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Talanx mit vielen Baustellen

Der Talanx-Konzern plant nach deutlich schlechteren Zahlen in der Industrieversicherung ein Sanierungsprogramm für seine inländischen Industrieverträge. Rasenmähermethoden soll es aber nicht geben. Im Bereich Privat- und Firmenkunden will das Unternehmen heftig in die IT investieren und die strategischen Schwerpunkte neu bestimmen. Wegen positiver Entwicklungen in der Rückversicherung und im Ausland war der Gewinn für 2014 ordentlich, aber 2015 wird eines der herausforderndsten Jahre seit langem, sagte Vorstandschef Herbert Haas. … Lesen Sie mehr ›

Extremus-Regelung vor der Verlängerung

Ende 2015 läuft in Deutschland die Regelung für die staatliche Deckung innerhalb des Extremus-Systems aus. In Versicherungs- und Regierungskreisen geht man davon aus, dass die Regelung verlängert wird, wie es bereits in den USA geschehen ist. Über die Bedingungen wird im Laufe der nächsten Monate verhandelt. Der Terrorversicherer Extremus hat dabei ein Problem: die äußerst mäßige Nachfrage der deutschen Wirtschaft nach dem Schutz. … Lesen Sie mehr ›

Analyse-Ansatz für Telematik-Tarife

Telematik-Tarife sind eines der Zukunftsthemen der Assekuranz. Eine Versicherungsmathematikerin hat jetzt eine statistische Methode vorgestellt, mit der sich über die kombinierte Auswertung von Beschleunigung, Abbremsen sowie der Geschwindigkeit sechs verschiedene Fahrstile unterscheiden lassen. Durch die gemeinsame Betrachtung der Werte ließen sich Fehlschlüsse vermeiden, so die Aktuarin. … Lesen Sie mehr ›

Berater warnen vor Digitalträgheit

Deutsche Versicherer tun zu wenig im digitalen Umbau. Das glauben die Berater von KPMG, 2bAhead und SAS. In einer gemeinsamen Studie haben sie sich mit dem Thema „Omnichannel-Management“ auseinandergesetzt. Das Fazit: Es geht dabei um eine Überlebensfrage für die Assekuranz. Zwar haben zwei Drittel der Versicherer Projekte gestartet, aber es mangelt an der Umsetzung, glauben die Experten. Der Datenschutz werde die Entwicklung nicht aufhalten. … Lesen Sie mehr ›

Jürgen Kurth steigt bei Axa auf

Jürgen Kurth, Deutschlandchef des Industrieversicherers Axa Corporate Solutions, wird als Chief Underwriting Officer zweiter Mann bei dem global agierenden Unternehmen. Die Position des Deutschlandchefs wird neu besetzt. Kurth behält die Regionalverantwortung für den Bereich Zentral- und Osteuropa. Derweil hat der Rechtsschutzversicherer Roland mit Marc Böhlhoff einen neuen Finanzvorstand gefunden. Er ersetzt Ulrich Scholten, der zur Provinzial Nordwest wechselt. … Lesen Sie mehr ›

DKV mischt in der Pflege als Anbieter mit

Im Pflegebereich ist der private Krankenversicherer DKV nicht nur als Versicherer aktiv, sondern auch als Anbieter von ambulanten Pflegediensten und Senioren-Residenzen. Es sei Aufgabe der Versicherer, die Kunden im Pflegefall zu beraten und zu begleiten, sagt DKV-Chef Clemens Muth. Die DKV erwartet, dass der Markt der ambulanten Pflegeleistungen stark wachsen wird und will an der Entwicklung partizipieren. Die Tochter DKV Pflegedienste & Residenzen arbeite rentabel. … Lesen Sie mehr ›

Protektor muss Kapitalbasis stärken

Die Protektor Lebensversicherung muss ihre Kapitalbasis wohl um einen dreistelligen Millionenbetrag stärken. Nur damit wird das Unternehmen fit für Solvency II. Protektor wickelt den Bestand der Mannheimer Lebensversicherung ab, die deutschen Versicherer sind Anteilseigner. Offenbar hat das Protektor-Management das Problem der Kapitalausstattung unterschätzt. … Lesen Sie mehr ›

Streit um individuelle Tarifierung

Klaus Müller vom Verbraucherzentrale Bundesverband hat auf einer Tagung in Berlin für standardisierte Allgefahren-Verträge für Risiken wie Haftpflicht, Berufsunfähigkeit oder Überschwemmung mit Opting Out-Option geworben. Der Markt sei nicht nur unübersichtlich, sondern einige Verbraucher hätten auch keinen Zugang zum Versicherungsschutz, sagte er. Das liege auch an der Fragmentierung der Versichertenkollektive durch die Einführung von immer mehr Tarifierungsmerkmalen. Guido Bader von der Stuttgarter Lebensversicherung bezeichnete den Vortrag als „Angst-, Schiss- und Panikrede“. … Lesen Sie mehr ›

Allianz entschädigt PIP-Opfer

Die Allianz wird in Frankreich die Opfer des Skandals um fehlerhafte Brustimplantate des Herstellers PIP entschädigen. Für die betroffenen fast 4.500 Frauen kommen angesichts der Versicherungssumme von 3 Mio. Euro dabei im Schnitt allerdings nur 654 Euro heraus. Die Allianz war fünf Jahre lang der Versicherer von PIP. Alle Versuche des Unternehmens, die Versicherungsverträge für ungültig erklären zu lassen, waren gescheitert. … Lesen Sie mehr ›

Hanssmann geht zu Talanx

Wolfgang Hanssmann, bis Ende März Vorstand bei Axa Deutschland für den Vertrieb und das Privatkundengeschäft in der Sparte Schaden-Unfall, hat einen neuen Job gefunden. Er wird im Mai 2015 Vorstandsmitglied beim Hannoveraner Konkurrenten Talanx Deutschland. Um sich auf Solvency II vorzubereiten, krempeln Talanx Deutschland und ihre Tochtergesellschaften die Vorstände um und verteilen neue Aufgaben. … Lesen Sie mehr ›

VW will Versicherungsgeschäft ausbauen

Der Autohersteller VW hat im vergangenen Jahr weltweit fast 800.000 neue Kfz-, Garantie- und GAP-Versicherungen verkauft und will in diesem Bereich weiter wachsen. Vor allem bei der zusammen mit der Allianz gegründeten Volkswagen Autoversicherung sieht der Konzern noch Wachstumspotenzial. Das Geschäft sei trotz Rabatt-Aktionen profitabel und konkurrenzfähig. Die Bestrebungen der Allianz, ein Werkstattnetz mit dem ADAC und der Versicherungskammer Bayern aufzubauen, sieht VW gelassen. … Lesen Sie mehr ›

Prüfstandard soll Cyberversicherung voranbringen

Das GDV-Institut VdS Schadenverhütung hat am Montag auf der IT-Messe CeBIT in Hannover ein Bewertungssystem für Cyberrisiken von Unternehmen vorgestellt. Das nutzt nicht nur den Unternehmen. Für Versicherer ist es bislang kaum möglich, die Cyber-Risiken ihrer Kunden verlässlich und vergleichbar einzuschätzen. Einige Cyberversicherer sorgen sich aber, dass Unternehmen nun ihre Sicherheit prüfen und verbessern, statt Deckung einzukaufen. … Lesen Sie mehr ›

Milliardenbelastung durch Heta

Die deutschen Versicherer müssen mit einer Belastung von mehr als einer Milliarde Euro durch die Abwicklung der maroden Bank Hypo Alpe Adria rechnen. Denn die österreichische Abwicklungsbehörde FMA hat festgelegt, dass das Nachfolgeinstitut Heta – das im staatlichen Besitz ist – keine Schulden mehr zurückzahlt und möglicherweise einen Schuldenschnitt sucht. Es handelt sich aber nicht um eine Insolvenz – dann müsste das Bundesland Kärnten einspringen, das die Darlehen garantiert hatte. Das Vorgehen der FMA sorgt bei Versicherern für Zweifel an der Bonität von Papieren, die von österreichischen Gebietskörperschaften garantiert werden. Das könnte zu weiteren Belastungen für die Kapitalanlagen der Assekuranz […] … Lesen Sie mehr ›

GDV-Kodex bald mit Prüfsiegel

Damit sich niemand unverdient mit dem GDV-Verhaltenskodex für den Versicherungsvertrieb schmückt, müssen sich die unterzeichnenden Unternehmen künftig einer Prüfung unterziehen. Wirtschaftsprüfer sollen alle zwei Jahre untersuchen, ob die Umsetzung in den Gesellschaften anhand sogenannter Compliance Management-Systeme angemessen ist. Kommen sie zu einem negativen Urteil, wird der Versicherer von der Liste der teilnehmenden Unternehmen verbannt. Erfolgreiche Prüfergebnisse werden auf der GDV-Website veröffentlicht. … Lesen Sie mehr ›