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Asmussen: Investoren brauchen Planungssicherheit

Um die Erderwärmung zu stoppen, muss die Wirtschaft klimafreundlicher werden – nicht zuletzt mit Hilfe privater Investitionen. In einer Podiumsdiskussion der Nichtregierungsorganisation Bürgerbewegung Finanzwende diskutierten Vertreter der Versicherungswirtschaft, der Wissenschaft und des Verbraucherschutzes darüber, wie das gelingen kann. Die Investoren brauchen neben Rendite vor allem Planungssicherheit, betonte GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen. Claudia Kemfert vom DIW forderte Nachschärfungen an den ESG-Kriterien und kritisierte weiterhin hohe Subventionen für fossile Energien. … Lesen Sie mehr ›

Gen Z bietet viel Potenzial für BU-Versicherer

Junge Berufseinsteiger zwischen 18 und 29 Jahren (Gen Z) messen dem Thema Berufsunfähigkeit (BU) mehr Bedeutung zu als andere Generationen, zeigt eine Studie des Versicherers Continentale zusammen mit dem Marktforschungsinstitut Heute und Morgen. Die Angehörigen der Gen Z sehen eine BU-Police als zweitwichtigste Versicherung an. Auch in der Gesamtbevölkerung ist das Risikobewusstsein für Arbeitsunfähigkeit gestiegen. An den Abschlusszahlen verändert das jedoch nichts. … Lesen Sie mehr ›

Mehr übers Underwriting sprechen

Die Umweltorganisation WWF fordert von den Versicherern weltweit mehr Engagement für den Klima- und Umweltschutz. Bislang liege bei diesem Thema der Fokus auf der Rolle der Unternehmen als Investoren. Die Verantwortung der Branche beim Underwriting finde zu wenig Beachtung. Doch auch von der Finanzaufsicht BaFin wollen die Umweltschützer mehr Engagement. Die Bedrohung für das Finanzsystem durch Naturrisiken sei nicht ausreichend im Blick. … Lesen Sie mehr ›

Brancheninitiative für Cyber-Entwicklung

Moody’s RMS will die Entwicklung von Standards für die Risiko-Bewertung und das Underwriting bei Cyber-Versicherungen fördern. Dazu nimmt der Risikospezialist und Katastrophenmodellierer Geld in die Hand – und will die entsprechenden Unternehmen der Branche an einen Tisch bringen. In der neugegründeten Arbeitsgruppe gibt es bereits bekannte Namen. Sie wollen damit das Wachstum des Marktes fördern. … Lesen Sie mehr ›

Noch anziehend für junge Leute?

Der Arbeitskräftemangel macht sich längst nicht mehr nur bei Fachkräften und Spezialisten bemerkbar. Auch die Besetzung von Ausbildungsplätzen und Plätzen in dualen Studiengängen ist für die Versicherer deutlich schwieriger geworden. Bekannte Namen ziehen offenbar immer noch, daneben müssen die Unternehmen kreativ werden. Influencer auf Social Media sollen genauso beim Recruiting helfen wie der Rundgang durch die Büros mit den Eltern. … Lesen Sie mehr ›

Fidi will Industrieversicherung weiblicher machen

Viele Frauen mögen keine feuchtfröhlichen Netzwerk-Abende, für die Karriere kann das eher hinderlich sein. Eine Gruppe Frauen um Andrea Brock, Hauptbevollmächtigte von QBE Europe, will weibliche Fachkräfte, die im Bereich der Industrieversicherung stark in der Unterzahl sind, unterstützen und hat die Initiative „Fidi“ gegründet. Auf der Jahrestagung des Gesamtverbands der versicherungsnehmenden Wirtschaft haben sich die Frauen erstmals in großem Rahmen getroffen. … Lesen Sie mehr ›

Hannover Rück drängt auf höhere Kfz-Prämien

Aus versicherungstechnischer Sicht wären Preissteigerungen in der deutschen Kfz-Versicherung um 20 Prozent oder mehr nötig, findet Michael Pickel, Chef der Hannover Rück-Tochter E+S-Rück. Nach den unzureichenden Preiserhöhungen im vergangenen Jahr sieht Pickel den Ball jetzt eindeutig bei den Erstversicherern – die Einflussmöglichkeiten der Rückversicherer seien begrenzt. Mit den vergangenen Erneuerungsrunden ist die Hannover Rück zufrieden, sie forciert weiter steigende Preise in den meisten Sparten. Naturkatastrophen- und Cyberrisiken schrecken den Rückversicherer aktuell nicht. … Lesen Sie mehr ›

Swiss Re: Noch kein Gleichgewicht erreicht

Während einige Experten den harten Rückversicherungsmarkt schon bald am Ende sehen, hat sich nach Ansicht des Schweizer Rückversicherers Swiss Re das angestrebte Gleichgewicht noch überhaupt nicht eingestellt. Die Preise für Naturkatastrophendeckungen sind immer noch nicht hoch genug, glaubt Gianfranco Lot, Chief Underwriting Officer in der Schaden- und Unfallrückversicherung der Swiss Re. Laut einer Studie des Unternehmens verdienen die Rückversicherer ihre Kapitalkosten in diesem Jahr immer noch nicht. … Lesen Sie mehr ›

PKV sieht massive Fehlanreize in Krankenhausreform

Der Verband der privaten Krankenversicherer (PKV) kritisiert Karl Lauterbachs Vorschlag zur geplanten Krankenhausreform erneut scharf. Der Bundesgesundheitsminister will die bisher üblichen Fallpauschalen an vielen Stellen durch sogenannte Vorhaltepauschalen ablösen. Ein solches Abrechnungssystem führe jedoch nicht zu weniger ökonomischem Handeln in den Kliniken, sondern setze starke Fehlanreize und berge die Gefahr der Unterversorgung, warnt der PKV-Verband in einem aktuellen Gutachten. … Lesen Sie mehr ›

Linke: Höhere Rentenbeiträge statt Aktienrente

Für eine Stärkung der gesetzlichen Rentenversicherung kommt die FDP-Aktienrente zu spät, stattdessen sollte der Beitragssatz angehoben werden. Das fordert die Bundestagsfraktion der Partei Die Linke in einem Antrag. Die Abgeordneten sprechen sich außerdem für die Abschaffung der staatlich geförderten privaten Altersvorsorge und eine Überführung der Mittel in die Rentenversicherung aus. Und: Der maximale Beitragssatz soll steigen. Das Rentenniveau soll auf „lebensstandardsichernde“ 53 Prozent angehoben werden. … Lesen Sie mehr ›

Rückversicherer bekommen Konkurrenz

Mit Alpine Re und Mereo Advisors schicken sich laut Medienberichten gleich zwei neue Rückversicherungs-Start-ups an, von den hohen Preisen im Markt zu profitieren. Mit prominenter Unterstützung von Branchengrößen wollen sie jeweils 1 Mrd. Dollar von Investoren einsammeln. Ratingagenturen warnen davor, dass ein Zufluss frischen Kapitals in den Markt die Preise ab 2025 wieder aufweichen könnte. … Lesen Sie mehr ›

Scor bleibt bei Naturkatastrophen vorsichtig

Nach hoher Schadenbelastung in den vergangenen Jahren ist dem Rückversicherer Scor die Lust an Naturkatastrophenrisiken sichtlich vergangen. Im kommenden Jahr wollen die Franzosen wieder etwas mehr Kapazitäten bereitstellen, versprachen der neue Vorstandsvorsitzende Thierry Léger (Bild) und Jean-Paul Conoscente, Chef der Schaden- und Unfallrückversicherung, beim Rückversicherungstreffen in Monte Carlo. Frequenzschäden im Bereich der sogenanten Secondary Perils sollen künftig vor allem Sache der Erstversicherer sein. Für 2024 erwartet Scor weiter steigende Preise in der Rückversicherung. … Lesen Sie mehr ›