Reputationsrisiken werden für Unternehmen immer wichtiger. Die Versicherer sind auf den Zug aber noch nicht richtig aufgesprungen, monieren Wissenschaftler. Die verfügbaren Policen, die Firmen vor den Folgen eines Reputationsverlustes schützen sollen, seien meist noch nicht sehr weit entwickelt. Meist würden lediglich die Kosten für die Pressearbeit erstattet. Kasper Nielsen vom Reputation Institute erwartet in den kommenden drei bis fünf Jahren aber viel Bewegung in der Versicherungsbranche. … Lesen Sie mehr ›
Nachrichten
Swiss Re: Weniger Katastrophenschäden
Laut dem Rückversicherer Swiss Re haben Naturkatastrophen im ersten Halbjahr 2015 versicherte Schäden von 12,9 Mrd. Dollar verursacht, von Menschen verursachte Unglücke kosteten die Assekuranz 3,6 Mrd. Dollar. Insgesamt musste die globale Assekuranz deutlich weniger als im ersten Halbjahr 2014 für Katastrophenschäden zahlen und auch weniger als im Durchschnitt der vergangenen 10 Jahre. Die Zahl der Todesopfer durch Katastrophen stieg dagegen sehr stark an. … Lesen Sie mehr ›
Schiffshaftpflichtversicherer in ruhigerem Fahrwasser
Nach einem Jahr mit wenigen Großschäden veröffentlichen die P&I Clubs, reedereigene Versicherungsvereine für Haftpflichtdeckungen, gute Zahlen. Die Kapitalausstattung vieler Clubs ist so gut wie noch nie. Das ist zwar im Hinblick auf die Einführung der neuen EU-Eigenkapitalregeln Solvency II gut, könnte mittelfristig aber zu Konflikten mit den Mitgliedern führen. … Lesen Sie mehr ›
NN: “Höhere Priorität für die Kapitalanlage”
Lutz Morjan ist Head of Insurance Solutions bei NN Investment Partners in Frankfurt. Im Interview mit dem Versicherungsmonitor spricht er darüber, wie gut er die Assekuranz auf Solvency II vorbereitet sieht. Er warnt die Versicherer davor, das Thema zu zögerlich anzugehen. Außerdem sollten Versicherer die Kapitalanlage nicht stiefmütterlich behandeln. Viele Häuser verwalteten sehr hohe Geldsummen mit sehr wenigen Leuten, so Morjan. … Lesen Sie mehr ›
Bätes Plan für die Allianz
Der neue Allianz-Chef Oliver Bäte will den Versicherungsriesen mit einem Drei-Jahres-Programm auf Erfolg trimmen. Die Bedürfnisse der Kunden sollen noch ernster genommen werden, das Geschäft umfassend digitalisiert werden, sagte Bäte bei der Vorstellung der Halbjahreszahlen. In der Schaden- und Unfallversicherung profitierte die Allianz von geringen Schäden aus Naturkatastrophen. In der Lebensversicherung gingen Umsatz und Ergebnis zurück. Auch in der Vermögensverwaltung muss der Versicherer mit schwächeren Ergebnissen zurechtkommen. … Lesen Sie mehr ›
Bauer geht, Bäte gibt Gas
Leute – Aktuelle Personalien Die Allianz SE verkleinert den Vorstand. Manuel Bauer, dessen Vertrag Ende des Jahres ausläuft, verlässt das Unternehmen schon zum 31. August. Die Verkleinerung ist Teil der Veränderungen, mit denen der neue Konzernchef Oliver Bäte das Unternehmen fitter machen will. Für die Richtung, in die er geht, gibt es weitere Anzeichen – unter anderem eine Reihe von Gesprächen Bätes mit Managern branchenfremder Unternehmen. Im November hält die Allianz einen Capital Markets Day ab, dann dürfte Bäte seine Strategie vorstellen. … Lesen Sie mehr ›
Zurich-Chef Senn: RSA würde gut zu uns passen
Der Schweizer Versicherungsriese Zurich hat sein Interesse an dem britischen Versicherer RSA bestätigt. Der Gewinn sank im ersten Halbjahr leicht gegenüber dem Vorjahr. Mehrere Großschäden haben dem Versicherer das Ergebnis in der Schadenversicherung verhagelt. Konzernchef Martin Senn ist nicht zufrieden und kündigte Maßnahmen an. … Lesen Sie mehr ›
Munich Re wird mutiger
Nachdem der Rückversicherer Munich Re seine Gewinnerwartung am Anfang des Jahres auf 2,5 Mrd. Euro bis 3 Mrd. Euro gedämpft hatte, traut er sich jetzt wieder mehr zu. Beflügelt von einem guten zweiten Quartal will der Konzern jetzt mindestens 3 Mrd. Euro verdienen. Das Umfeld, in dem sich das Unternehmen bewege, sei aber nach wie vor sehr herausfordernd, warnte Chef Nikolaus von Bomhard. Er setzt große Hoffnungen auf den Wachstumsmarkt Asien. … Lesen Sie mehr ›
Marsh kommt mit eigenem Cyber-Wording
Der Makler Marsh arbeitet an einem eigenen Wording für Cyberversicherungen. Die sich stark voneinander unterscheidenden Deckungen der verschiedenen Anbieter sollen so besser vergleichbar und ein Abschluss für die Unternehmen attraktiver werden. Die Kaufbereitschaft lässt trotz allen Hypes um das Thema Cyber nämlich noch zu wünschen übrig. … Lesen Sie mehr ›
A.M. Best: Versicherer lassen Banken links liegen
Nach einer Phase der Vernachlässigung rücken die Kapitalerträge wieder in den Fokus der europäischen Versicherer, glaubt die Ratingagentur A.M. Best. Statt den Umweg über Banken zu gehen, treten sie zunehmend selbst als Kreditgeber auf und investieren in Sachwerte. Nicht nur Infrastrukturprojekte sind nach Ansicht der Analysten interessante Investitionsobjekte für Versicherer. Auch die Kreditvergabe an kleine und mittlere Unternehmen könnte ihnen hohe Erträge bescheren. … Lesen Sie mehr ›
Hannover Rück: Noch keine Trendwende in Sicht
Auch wenn der Prämienabrieb in der Rückversicherung von Naturkatastrophenrisiken nicht mehr ganz so stark ist wie früher, ist die Branche von steigenden Preisen noch weit entfernt. Eine Trendwende sei noch nicht in Sicht, so Hannover Rück-Chef Finanzchef Roland Vogel. Trotz der schwierigen Marktsituation hat der Rückversicherer im ersten Halbjahr bei Prämieneinnahmen und Ergebnis deutlich zugelegt – und sein Gewinnziel für das Gesamtjahr 2015 erhöht: Der Konzern will jetzt 950 Mio. Euro statt 875 Mio. Euro verdienen. … Lesen Sie mehr ›