barmenia-Tochter tätigt viertes Start-up-Investment

Der Wuppertaler Versicherer Barmenia unterstützt durch seine Tochtergesellschaft Barmenia Next Strategies GmbH (BNS) Start-ups aus dem Gesundheitssektor. Jetzt hat der Versicherer sein viertes Investment getätigt: Das Jungunternehmen Health Caters bietet seinen Kunden ein Kit, mit dem sie eigenständig verschiedene Gesundheitstests durchführen können. Die Investments sollen einen Mehrwert für Barmenia-Kunden schaffen. Die nächsten Projekte sind schon in Planung.

Kulturwandel hängt vor allem am CEO

Ein Wandel der Unternehmenskultur hin zu New Work muss vor allem von den Führungskräften ausgehen. Das sagte Uwe Schöpe (Bild), Personalvorstand und Arbeitsdirektor bei der Zurich Deutschland, auf dem 27. Versicherungssymposium der Technischen Hochschule Köln. Können Vorstände das nicht, sollten sie ausgetauscht werden. Dennis Wrana von Finlex sieht offene Kommunikation als Erfolgskriterium. Außerdem müssten Versicherer flexibler bei Standorten werden und dorthin gehen, wo die Experten sitzen.

Digitaler Wegweiser bei Krankheit im Ausland

 Digitale Trends 2023  Die Düsseldorfer Ergo bietet Kunden in der Reisekrankenversicherung digitale Unterstützung beim Gang zum Arzt. Eine rasche Terminfindung ohne Sprachbarriere und eine Behandlung ohne finanzielle Vorleistung sollen die Kundenzufriedenheit und in der Folge den Umsatz steigern. Gleichzeitig verspricht sich der Versicherer deutlich niedrigere Kosten. Hinter dem Angebot steht das israelische Start-up Air Doctor.

Ein Warenkorb für Gewerbepolicen

 Digitale Trends 2023  Der Technologieanbieter Thinksurance hat einen Warenkorb für Gewerbeversicherungen entwickelt. Er ermöglicht es Vermittlern, Kunden zu mehreren Sparten parallel zu beraten. Das spart Zeit und erhöht die Effizienz der Vermittler, verspricht das Frankfurter Start-up. Die im Juni eingeführte Mehrspartenberatung komme bei den Vermittlern gut an, dabei hatten erste Kundenbefragungen vor Beginn der Entwicklung noch ein anderes Bild gezeichnet.

Digitale Lese-Hilfe für Schadensachbearbeiter

 Digitale Trends 2023  Sich in Schadenfälle einzulesen, kostet Sachbearbeiter von Versicherern viel Zeit. Kleine Schadenfälle werden oft ohne Prüfung durchgewunken, weil sich der Aufwand nicht lohnt, damit einen Mitarbeiter zu beschäftigen. Abhilfe schaffen will das Insurtech DGTAL. Sein neues Tool Huston soll Sachbearbeitern die Lese-Arbeit abnehmen. Die auf künstlicher Intelligenz basierende Software erstellt Zusammenfassungen und kann dem Mitarbeiter Fragen zum Schadenfall beantworten. Zuerst soll sie in der Kfz-Versicherung zum Einsatz kommen.

Aktuelle Serie: Digitale Trends 2023

 Digitale Trends 2023  In unserer Serie „Digitale Trends 2023“ stellen wir Initiativen vor, die für den Preis „Digitaler Leuchtturm Versicherung“ eingereicht wurden. Er wird am 6. Dezember 2023 in Köln vom Süddeutschen Verlag und von Google in Zusammenarbeit dem Insurlab Germany und dem Insurtech Hub Munich verliehen. In diesem Jahr haben sich Versicherer, Insurtechs und Dienstleister mit mehr als 20 Digitalisierungsprojekten beworben. Sie reichen von der Verknüpfung von Ökosystemen über einen Cyberrisikoindex bis hin zu Smart Contracts. Hier finden Sie alle Teile der Serie.

Schreiber: Keiner kann das, was wir können

Daniel Schreiber, Co-Chef des US-Digitalversicherers Lemonade, stellt sein Unternehmen gerne als Technologievorreiter in der Assekuranz dar. Auch auf dem allerersten Investorentag des Insurtechs hielt sich der Mitgründer mit Eigenlob nicht zurück und stellte auch klar, warum Lemonade besser ist als seine Wettbewerber. „Andere Versicherer können nicht das, was wir können“, betonte Schreiber. Die harte Arbeit der vergangenen Jahre werde sich schon bald auszahlen.

Zaffino bleibt weitere fünf Jahre

 Leute – Aktuelle Personalien  Der amerikanische Versicherer AIG bleibt bis Ende 2027 unter der Führung von Peter Zaffino. Er hat aktuell seinen Vertrag um weitere fünf Jahre verlängert. Er könnte auch noch länger CEO und Chairman bleiben. Außerdem: Generali Schweiz legt das Leben-, Pensions- und Nicht-Leben zusammen und ernennt dafür einen Verantwortlichen. Personelle Änderungen gibt es auch bei Helvetia, Acquinex, Ageas und Scor.

Maschmeyer: Zurzeit herrscht Insurtech-Winter

Angesichts der Zinswende sind viele Bewertungen von Insurtechs unter Druck geraten. Wagniskapitalgeber Carsten Maschmeyer macht das keine Sorgen. Nach dem Insurtech-Winter werde es auch wieder Frühling und Sommer geben. Für Investoren seien die Aussichten gerade sogar ideal. Er sieht goldene Jahre für Wagniskapitalgeber kommen. Gründer seien mehr auf den Break-even bedacht als früher, und Investoren könnten bessere Bedingungen für sich durchsetzen.

HDI und Neodigital gründen Flotten-Assekuradeur

Der Industrieversicherer HDI Global und der Digitalversicherer Neodigital starten einen Assekuradeur für Kfz-Flottenversicherungen. Hector Digital soll mithilfe fortschrittlicher Technologie die Transparenz im Flottenmanagement erhöhen, sodass frühzeitig auf einen ungünstigen Schadenverlauf reagiert werden kann. Das Joint Venture knüpft an die im September geschlossene Zusammenarbeit zwischen HDI und Neodigital an.

Deutsche Versicherer hinken bei Tierpolicen hinterher

Das Marktpotenzial von Tierversicherungen in Deutschland ist groß und noch lange nicht ausgeschöpft, zeigt eine aktuelle Umfrage des Marktforschungsinstituts Nordlight Research. 43 Prozent der Tierbesitzer hierzulande besitzen mindestens eine Tierpolice. Die Bereitschaft, für die Absicherung und Vorsorge eines Tieres Geld in die Hand zu nehmen, ist laut der Erhebung bei vielen Menschen vorhanden. Ungenutztes Potenzial schlummert demnach vor allem in der Tierkranken- und Tier-OP-Versicherung.

Kasko2go vertraut auf Expertise von Munich Re

Das Schweizer Start-up Kasko2go hat die Munich Re als unabhängigen Dritten hinzugezogen, um seine auf künstlicher Intelligenz basierende Anwendung prüfen zu lassen. Die Münchener bieten der auf Mobilitätslösungen spezialisierten Firma auch Versicherungsschutz. Dadurch soll sowohl bei Versicherern als auch bei Investoren das Vertrauen in das Angebot von Kasko2go steigen. Die Bayerische konnte das Start-up nicht überzeugen.

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