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Verbände begrüßen ZZR-Vorschlag

Branchenlobbyisten und Verbraucherschützer begrüßen den Verordnungsentwurf für eine Erleichterung bei der Zinszusatzreserve (ZZR). Der Vorschlag läuft auf eine Entlastung der Assekuranz um 15 Mrd. Euro für 2018 hinaus, das Bundesfinanzministerium hatte Verbände um Stellungnahme gebeten. Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft erwartet, dass die Branche die weitere Finanzierung der Reserve nach der Änderung weitgehend ohne die Auflösung von Bewertungsreserven stemmen könnte. Der Bund der Versicherten sieht darin nur eine Übergangslösung. Weitere Maßnahmen zur Besserstellung der Kunden seien nötig, außerdem müsse die Verantwortung der Branche für die derzeitige Situation in der Verordnungsbegründung klar benannt werden, fordert der Verband. … Lesen Sie mehr ›

Provisionssenkungen bei der Allianz umstritten

In einer Telefonkonferenz, zu der tausende von Vertretern Zugangsdaten erhielten, unterrichtete Allianz-Vertriebschef Joachim Müller am Donnerstagabend (27. September 2018) die Vermittler über die geplanten Provisionskürzungen. Am Freitag informierte auch die Interessengemeinschaft der Allianz-Vertreter, die IG, die Vermittler über die Verhandlungen der vergangenen Monate. Es bleibt dabei, dass es kräftige Kürzungen bei den Provisionen geben wird. Manche Vertreter kritisieren die IG als „inzwischen zahnlosen Tiger“. … Lesen Sie mehr ›

Gonetto kassiert vor Gericht Schlappe gegen BaFin

Der gerichtliche Vorstoß des Start-ups Gonetto gegen die BaFin ist vorerst gescheitert. Das Verwaltungsgericht Frankfurt am Main hat den Eilantrag des Online-Maklers abgelehnt. Gonetto wollte sich dagegen wehren, dass die Aufsicht Versicherern, die über Gonetto verkaufen, mit Sanktionen gedroht hatte. Streitpunkt ist, dass Gonetto seine Provisionen mit den Kunden teilt. Das ist durch das Provisionsabgabeverbot untersagt, es gibt jedoch Ausnahmeregelungen – auf die beruft sich der Makler. Gonetto-Chef Dieter Lendle moniert, dass sich die BaFin in das Geschäft von Vermittlern einmischt, für die sie als Aufsicht nicht zuständig ist. Er wird wahrscheinlich weiter gegen die BaFin vorgehen. … Lesen Sie mehr ›

Allianz streicht Provisionen

Die Allianz schafft die sogenannte Bestandssicherungsprovision ab, die rund die Hälfte ihrer 8.200 Agenturinhaber jährlich erhalten. Damit setzt der Konzern seinen Konfrontationskurs mit den Vermittlern fort – den er sich leisten kann, weil der Marktführer aktuell ein gutes Neugeschäft aufweist, das auch den Vertretern zugutekommt. Dennoch könnte es in dieser Runde auch zu zahlreichen Kündigungen von Vermittlern kommen. … Lesen Sie mehr ›

Mein Kollege, der Roboter

Zwei Jahre nach dem Start seiner Einheit Digital Ventures bittet der Düsseldorfer Versicherer Ergo zum Ortstermin nach Berlin. Im Digital Lab zieht Chief Digital Officer Mark Klein eine Zwischenbilanz und präsentiert vielversprechende Projekte. Dazu gehört eine Software, die E-Mails von Kunden analysiert und den passenden Ansprechpartner herausfiltern soll oder Roboter, die den Angestellten Routine-Arbeiten abnehmen sollen. Der digitale Versicherer Nexible soll noch im laufenden Jahr eine Reiseversicherung in seine Produktpalette aufnehmen. … Lesen Sie mehr ›

P&I-Clubs: Die guten Zeiten sind vorbei

Die Finanzpolster sind dick, die Schäden in den vergangenen Jahren waren niedrig. Oberflächlich betrachtet geht es den P&I-Clubs, Reeder-eigenen Schiffshaftpflichtversicherern, gut. Der Branche drohen in den kommenden Jahren jedoch erhebliche Risiken, warnt der Makler Gallagher in einem aktuellen Marktbericht. Die Schäden werden nicht so niedrig bleiben und die guten Kapitalanlageergebnisse der vergangenen beiden Jahre werden sich nicht leicht wiederholen lassen. Preiserhöhungen durchzusetzen, wird für die Anbieter aber kaum möglich sein. … Lesen Sie mehr ›

Armon: „Es gibt keine Preiswende“

Trotz der Ankündigung des Versicherers AIG, die Preise in der D&O-Versicherung um rund zehn Prozent anzuheben, wird das Prämienniveau in der Sparte nicht auf breiter Front steigen. Davon ist Marcel Armon, Chef des D&O-Maklers Howden Germany, überzeugt. Neben AIG sehe er niemanden, der sich um höhere Preise bemüht, sagte er im Interview mit dem Versicherungsmonitor. Die Trendwende könne nur ein wirtschaftlicher Schock einleiten, der zu vielen Einzelschäden führt. … Lesen Sie mehr ›

Regulierungspause mit Tücken

Auf seinem Versicherungstag in Berlin beschwor der Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft einmal mehr das Bild einer Branche, die sich im Würgegriff einer überbordenden Regulierung befindet. Der frisch wiedergewählte Verbandschef Wolfgang Weiler (Bild) warb für ein bedachteres Vorgehen. Bisherige Maßnahmen sollten erst einmal bewertet werden, bevor neue in Angriff genommen werden. Der Chef der Finanzaufsicht Felix Hufeld reagierte darauf mit einem süffisanten Verweis auf die seit langem von der Branche erwartete Erleichterung bei der Zinszusatzreserve, die es bei einer Regulierungspause ja nicht geben würde. Der mit Spannung erwartete Staatssekretär im Finanzministerium Jörg Kukies stellte hier baldige Abhilfe in Aussicht – und […] … Lesen Sie mehr ›

Vermittler dominieren die Gewerbeversicherung

Obwohl sich immer mehr Unternehmenskunden vor dem Abschluss einer Versicherung im Internet informieren, kauft die überwiegende Mehrheit von ihnen die Police dann doch bei einem traditionellen Vertreter oder Makler. Das hat eine Befragung des Beraters EY Innovalue unter 500 Gewerbekunden ergeben. Laut der Studie steigt die Bereitschaft zum Online-Abschluss mit der Unternehmensgröße und sinkt mit zunehmendem Alter der Versicherungskunden. … Lesen Sie mehr ›

Utecht rechnet mit Stellenabbau durch Digitalisierung

Während die Digitalisierung auf Hochtouren läuft, sind viele Auswirkungen des Wandels noch unklar. Die Zahl der Arbeitsplätze wird durch Automatisierung und Dunkelverarbeitung weiter sinken, sagte Torsten Utecht, Finanzchef von Zurich Deutschland, bei einer SZ-Konferenz in Köln. Er widersprach damit seinem Kollegen bei der Allianz Deutschland Burkhard Keese. Christopher Oster, Chef des Onlinemaklers Clark, rechnet damit, dass Kunden bald große Teile des Geschäfts selbst online abwickeln, bei komplexen Policen sei weiterhin ein persönlicher Ansprechpartner wichtig – der müsse aber nicht unbedingt vor Ort sein. … Lesen Sie mehr ›

Guy Carpenter: Heilwesen lohnt sich wieder

Niedrige Preise, hohe Schäden, riesige Nachreservierungen – am Geschäft mit Haftpflichtversicherungen für Krankenhäuser und Ärzte haben sich schon viele Anbieter in Deutschland die Finger verbrannt. Viele sind ausgestiegen oder extrem vorsichtig geworden. Nach Ansicht des Rückversicherungsmaklers Guy Carpenter und der Schwesterfirma Marsh Medical Consulting hat sich die Situation inzwischen gewandelt. Durch besseres Risikomanagement in den Krankenhäusern und schnellere Schadenmeldungen sei das Geschäft heute deutlich attraktiver als früher. … Lesen Sie mehr ›

Oletzky: Über Inhalte statt über Zahlen reden

Viele Versicherer protzen bei der Digitalisierung mit Investitionen im dreistelligen Millionenbereich. Viel wichtiger seien aber die richtigen Inhalte, sagte Torsten Oletzky, ehemaliger Ergo-Chef und heute Professor an der Technischen Hochschule Köln, auf dem Rückversicherungsworkshop von Guy Carpenter in Königswinter. Hier habe die Branche noch einiges nachzuholen. Aus seiner Sicht sei zwar noch keinem der angreifenden Insurtechs der große Wurf gelungen, das müsse aber nicht so bleiben. Auch Internet-Konzerne wie Google und Amazon könnten zur Bedrohung werden. … Lesen Sie mehr ›