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Munich Re: „Die KI wird immer Fehler machen“

Künstliche Intelligenz (KI) wird in immer mehr Unternehmen genutzt und auch für kritische Entscheidungen eingesetzt. Deswegen erwartet der Rückversicherer Munich Re, dass bald erste Schäden aus Sammelklagen auftreten könnten, weil die KI Fehler gemacht hat. Sie sind in traditionellen Policen nicht explizit abgedeckt, was zu Unsicherheiten über den Versicherungsschutz führen kann – Stichwort „Stille KI“. Auch Ausschlüsse auf Seiten der Versicherer sind zu erwarten, glaubt Alexandra Matthews von Munich Re. … Lesen Sie mehr ›

GVNW: Datenplattform sucht Geldgeber

Die vom Gesamtverband der versicherungsnehmenden Wirtschaft (GVNW) initiierte Datenaustauschplattform für die Industrieversicherung steht vor einer entscheidenden Hürde. In den kommenden Monaten müssen der GVNW und seine Mitstreiter genügend Geldmittel für den Aufbau der Plattform einwerben. Der Verein, der die Plattform betreiben soll, soll bis zum Jahresende gegründet werden. Die Hauptlast bei der Finanzierung sollen die Versicherer tragen. … Lesen Sie mehr ›

Die Woche in Bildern 36/2024

 Woche in Bildern  Die Bergung der vor Helgoland gesunkenen zweigeteilten „Verity“, der entgleiste Güterzug vor der mexikanischen Stadt Juárez , die vielleicht größte schwimmende Solaranlage Deutschlands auf dem Cottbuser Ostsee, der massive Erdrutsch in dem kalifornischen Küstenort Rancho Palos Verdes und der durch den Taifun „Yagi“ ausgelöste Erdrutsch auf den Philippinen: In unserer Woche in Bildern stellen wir Eindrücke der vergangenen sieben Tage zusammen. … Lesen Sie mehr ›

AIG-Manager Lillelund wird AGCS-Chef

 Exklusiv  Thomas Lillelund, zurzeit Europachef bei AIG, soll nach Informationen des Versicherungsmonitors Chef des Industrieversicherers Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS) werden. Die Allianz wollte dazu nicht Stellung nehmen. Bis Anfang August war Petros Papanikolaou CEO der AGCS. Er wurde abberufen, bleibt aber im Konzern. Aktuell führt Chris Townsend, Vorstandsmitglied der Allianz SE und dort für die Industrieversicherung zuständig, zusätzlich die AGCS. … Lesen Sie mehr ›

Knackpunkt risikobasierte Prämie

Eine Versicherungspflicht für Hausbesitzer gegen Naturgefahren wäre aus juristischer Sicht ein erheblicher Eingriff. Ein solcher Schritt müsste gut begründet und die Ausgestaltung etwa im Hinblick auf die Prämienkalkulation angemessen sein, sagte Christoph Küppers von Hogan Lovells International LLP auf einer Veranstaltung in Berlin. Christian Otto vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung sprach über den Zusammenhang zwischen Erderwärmung und Extremwetterereignissen. … Lesen Sie mehr ›

Haftpflicht: Keine Prämieneinsparungen wegen PFAS

Nach einigen Jahren des harten Marktes zeigen sich in der industriellen Haftpflichtversicherung wieder Entspannungstendenzen bei den Preisen. Darüber waren sich Expertinnen und Experten beim Spartendialog Haftpflichtversicherung auf dem Symposium des Gesamtverbands der versicherungsnehmenden Wirtschaft einig. Allerdings gibt es Ausnahmen. Für Gesprächsbedarf zwischen Industrie, Maklern und Versicherern sorgen die sogenannten Ewigkeitschemikalien PFAS und die EU-Regulatorik.  … Lesen Sie mehr ›

Aon: Delle im Service

 Exklusiv  Dass immer mehr deutsche Unternehmen lieber im Ausland investieren und Produktionsstätten dorthin verlagern, bekommen auch Makler immer stärker zu spüren. Sie kommen mit dem Service kaum noch hinterher und müssen ihre Auslandsnetzwerke aufstocken. Auch der Großmakler Aon will sechs Stellen in der Auslandskoordination anbauen, berichten Deutschlandchef Kai-Frank Büchter (Bild rechts) und Vize Hartmuth Kremer-Jensen im Interview mit dem Versicherungsmonitor. Außerdem reden sie über künstliche Intelligenz, die neue Datenplattform des GVNW und ESG-Versäumnisse der Versicherer. … Lesen Sie mehr ›

Lloyd’s: Kein Spielraum für einen weichen Markt

 Exklusiv  In der Industrie- und auch der Rückversicherung sehen Experten schon erste Anzeichen für einen weichen Markt. Burkhard Keese, Finanzchef beim Londoner Versicherungsmarkt Lloyd’s, widerspricht. Solange die Investoren nicht ausreichend entlohnt wurden und kein frisches Kapital in den Markt fließt, sieht er keine Abwärtstendenz bei den Preisen – jedenfalls keine, die Lloyd’s bereit wäre, mitzumachen, erklärt er im Interview mit dem Versicherungsmonitor. … Lesen Sie mehr ›

Buberl: Raus aus Preiserhöhungsspirale

Versicherer und ihre Industriekunden müssen angesichts neuer systemischer Risiken wie Cyber oder Pandemien viel mehr Geld und Energie in präventive Maßnahmen stecken statt sich auf der einen Seite über steigende Preise zu ärgern oder auf der anderen Seite mit Ausschlüssen zu reagieren. Das sagte Axa-Chef Thomas Buberl auf dem Symposium des Gesamtverbands der versicherungsnehmenden Wirtschaft in München. Eine gute Lösung sieht er in Public-Private-Partnerships zwischen öffentlicher Hand und Privatwirtschaft. … Lesen Sie mehr ›

BMW-Finanzchef ermahnt die Versicherer

Von Versicherern festgelegte ESG-Kriterien dürfen kein Argument sein, wenn es um das Reduzieren oder das Versagen von Versicherungsschutz geht. Das sagte Walter Mertl, Finanzchef des Autobauers BMW, beim Fachsymposium des Gesamtverbandes der versicherungsnehmenden Wirtschaft (GVNW). Stattdessen sollte die Branche mit einer mutigeren Zeichnungspolitik den Strukturwandel unterstützen. Der BMW-Vorstand sagte auch, dass sein Unternehmen die RD-X-Initiative des GVNW unterstützt und dies auch von seinen Versicherern erwartet. … Lesen Sie mehr ›

Fitch senkt Ausblick für Rückversicherer

Die Ratingagentur Fitch hat den Ausblick für den globalen Rückversicherungsmarkt auf neutral herabgesetzt. Diese Einschätzung kommt kurz nachdem Konkurrent Moody’s den Sektor hochgestuft hatte und S&P seine Einschätzung stabil belassen hatte. Fitch erklärt die Entscheidung vor allem mit den wieder leicht sinkenden Preisen, betrachtet den Rückversicherungsmarkt aber immer noch als attraktiv. … Lesen Sie mehr ›

Allianz-Tochter schließt 400 Agenturen im Osten

Die Allianz Beratungs- und Vertriebsgesellschaft (ABV) strukturiert ihr Geschäft im Nordosten Deutschlands um. Dabei werden zwar mehr als 400 Agenturen und einige Geschäftsstellen geschlossen, die jeweiligen Mitarbeitenden sollen aber in anderen Funktionen weiter beschäftigt werden. Mit der Umstrukturierung möchte ABV frühzeitig auf den demografischen Wandel reagieren. Der Trend geht demnach von vielen Büros in der Fläche zu weniger in urbanen Regionen. … Lesen Sie mehr ›

Forderung nach mehr Staat bei Cyberrisiken

Um die weltweit wachsende Gefahr durch Cyberattacken in den Griff zu bekommen, plädieren Zurich und Marsh McLennan für eine stärkere Rolle der Staaten. Die Assekuranz könne das Risiko nicht vollumfänglich decken, deshalb sei eine Zusammenarbeit wichtig, heißt es in einem gemeinsamen White Paper. Es gehe darum, das Risikobewusstsein insbesondere von kleineren Unternehmen zu schärfen und einen bezahlbaren Schutz zu ermöglichen. … Lesen Sie mehr ›

GDV: Versicherte Cyberschäden steigen deutlich

Die Cyberversicherer in Deutschland bekommen deutlich zu spüren, dass sich die IT-Bedrohungslage hierzulande zuletzt verschärft hat, berichtet der Versichererverband GDV. Die Schaden- und Kostenquote, die 2022 bei profitablen 77,7 Prozent gelegen hatte, ist im vergangenen Jahr um knapp 20 Prozentpunkte gestiegen. Die GDV-Zahlen bilden den Markt allerdings nicht vollständig ab, in der Statistik fehlt unter anderem die Allianz-Industrieversicherungstochter AGCS, die kein Verbandsmitglied ist. … Lesen Sie mehr ›