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Munich Re: Auch E-Raucher sind Raucher

In der Lebensversicherung sollten Nutzer von E-Zigaretten wie Raucher behandelt werden, also höhere Prämien bezahlen. Das empfiehlt die Munich Re. Zwar liegen für eine genaue Risikobewertung noch keine Daten vor, doch die Wahrscheinlichkeit, dass auch mit der Aufnahme von Nikotin über die E-Zigarette Gesundheitsrisiken verbunden sind, ist groß.

Die Continentale stellt sich gegen den Trend

Die Continentale hält am klassischen Profil der privaten Krankenversicherung fest. Viele Neuentwicklungen wie die Pflege-Bahr-Policen oder eine Aufnahmegarantie für Angestellte sieht das Unternehmen kritisch. Um Versicherten künftige Beitragssprünge zu ersparen, hat die Continentale den Rechnungszins zum Teil auch im Bestand gesenkt und nicht nur bei den neuen Unisex-Verträgen.

Regierung will schnelles Gesetz zur Lebensversicherung

Das Bundesfinanzministerium geht in die Offensive. Jetzt soll rasch ein Gesetzentwurf zur Lebensversicherung vorgelegt und verabschiedet werden. Darin reformiert Berlin die Beteiligung der Kunden an den Bewertungsreserven, wie von der Branche verlangt – plant aber auch Änderungen, die von den Versicherern abgelehnt werden. Der Garantiezins soll zum 1. Januar 2015 von 1,75 Prozent auf 1,25 Prozent sinken. Abschlusskosten sollen nur noch verringert bilanziell angerechnet werden können.

Gewinnaussicht statt Garantie

Die deutsche Versicherungsbranche ist scharf gespalten: Sollen die Gesellschaften an den traditionellen Lebensversicherungspolicen mit Garantiezins festhalten – oder benötigen sie neue Angebote, die einerseits weniger Kapitalbedarf haben, andererseits eher auf heutige Kundenbedürfnisse eingehen? Wir nehmen die neuen Konzepte unter die Lupe.

Ärztepräsident fordert Staatshaftung

Um die steigenden Berufshaftpflichtprämien in der Geburtshilfe in den Griff zu bekommen, hat der Präsident der Bundesärztekammer ein Bündel von Maßnahmen vorgeschlagen. Frank Ulrich Montgomery plädiert für die Einführung einer Staatshaftung, eine Absenkung oder Abschaffung der Versicherungssteuer und den Verzicht der Krankenkassen auf Regresse bei den Behandlungskosten nach Geburtsschäden.

Assekurata sieht keine Trendumkehr bei PKV-Versicherten

Ein Ende des Rückgangs der Vollversicherten in der privaten Krankenversicherung (PKV) ist nach Meinung des Ratingagentur Assekurata in diesem Jahr nicht zu erwarten. Trotz dieser Entwicklung gibt es aber zahlreiche Unternehmen, die ihre Kundenzahl in diesem Bereich in den vergangenen Jahren erhöhen konnten. Ganz vorne stehen dabei Debeka, HanseMerkur und Axa/DBV.

Signal Iduna plant weitere Kostensenkung

Der Versicherungskonzern Signal Iduna plant nach Informationen von Versicherungsmonitor und Süddeutscher Zeitung ein neues Effizienzprogramm, das von 2015 bis 2017 laufen soll. Die Gewerkschaft Verdi befürchtet einen möglichen Arbeitsplatzabbau, Signal Iduna-Chef Ulrich Leitermann betont, dass es nicht einfach um ein Sparprogramm geht.

Gerlach: Übernahme der Provinzial-Vertriebe nicht geplant

Der westfälisch-lippische Sparkassenpräsident Rolf Gerlach hat bestritten, dass die Sparkassen an eine Übernahme des Vertriebs oder der Bestände der Provinzial Nordwest denken. Ein Verkauf der Provinzial Nordwest stehe nicht zur Debatte, sagte Gerlach und wollte damit beruhigend in die Diskussion über die Zukunft des Versicherers eingreifen.

Schaden/Unfall steht hoch im Kurs

Angesichts der schwierigen Lage in der Lebensversicherung werden sich mehr Anbieter auf die Schaden-/Unfallversicherung konzentrieren, erwartet die Ratingagentur Assekurata. Der Wettbewerb in der Sparte wird sich damit verstärken. Assekurata rechnet aber nicht mit großflächig sinkenden Prämien.

Alte Leipziger glaubt an betriebliche Altersversorgung

Der Konzern Alte Leipziger-Hallesche sucht Wachstum in der Lebensversicherung vor allem in der betrieblichen Altersversorgung und bei Berufsunfähigkeitspolicen. Konzernchef Walter Botermann hält am Prinzip der Garantiepolicen fest. In der Krankenversicherung will er das Vertrauen der Kunden in die PKV stärken.

BaFin rügt Debeka

Bei der Debeka ist bei der Gewinnung von Neukunden in der Vergangenheit manches schief gelaufen. Zu diesem Ergebnis ist die BaFin bei ihrer Prüfung zu den Verkaufspraktiken des Versicherers gekommen. Die Aufsicht rügt das Unternehmen, verhängt aber keine Sanktionen.

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