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Allianz zerlegt Fireman’s Fund

Der Versicherungskonzern Allianz plant tiefe Einschnitte bei der US-Tochter Fireman’s Fund. Die Gesellschaft soll nach Informationen von Süddeutscher Zeitung und Versicherungsmonitor zerlegt werden – ein Teil wird verkauft, ein anderer mit der Industrieversicherungstochter AGCS fusioniert.

Gute Vorbereitung ist das halbe Schadenmanagement

Auf einen industriellen Großschaden reagieren Versicherer, Kunden und Makler oft völlig unterschiedlich. Das kann zu Missverständnissen in der Regulierung führen. Einig sind sich die Parteien dennoch: Das Vorgehen unmittelbar nach einem industriellen Großschaden ist entscheidend dafür, wie sich die weitere Schadenabwicklung und Auszahlung entwickelt.

Lloyd’s will in Deutschland wachsen

Lloyd’s will seine Position in Deutschland und insbesondere bei den Industriekunden stark ausbauen. Das sagte der Chef des britischen Versicherungsmarktes John Nelson auf dem DVS-Symposium. Gefragt seien Innovationskraft und Internationalität und gerade das könne Lloyd’s bieten, so Nelson.

Cyber wird zum D&O-Risiko

Vorstände müssen dafür sorgen, dass ihr Unternehmen bestmöglich vor Cyber-Risiken geschützt ist und über einen Notfallplan verfügt. Machen sie das nicht, könnte das als Pflichtverletzung ausgelegt werden – ein Fall für die D&O-Versicherung.

Energiewende gefährdet Stromversorgung

Mit der Energiewende wird die Stabilität der Stromversorgung in Deutschland sinken. Unternehmen sollten sich deshalb mit den möglichen Folgen von Stromausfällen beschäftigen. Diese These vertrat Joachim Haaf, Versicherungschef beim Energiekonzern RWE, auf dem DVS-Symposium in München. Auch beim Thema Cyber-Angriffe spielt Stromausfall eine Rolle.

Jubiläumsbonus schlägt Veggie-Day

Im internen Netz der Allianz rollt eine Diskussionswelle über den Ausfall des Jubiläumsbonus für die Mitarbeiter. Verärgerung und Sarkasmus prägen das Stimmungsbild der Allianzer. Sie sehen die Entscheidung des Vorstands als einen Ausdruck mangelnder Wertschätzung.

Flutversicherung: Ergo zeigt sich offensiv

Die Ergo versichert künftig alle Gebäude in stark flutgefährdeten Regionen. So will Konzernchef Torsten Oletzky der Ergo in der Wohngebäudeversicherung zu mehr Marktanteil verhelfen und den regionalen Vertrieb unterstützen. Dem mangelte es bislang an passenden Angeboten für Kunden in Hochrisikogebieten. Nebenbei torpediert der Ergo-Chef damit die Kampagne des GDV gegen die drohende Pflichtversicherung.

DVS: Risikomanagern droht Marginalisierung

Die industriellen Versicherungseinkäufer müssen sich gegen einen drohenden Bedeutungsverlust wehren. Das sagte Alexander Mahnke, Vorsitzender des Deutschen Versicherungs-Schutzverbandes (DVS) und Versicherungs-Chef bei Siemens, zum Auftakt des diesjährigen DVS-Symposiums in München. „Versicherungsmanagement gehört nicht in einen zentralisierten Einkauf, sondern in die Hände erfahrener Risikomanager“, so Mahnke.

Neuer Vorstand bei der Ergo

Die Ergo Versicherung-AG, der Schadenversicherer der Ergo-Gruppe, bekommt ab Januar 2015 einen neuen Vorstand für das Industrie- und Gewerbegeschäft. Bei dem genossenschaftlichen Heilwesen-Netzwerk RM gibt es ebenfalls zwei neue Vorstände.

Schäden im Energiesektor besonders teuer

Der kostspieligste versicherte Schaden in der Industrieversicherung, an dem Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS) 2014 beteiligt war, ist durch ein Feuer in einer sibirischen Raffinerie entstanden und kostet die Branche mehrere hundert Mio. Euro. Welche Schäden in den vergangenen Jahren die eigene Bilanz dominierten und wie es zu ihnen kam, hat der Industrieversicherer anhand von 11.000 Fällen analysiert.

Kein „weiter so“ in der Pflegeversicherung

In der Pflegeversicherung wird kein Weg daran vorbeiführen, von den Menschen mehr finanzielle Eigenvorsorge zu verlangen. Gleichzeitig müssen die Privatversicherer mit ihren Angeboten und beim Vertrieb stärker auf das abzielen, was die Menschen wirklich wollen. Darüber waren sich Experten beim PKV-Forum der Continentale in Köln einig. Klar war allen: So wie es zurzeit ist, kann es nicht weitergehen.

Ungewöhnliche Erfolgsgeschichten

Zwei eher kleine Versicherer erwiesen sich in einer aktuellen Studie der Unternehmensberatung Roland Berger als besonders erfolgreich. Sie schafften als einzige, zweistelliges Prämienwachstum mit zweistelligen Eigenkapitalrenditen zu verbinden.

Nafi wechselt Besitzer

Der britische Anbieter für Versicherungssoftware Acturis hat den deutschen Software-Hersteller Nafi gekauft. Das im Kfz-Versicherungsbereich tätige Unternehmen will seine Dienstleistungen und Softwareangebote weiter ausbauen. Der kostenlose Kfz-Vergleichsrechner für Endkunden soll bestehen bleiben.

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