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Ukraine-Roundup: Russland-Exodus, Ingosstrakh, LIC

Swiss Re, Allianz und Willis Towers Watson schließen sich Wettbewerbern an und legen ihr Geschäft in Russland und Belarus auf Eis. Der russische Versicherer Ingosstrakh gerät einem Bericht von Global Data zufolge finanziell immer mehr unter Druck. Indien will den wegen kriegsbedingter Turbulenzen an den Märkten verschobenen Börsengang des staatlichen Versicherers LIC Mitte April nachholen. Außerdem: gebündelte Spendenaktivitäten und kostenlose Versicherungsangebote für ukrainische Flüchtlinge. … Lesen Sie mehr ›

Talanx behält höheres Gewinnziel bei

Nach dem ersten Milliardengewinn in der Unternehmensgeschichte peilt die Talanx den nächsten Rekord an. Mindestens 1,05 Mrd. Euro sollen es 2022 trotz der Unsicherheit wegen des Ukraine-Kriegs werden. Die direkten Folgen der Krise auf das eigene Geschäft seien begrenzt, auch weil Talanx den Verkauf des russischen Privatkundengeschäfts abgeschlossen hat, sagten Manager auf der Bilanzpressekonferenz. Die Corona-Pandemie belastet die Gruppe in der Erstversicherung kaum mehr, die Schäden in der Betriebsschließungsversicherung sind so gut wie vollständig ausgezahlt. … Lesen Sie mehr ›

Was Mapfre vorhat

Der spanische Versicherer Mapfre will in den kommenden Jahren vor allem im Rückversicherungsgeschäft sowie in Kernmärkten wie Spanien, Brasilien und den USA zulegen und zugleich profitabler werden, sagte Konzernchef Antonio Huertas auf der Hauptversammlung in Madrid. Die Dividende soll wieder auf das Vor-Krisen-Niveau von 14,5 Cent steigen. Die Aktionäre hatten sich mehr erhofft – und weisen darauf hin, dass die Aktie in den vergangenen fünf Jahren rund 45 Prozent an Wert verloren hat. Huertas sieht in erster Linie ein Kommunikationsproblem. … Lesen Sie mehr ›

Ukraine-Roundup: Andsafe, Scor, Schiffsversicherung

Der zum Provinzial-Konzern gehörende Digitalversicherer Andsafe will Kunden, die Flüchtlinge aus der Ukraine zuhause aufnehmen, mit einer kostenlosen Erweiterung des Privathaftpflicht- und Tierhalterhaftpflichtversicherungsschutzes unterstützen. Der französische Rückversicherer Scor verschiebt seinen ursprünglich für den 29. März 2022 geplanten Investorentag wegen der aktuellen Lage auf einen noch bekanntzugebenden Termin Ende Juli. Die Kaskoversicherung für die wenigen Schiffe, die im Schwarzen Meer und im Asowschen Meer unterwegs sind, wird immer teurer. … Lesen Sie mehr ›

Caroline Schlienkamp wird erste Talanx-Vorständin

 Leute – Aktuelle Personalien  Die Talanx beruft Caroline Schlienkamp in den Konzernvorstand. Ab Mai übernimmt die Juristin im obersten Führungsgremium die Verantwortung für Compliance, Recht, Datenschutz, Einkauf und innere Dienste. Ab Juli kommt der Bereich Personal dazu. Mit dem Schritt setzt der Hannoveraner Versicherer die Ankündigung um, bis Ende Juni eine Frau im Vorstand zu haben. Damit kommt der Versicherer einem neuen Gesetz zuvor, das für große börsennotierte Unternehmen eine Frauenquote vorsieht. … Lesen Sie mehr ›

Hannover Rück belohnt Aktionäre nach Gewinnsprung

Die Hannover Rück belohnt die Aktionäre nach dem Gewinnsprung im vergangenen Jahr mit einer Sonderdividende. Trotz einer Großschadenlast über Erwartung und hoher Corona-Lasten in der Personenrückversicherung hatte der Rückversicherer mit 1,23 Mrd. Euro deutlich mehr verdient als im Vorjahr. Für 2022 peilen die Hannoveraner trotz Unwägbarkeiten um die Pandemie und den Krieg in der Ukraine den nächsten Höchststand an. … Lesen Sie mehr ›

Hannover Rück künftig im Dax

Die Aktie des weltweit drittgrößten Rückversicherers Hannover Rück wird künftig im Dax gelistet. Auch die Papiere von Daimler Truck steigen auf. Im Dax ersetzen sie die Werte von Beiersdorf und Siemens Energy. Manche Analysten erwarten einen Kursschub, weil Fonds nachkaufen müssen, die den Index genau abbilden. In der Vergangenheit ist das Gegenteil eingetreten. Und: Für Mehrheitseigner Talanx kann das auch peinlich werden – schließlich ist er selbst auch gelistet. … Lesen Sie mehr ›

Ukraine-Roundup: Schiff- und Luftfahrt, GDV, Talanx

Die Sanktionen gegen russische Banken schlagen sich auf die Transportversicherung nieder. Der P&I Club West of England hat jetzt als erster mitgeteilt, dass er russischen Schiffen die Deckung entzogen hat. Großbritannien will russische Luft- und Raumfahrtfirmen vom Versicherungsmarkt abschneiden. GDV-Präsident Wolfgang Weiler lobt die Hilfsmaßnahmen der deutschen Versicherer, denen sich jetzt auch Talanx und HDI mit einer 2,5 Mio. Euro-Spende anschließen. A.M. Best hat russische Versicherer unter verschärfter Beobachtung. Dem Börsengang des staatlichen indischen Versicherers LIC droht die erneute Verschiebung. … Lesen Sie mehr ›

Australisches Hochwasser kostet bis zu 2 Mrd. Dollar

Nach den schweren Überschwemmungen in Australien sind bei Versicherern bereits über 60.000 Schadenmeldungen mit einem geschätzten Wert von rund 900 Mio. australischen Dollar eingegangen, berichtet der Versichererverband ICA. Die Rechnung könnte noch weiter steigen. Die Ratingagentur S&P rechnet mit versicherten Schäden von bis zu 2 Mrd. australischen Dollar. Damit wäre das Ereignis eines der teuersten Hochwasser, die das Land je erlebt hat. Einen Großteil der Schadenlast werden die weltweiten Rückversicherer schultern müssen. … Lesen Sie mehr ›

Drei neue Verwaltungsräte für die Generali

 Leute – Aktuelle Personalien  Die Generali hat drei neue unabhängige Mitglieder in ihren Verwaltungsrat berufen, der vor dem Hintergrund der Streitigkeiten zwischen der Führung und rebellischen Aktionären eine Reihe von Abgängen gesehen hat. Einer der neuen Direktoren könnte Nachfolger von Chairman Gabriele Galateri di Genola werden, der bei der bevorstehenden Hauptversammlung nicht erneut kandidiert. Personelle Neuigkeiten gibt es außerdem bei VPV, Zurich, Swiss Re und Sompo. … Lesen Sie mehr ›

Aon zur Ukraine: „Das Risiko bleibt beim Kunden“

 Exklusiv  Hartmuth Kremer-Jensen ist Deputy CEO des Großmaklers Aon in Deutschland und Chief Broking Officer. Im Interview mit dem Versicherungsmonitor spricht Kremer-Jensen über die Folgen des Ukraine-Krieges vor allem für die Sparten Transport, Kredit und Cyber. Dass Versicherer bei Cyberattacken mit dem Argument Kriegsausschluss argumentieren wollen, findet Kremer-Jensen „einen Hammer“. Damit blieben die Risiken allein beim Kunden. … Lesen Sie mehr ›

Ukraine: A.M. Best sieht „erhebliche Auswirkungen“

Die US-Ratingagentur A.M. Best erwartet kurz- bis mittelfristig „erhebliche Auswirkungen“ der Invasion der Ukraine durch Russland auf die Versicherungswirtschaft. Das Hauptrisiko sehen die Analysten in den Folgen für die Kapitalmärkte und im Potenzial für Cyberangriffe. Außerdem könnten internationale Versicherer und Rückversicherer Probleme haben, russische Risiken zu zeichnen oder Ansprüche aus bestehenden Verträgen zu bedienen. … Lesen Sie mehr ›

Berkshire Hathaway verkraftet hohe Schäden

Warren Buffett dürfte zufrieden sein mit den Erst- und Rückversicherern in seinem Berkshire Hathaway-Konzern. Trotz hoher Belastungen durch Corona, steigender durchschnittlicher Schadenkosten sowie der Naturkatastrophen „Ida“, „Uri“ und der Überschwemmungen in Deutschland verzeichnete er im Versicherungsgeschäft im vergangenen Jahr einen operativen Gewinn von 728 Mio. Dollar. Das Rückversicherungsgeschäft ist jedoch weiter in den roten Zahlen. … Lesen Sie mehr ›