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Zwischen verkorkstem Image und goldenem Zeitalter

Wie steht die Versicherungswirtschaft im Corona-Jahr 2020 da? Um diese Frage ging es bei der „Elefantenrunde“ auf der Vermittlermesse DKM. Trotz drohender Umsatzrückgänge, unklarer wirtschaftlicher Aussichten und des Streits um Betriebsschließungsschäden zeigten sich Axa-Vorstand Nils Reich, HDI-Manager Patrick Dahmen und Allianz Leben-Chef Andreas Wimmer betont optimistisch. Der neu entstehende Bedarf an Absicherung bedeute große Geschäftschancen für die Assekuranz. Ideal-Chef Rainer Jacobus mahnte allerdings, dass die Versicherer Situationen wie derzeit in der Betriebsschließungsversicherung vermeiden sollten. Der von einer Nischensparte ausgehende Imageschaden könne fatal für die gesamte Branche sein. … Lesen Sie mehr ›

Schwächen in den Bedingungen ausmerzen

Die Streitigkeiten um Betriebsunterbrechungspolicen haben der Versicherungswirtschaft vor Augen geführt, wie wichtig klar definierte Vertragsbedingungen sind. „Man kann nicht vorsichtig genug sein, wenn es um die Wordings geht“, sagte Alison Martin, Europachefin des Versicherers Zurich, bei der Rückversicherungskonferenz der Ratingagentur Standard & Poor’s. Moses Ojeisekhoba, Rückversicherungschef der Swiss Re, betonte, dass die Branche jenseits der Auseinandersetzungen um Betriebsschließungen viele Corona-Schäden anstandslos gezahlt habe. Die Rechnung könnte in den kommenden Monaten noch weiter in die Höhe schnellen. … Lesen Sie mehr ›

Swiss Re öffnet Datenschatz für Forscher

Der Rückversicherer Swiss Re ist neues Mitglied bei der sogenannten Trinity Challenge. Universitäten, Stiftungen und Unternehmen wie Google, Microsoft und Facebook haben sich darin zusammengeschlossen, um die Welt besser vor künftigen Pandemien zu schützen. Erkenntnisse versprechen sich die Partner von der Analyse großer Datenmengen. Sie loben verschiedene Forschungsprojekte aus, auf die sich Organisationen und Einzelpersonen bewerben können. Swiss Re will seine Corona-Datenplattform namens Risk Resilience Center für die Forscher öffnen. … Lesen Sie mehr ›

Württembergische setzt auf Plattform von Swiss Re

Erfreuliche Nachrichten für Swiss Re Corporate Solutions (Swiss Re Corso): Die Württembergische Versicherung nutzt ab dem 1. Januar 2021 die digitale Plattform für internationale Programme des Industrieversicherers. Die W&W-Tochter forciert mit der Nutzung der Technologie den Ausbau ihres Firmenkundengeschäfts – ein Bereich, den sie 2019 zur Chefsache gemacht hat. Für Swiss Re Corso ist es der erste Versicherer aus Deutschland, der auf die neue Plattform setzt. … Lesen Sie mehr ›

Henchoz will Bewährtes digitaler machen

Hannover Rück-Chef Jean-Jacques Henchoz will den weltweit drittgrößten Rückversicherer digitaler aufstellen. Partnerschaften mit Fintechs, innovative Versicherungslösungen und die Erschließung neuer Märkte sollen das nachhaltige Wachstum des Konzerns sichern. An dem bestehenden Geschäftsmodell hält der Vorstandsvorsitzende auch bei der Strategie für die kommenden drei Jahre fest. Um auch in der digitalen Welt zu bestehen, müsse der Rückversicherer jedoch seine Fähigkeiten in Bereichen wie Data Analytics und Automatisierung ausbauen. … Lesen Sie mehr ›

Corona-Schäden: Munich Re überholt Swiss Re

Bisher war die Swiss Re mit Corona-Schäden in Höhe von umgerechnet 2,1 Mrd. Euro Spitzenreiter unter den Rückversicherern, jetzt hat die Munich Re sie überholt. Der Rückversicherer erlitt eine zusätzliche Belastung von 800 Mio. Euro im dritten Quartal, damit summieren sich die Covid-19-Gesamtschäden auf 2,3 Mrd. Euro. Es gibt aber noch weitere Faktoren, die den Münchener Konzern belasten. … Lesen Sie mehr ›

Klarheit durch die Krise

Die Corona-Pandemie hat auch den Rückversicherern viele Schäden beschert, mit denen sie so nicht gerechnet haben – und Schwachstellen in den Bedingungswerken aufgelegt. Die Klauseln müssen in der Zukunft wesentlich transparenter werden, waren sich Experten bei einer Podiumsdiskussion anlässlich der aktuellen Erneuerungsrunde einig. Den bayerischen Kompromiss, den viele Versicherer ihren Kunden bei Streitigkeiten um Leistungen aus Betriebsschließungspolicen angeboten haben, wollen die Rückversicherer größtenteils mittragen. … Lesen Sie mehr ›

Corona: Milliardenschaden für Versicherer

Die Hannover Rück-Tochter E+S hat erstmals eine Einschätzung abgegeben, was die versicherten Schäden durch das Corona-Virus für den deutschen Schaden- und Unfallversicherungsmarkt betrifft: Die Versicherer werden demnach zwischen 1,25 Mrd. Euro und 1,75 Mrd. Euro zahlen müssen. Der Ausgang der diversen Gerichtsprozesse, die derzeit um Leistungen aus Betriebsschließungspolicen geführt werden, wird die Höhe der Schadenzahlungen maßgeblich beeinflussen. Aber auch in der D&O-Versicherung und der Krankenhaushaftpflichtversicherung kann es noch zu nennenswerten Schäden kommen. … Lesen Sie mehr ›

Munich Re: Pandemie pfui, Cyber hui

Pandemie-Risiken will die Munich Re außer in der Lebens- und Krankenversicherung nicht abdecken, aber bei Cyber hat sie keine Bedenken. Das sei eines ihrer wichtigsten Wachstumsfelder, so Vorständin Doris Höpke bei einer virtuellen Pressekonferenz aus Anlass des ebenfalls nur digital stattfindenden Treffens in Baden-Baden. Kapazität gibt es genug, das Risikobewusstsein nimmt zu. … Lesen Sie mehr ›

Aon: Kein dogmatischer Ansatz bei Pandemieausschluss

Viele Rückversicherer wollen bei den derzeit laufenden Erneuerungsverhandlungen zum 1. Januar 2021 Pandemieausschlüsse in ihren Verträgen verankern. Problematisch ist dies für Erstversicherer, die Mehrjahres-Verträge in den Büchern haben. Aon-Deutschlandchef Jan-Oliver Thofern fordert die Rückversicherer bei einem virtuellen Vortrag auf, hier nicht allzu dogmatisch vorzugehen. Er erwartet produktive und konstruktive Gespräche mit den Rückversicherungspartnern. … Lesen Sie mehr ›

In Habachtstellung

 Exklusiv  Im Frühjahr haben die meisten Versicherer und Makler den größten Teil der Belegschaft ins Homeoffice geschickt. Im Sommer war eine langsame Rückkehr in die Büros zu beobachten, allerdings mit unterschiedlichen Ansätzen. Die anfängliche Hoffnung, dass das Gröbste überstanden ist und sich die Lage immer weiter entspannt, hat sich nicht erfüllt. Die Infektionszahlen steigen wieder deutlich an, in Deutschland und auch in anderen Ländern. Der Versicherungsmonitor hat Versicherer und Makler dazu befragt, welche Strategie sie aktuell bei Homeoffice, Dienstreisen und Schutzmaßnahmen verfolgen. … Lesen Sie mehr ›

Munich Re: Stefan Golling folgt auf Peter Röder

 Leute – Aktuelle Personalien  Die Munich Re befördert Underwriting-Chef Stefan Golling. Der 44-Jährige wird bei dem Rückversicherer Anfang 2021 Nachfolger des langjährigen Vorstandsmitglieds Peter Röder, der sich in den Ruhestand zurückzieht. Außerdem: Die US-Konzerntochter Munich Re Specialty Insurance bekommt eine neue Underwriting-Chefin und die Axa Schweiz eine neue Vorstandschefin. Willis Towers Watson verstärkt sich mit einem Experten für Klimawandel und Marsh mit einer Cyberexpertin. FM Global bildet einen neuen Geschäftsbereich für Kunden aus der Zellstoff- und Papier- sowie der chemischen Industrie, und Swiss Re-Urgestein Walter Kielholz hat für die Zeit nach seinem Rückzug im kommenden Jahr bereits eine neue […] … Lesen Sie mehr ›

Swiss Re: Schwerste Erneuerungsrunde aller Zeiten

Die Preise für Rückversicherungsdeckungen steigen derzeit stark. Dennoch rechnet Swiss Re-Manager Frank Reichelt mit einer der härtesten Erneuerungsrunden, die die Branche je erlebt hat. Grund seien die vielen ungelöste Fragen rund um die Abdeckung von Infektionskrankheiten, sagte er bei einer Webkonferenz. Reichelt, der bei dem Rückversicherer für die Märkte Nord-, Zentral- und Osteuropa zuständig ist, bezweifelt, dass sich das Thema noch innerhalb der virtuellen Baden-Baden-Verhandlungen klären wird. … Lesen Sie mehr ›

IFRS 17 beschleunigt Digitalisierung

Die Einführung des internationalen Rechnungslegungsstandards IFRS 17 wurde im März dieses Jahres um ein weiteres Jahr verschoben. Die Munich Re ruht sich darauf aber nicht aus. Im Gegenteil: Der Rückversicherer nutzt die Zeit und treibt die gruppenweite Harmonisierung der Standards voran. Für alle Länder soll es künftig eine identische Interpretation der Standards geben, sagte Finanzchef Christoph Jurecka beim digitalen CFO Dinner der Süddeutschen Zeitung. Die Umstellung sei aus zwei Gründen wichtig: Sie beschleunige die Digitalisierung und verändere die Funktion des Finanzvorstands. … Lesen Sie mehr ›