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Covéa-Deal verhilft Scor zu Gewinnsprung

Der französische Rückversicherer Scor hat im ersten Halbjahr 380 Mio. Euro verdient, nach nur 26 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Diesen Gewinnsprung hat der Konzern nicht nur geringeren Corona-Schäden, sondern vor allem einer Retrozessions-Vereinbarung mit dem Versicherer Covéa zu verdanken. Der Deal, mit dem die Konzerne einen Schlussstrich unter ihre jahrelangen Auseinandersetzungen gezogen haben, spült Scor kräftig Geld in die Kasse. Profitiert hat der Rückversicherer auch von guten Erneuerungsrunden in der Rück- und Industrieversicherung. Das Ausmaß der Schäden durch das Juli-Hochwasser bleibt indes unklar. … Lesen Sie mehr ›

Mit Recht zufrieden

Mit Ausbruch der Pandemie ging die Schadenfrequenz beim Rechtsschutzversicherer Arag erst einmal nach oben. Doch am Ende des ersten Krisenjahres stand das Unternehmen gut da – so gut, dass es den neuen Vorstandssprecher Renko Dirksen selbst überraschte. Im Interview mit dem Versicherungsmonitor und der Süddeutschen Zeitung erzählt er, welchen Preis die Arag aktuell für das Wachstum zahlt und warum er sich vor der Allianz nicht fürchtet. … Lesen Sie mehr ›

Neue Führung für Allianz-Tochter Syncier

 Leute – Aktuelle Personalien  Daniel Poelchau wird zum 1. August 2021 neuer Chef der Allianz-Tochter Syncier, die für die Vermarktung und Verwaltung der hauseigenen Software Allianz Business System zuständig ist. Der 44-Jährige löst Andreas Nolte ab, der das Unternehmen mit aufgebaut hat. Nolte verlässt nicht nur Syncier, sondern kehrt nach über 20 Jahren dem Allianz-Konzern den Rücken. Syncier will neben der Lebensversicherung künftig auch in anderen Sparten Fuß fassen. … Lesen Sie mehr ›

Schwere Detonation im Chempark Leverkusen

Im Chempark in Leverkusen hat es am Dienstagmorgen eine schwere Explosion mit anschließendem Brand gegeben. Mindestens zwei Personen kamen ums Leben, es gibt mehrere Schwerverletzte und Vermisste. Die Detonation ereignete sich aus bisher unbekannter Ursache im Tanklager eines Entsorgungszentrums, das vom Chemieunternehmen Currenta betrieben wird, einer früheren Tochter des Bayer-Konzerns. In den Tanks befanden sich Lösungsmittel. Das Schadenausmaß ist noch unklar. Angaben zum Versicherungsschutz konnte ein Currenta-Sprecher noch nicht machen. … Lesen Sie mehr ›

„Bernd“ wird teurer als gedacht

Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft hat seine Schätzung der versicherten Schäden durch das Sturmtief „Bernd“ um eine halbe Milliarde nach oben gesetzt: Er geht jetzt von 4,5 bis 5,5 Mrd. Euro aus. Die neue Prognose umfasst neben Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen auch andere Bundesländer wie Bayern und Sachsen. Auch weitere Versicherer haben Schätzungen abgegeben: Die Allianz Deutschland rechnet mit einer Belastung von mehr als 500 Mio. Euro, die Signal Iduna hat bisher Schadenmeldungen in Höhe von 44 Mio. Euro registriert. … Lesen Sie mehr ›

Aon-Willis-Deal: „Sieg für den Wettbewerb“

Nach dem Scheitern des seit Monaten geplanten Zusammengehens der Großmakler Aon und Willis Towers Watson stellt sich die Frage nach den Folgen für den Markt. Klar ist, dass Aon in der besseren Situation ist, Beobachter werten auch die Verlängerung der Verträge von Top-Managern als Ausweis der Stärke. Das bestätigen Branchenkenner dem Versicherungsmonitor. Versicherungsmakler in Deutschland halten sich mit Kommentaren derzeit zurück. Das US-Justizministerium, das den Deal mit seiner Klage zu Fall gebracht hatte, begrüßt das Scheitern als Sieg für den Verbraucher, den Wettbewerb und die amerikanische Wirtschaft. … Lesen Sie mehr ›

Lemonade mit Doppelspitze

 Leute – Aktuelle Personalien  Lemonade, der viel beachtete Digitalversicherer aus den USA, wird künftig von zwei CEOs geführt. Neben dem bisherigen Chef Daniel Schreiber wird Mitgründer Shai Wininger Co-CEO. Seine bisherige Rolle als Chief Operating Officer geht an eine Frau. Außerdem: Swiss Re Corporate Solutions überträgt Caroline Pritchard weitere leitende Aufgaben, zudem hat der Industrieversicherer zwei Führungspositionen im Bereich internationale Programme neu besetzt. Personelle Veränderungen gibt es außerdem bei Lloyd’s of London und FM Global.  … Lesen Sie mehr ›

Assekurata: Kritik an Grundfähigkeitstarifen

Seit über 20 Jahren bieten Versicherer Grundfähigkeitsversicherungen an. Die Policen werden von vielen Versicherern als günstige Alternative zu Berufsunfähigkeitsversicherungen beworben. Der anfängliche Ladenhüter hat sich inzwischen als Kassenschlager entpuppt. Immer mehr Anbieter steigen in das Geschäft ein, doch einige Tarife weisen Schwachstellen auf, moniert Arndt von Eicken, Managing-Analyst bei der Ratingagentur Assekurata. In vielen Fällen seien die allgemeinen Vertragsbedingungen nicht klar und eindeutig genug. … Lesen Sie mehr ›

Aon und Willis blasen Fusion ab

Die bislang größte Fusion von Maklerunternehmen findet nicht statt. Aon und Willis Towers Watson haben am Montag ihre seit mehr als einem Jahr verfolgten Fusionspläne abgesagt. Die Fusion wäre rund 30 Mrd. Dollar wert gewesen. Jetzt muss Aon dem Wunschpartner Willis 1 Mrd. Dollar als Entschädigung zahlen. Der Schritt folgt auf die Entscheidung des US-Justizministeriums, gegen die Fusion zu klagen. Die Entscheidung der EU-Kommission für die Fusion konnte die Entscheidung nicht aufhalten. Jetzt werden die Karten im globalen Maklermarkt völlig neu gemischt. … Lesen Sie mehr ›

Puls: „Sind noch nicht am Ziel“

 Exklusiv  Als Vorstandschef von HDI Global verantwortet Edgar Puls die Industrieversicherung bei Talanx. Im Interview mit dem Versicherungsmonitor erklärt er, warum weitere Preiserhöhungen nicht auszuschließen sind. Er spricht über die Regulierung von Corona-Schäden, die Lehren aus der Pandemie und darüber, an welchen neuen Deckungen der Versicherer arbeitet. Offene Kommunikation mit Kunden und Maklern ist für Puls derzeit entscheidend: Der Trend gehe zu einer Verdichtung von Großschäden – auch wegen mehr Naturkatastrophen. … Lesen Sie mehr ›

Flutschäden: A.M. Best optimistisch, Moody’s skeptisch

Die Unwetter der vergangenen Woche haben den Westen Deutschlands hart getroffen. Auch die Deutsche Bahn spricht nun von Infrastruktur-Schäden in Höhe von rund 1,3 Mrd. Euro. Gegen die Überschwemmungen im Jahr 2013 war das Unternehmen schlecht versichert. Wie viel die Bahn jetzt selbst zahlen muss, ist bisher unklar. Die Ratingagentur A.M. Best sieht die deutschen Versicherer derweil gut gewappnet gegen die Flutschäden. Die Analysten von Moody’s haben dagegen ihre Zweifel und erwarten 2021 eine Schaden- und Kostenquote von bis zu 99 Prozent. … Lesen Sie mehr ›

Astra Direct forciert Neuaufstellung

Beim Versicherer Astra Direct gibt es diverse Neuigkeiten: Das Mannheimer Unternehmen streicht das „Direct“ im Namen und tritt künftig unter Astra Versicherung AG auf, weil es inzwischen über verschiedene Vertriebskanäle aktiv ist. Außerdem sollen künftig nicht mehr nur Schüler und ihre Eltern als Kunden im Fokus stehen, sondern auch Singles und junge Familien. Astra verjüngt auch seinen Vorstand. Philipp Langendörfer, 31, soll frischen Wind in das Management des Unternehmens bringen, das im vergangenen Jahr mit fragwürdigen Bündelpolicen in den Schlagzeilen war. … Lesen Sie mehr ›