Rückversicherer rss

Clyde: M&A-Aktivitäten steigen bald wieder an

Aufgrund der Corona-Pandemie ist die Zahl der Käufe und Verkäufe im Versicherungssektor im vergangenen Halbjahr leicht zurückgegangen. Mit Erholung der globalen Wirtschaft könnten die Geschäfte jedoch wieder anziehen, erwarten die Rechtsexperten der Londoner Anwaltskanzlei Clyde & Co. Profitieren könnten vor allem Abwickler von Lebensversicherungsgesellschaften. Denn der Markt für Nicht-Leben-Akteure ist stark umkämpft. … Lesen Sie mehr ›

Fitch: Rück-Preiserhöhungen flachen ab

Die Rückversicherer haben die Pandemie bislang besser überstanden als befürchtet. Das zeigen die guten Zahlen aus dem ersten Halbjahr, die von der Ratingagentur Fitch zusammengestellt wurden. Allerdings ist Fitch nicht ganz so begeistert von den Daten wie mancher Rückversicherungs-CEO. Der Preisanstieg werde 2022 zwar weitergehen, aber noch mehr abflachen. Und: Angesichts von mehr Katastrophenschäden, niedrigen Zinsen und Schadeninflation seien die Preise noch immer nicht ausreichend. … Lesen Sie mehr ›

Willis Re sorgt sich um Inflation

In den ersten sechs Monaten 2021 hat sich für die Erst- und Rückversicherer weltweit gegenüber dem Corona-Jahr 2020 vieles zum Guten gewendet. Die meisten Unternehmen haben ihre Prämieneinnahmen gesteigert, keiner hat eine Schaden- und Kostenquote von über 100 Prozent, berichtet der Rückversicherungsmakler Willis Re. Die Gefahr einer anziehenden Inflation trübt die Stimmung allerdings. Diese hätte für die Versicherer bei den Kapitalanlagen und auf der Schadenseite spürbare Folgen. … Lesen Sie mehr ›

CO2: Allianz will Druck auf Unternehmen erhöhen

Die Allianz will die Transformation zu einer CO2-armen Wirtschaft über die Kapitalanlage beschleunigen. „Wir wissen, dass wir als großer institutioneller Anleger Einfluss darauf nehmen können, wie Unternehmen produzieren“, sagte Andreas Lindner, Chefanleger von Allianz Leben und Allianz Private Kranken, der Nachrichtenagentur Reuters. Es gehe weniger um eine Veränderung des eigenen Anlageportfolios, sondern darum, dass sich die Unternehmen verändern, in die der Konzern investiert. Umweltschützern gehen die Klima-Ambitionen der Versicherer allerdings nicht weit genug. … Lesen Sie mehr ›

Henchoz: „Nüchtern, was Preiserhöhungen angeht“

 Exklusiv  Zwischen fünf und sieben Prozent konnte der Rückversicherer Hannover Rück die Preise im Durchschnitt über das gesamte Portfolio hinweg bei den vergangenen Erneuerungsrunden erhöhen. In der Branche habe es zuletzt „Momentum und Disziplin“ gegeben, von einer massiven Marktverhärtung könne aber keine Rede sein, sagte Jean-Jacques Henchoz, Vorstandschef der Talanx-Tochter, im Gespräch mit dem Versicherungsmonitor. Henchoz zieht ein erstes Corona-Zwischenfazit und erläutert, warum die Pandemie dem Konzern aufgrund seiner Unternehmenskultur langfristig nicht viel anhaben kann. … Lesen Sie mehr ›

Flutschäden bei Provinzial bei über 1 Mrd. Euro

Der öffentliche Versicherer Provinzial muss eine Milliardensumme für die Schäden aus den Juli-Fluten in die Hand nehmen. Damit fällt das Ereignis um 240 Mio. Euro teurer für die Gesellschaft aus als zuletzt gemeldet. Letztlich könnte sich die Rechnung auf bis zu 1,5 Mrd. Euro belaufen. Der Löwenteil des Aufkommens trifft die Sachversicherung mit Gebäude- und Hausratdeckungen. 20 Prozent der gemeldeten Schäden sind abschließend reguliert. Bei der Frage über die Einführung einer Versicherungspflicht verwies des Unternehmen auf die Linie des Gesamtverbands der deutschen Versicherungswirtschaft, der bei dem Thema gesprächsbereiter ist als früher. … Lesen Sie mehr ›

Mehr Prävention gegen Elementarrisken

Um mit den zunehmenden Extremwettereignissen infolge des menschengemachten Klimawandels fertig zu werden, wird Deutschland künftig hohe Summen für Prävention ausgeben müssen. Das sagte der Meteorologe und Klimaforscher Mojib Latif auf einer Digitalveranstaltung der Generali Deutschland. Auch für die Versicherbarkeit solcher Ereignisse spielt die Prävention eine zentrale Rolle, erklärte Markus Hofer, Head of Claims bei dem Versicherer. Die Assekuranz wird ihre Anstrengungen steigern, um die Verbreitung von Elementarschadenversicherungen zu erhöhen, erwartet er. Generali werde sich dabei auch nicht der Diskussion um eine Pflichtversicherung verschließen. … Lesen Sie mehr ›

Swiss Re: Starkes Wachstum bei Katastrophenanleihen

Der Markt für Katastrophenanleihen ist im ersten Halbjahr wieder deutlich gewachsen. In den ersten sechs Monaten wurden neue Bonds mit einem Volumen von 8,5 Mrd. Dollar ausgegeben – ein neuer Halbjahresrekord, so eine aktuelle Studie der Capital Markets-Einheit des Rückversicherers Swiss Re. Sollte sich die Wachstumsrate der vergangenen Jahre fortsetzen, könnte das Volumen ausstehender Cat Bonds bis 2025 50 Mrd. Dollar erreichen. Gute Wachstumsaussichten sieht Swiss Re für Cat Bonds, die Pandemierisiken abdecken. … Lesen Sie mehr ›

Rückversicherern drohen neue Belastungen

Die Halbjahresergebnisse der vier größten europäischen Rückversicherer Hannover Rück, Munich Re, Scor und Swiss Re haben sich gegenüber den Vorjahreszahlen deutlich verbessert. Für zusätzlichen Aufwind sorgen die nachlassenden Pandemieschäden und die steigenden Preise. Dennoch sind die Rückversicherer noch nicht über den Berg, glaubt die Ratingagentur Moody’s. Im zweiten Halbjahr drohen verschiedene Risiken. … Lesen Sie mehr ›

Balance Re: Raus aus dem Silo

 Exklusiv  Ein neuer Rückversicherer startet in Köln: Balance Re lockt Lebensversicherer mit der Aussicht auf eine Verringerung der Kapitalanforderungen, die sie unter Solvency II für ihre Risiken brauchen. Anders als bisherige Anbieter will der Newcomer auch die Risiken managen, die mit der Kapitalanlage einhergehen. Außerdem soll die hauseigene Software diese ganzheitlichere Analyse viel schneller schaffen als die der Konkurrenz. Im Interview mit dem Versicherungsmonitor erklären Mitgründer Michel Gauer und Aufsichtsratschef Peter Hagen den Ansatz und erläutern das Potenzial. … Lesen Sie mehr ›

„Bernd“: R+V zahlt knapp halbe Milliarde Euro

Das Sturmtief „Bernd“ kommt die R+V teurer zu stehen als zunächst erwartet. Nach einer vorsichtigen Schadenschätzung im Juli, die bei 167 Mio. Euro lag, musste der Wiesbadener Versicherer seine Prognose jetzt deutlich anheben. Bis heute sind 14.000 Schadenmeldungen in Höhe von insgesamt 470 Mio. Euro bei der R+V eingegangen. Das Ende der Fahnenstange ist damit noch nicht erreicht, doch schon jetzt steht fest: 2021 ist das bisher teuerste Naturkatastrophenjahr in der rund 100-jährigen Unternehmensgeschichte der R+V. … Lesen Sie mehr ›

Allianz hat Stress mit der Bermuda-Aufsicht

Verstoß gegen das Geldwäsche- und das Versicherungsgesetz sowie Terrorismusfinanzierung – die Vorwürfe gegen die Allianz-Tochter Allianz Life Bermuda Limited wiegen schwer. Die Aufsichtsbehörde von Bermuda hat deswegen eine Geldstrafe in Höhe von 1,7 Mio. Dollar verhängt. Die Gesellschaft will die Strafe zahlen und die Registrierung bei der Aufsicht aufgeben, um ein Liquidationsverfahren einzuleiten. … Lesen Sie mehr ›

Gallagher kauft Willis Re

Arthur J. Gallagher übernimmt den Rückversicherungsmakler Willis Re – im zweiten Anlauf. Der US-Makler wollte die Gesellschaft schon im Rahmen des geplatzten Zusammenschlusses von Aon und Willis übernehmen, weil die Kartellbehörden in verschiedenen Ländern von den beiden Fusionspartnern Abspaltungen verlangt hatten. Gallagher konnte letztlich einen Teil des Deals retten. Die Amerikaner, die jetzt einer der großen Rückversicherungsmakler sind, lassen sich die Übernahme 3,25 Mrd. Dollar kosten. … Lesen Sie mehr ›

Versicherte Naturkatastrophenschäden steigen

In den ersten sechs Monaten dieses Jahres haben Naturkatastrophen nach vorläufigen Schätzungen des Swiss Re Institutes weltweit versicherte Schäden in Höhe von 40 Mrd. Dollar verursacht. Im Vorjahreszeitraum waren es 35 Mrd. Dollar. Verglichen mit dem ersten Halbjahr 2020 gingen die gesamtwirtschaftlichen Schäden infolge von Katastrophen aber zurück. Da das historisch gesehen schadenträchtigste Quartal erst noch bevorsteht, werden die wirtschaftlichen und versicherten Schäden im Laufe des zweiten Halbjahres wohl aber noch deutlich steigen. … Lesen Sie mehr ›