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Schwer vergleichbare Fondspolicen

Fondsgebundene Versicherungen verschiedener Anbieter sind nur sehr schwer miteinander vergleichbar. Das liegt nicht nur an der unterschiedlichen Qualität der Produkte und der Höhe der Kosten, sondern auch daran, dass die Anbieter nicht dieselben Methoden zur Hochrechnung der Kapital- und Rentenleistungen verwenden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung der Ratingagentur Assekurata. Für ein und denselben Musterfall fiel die niedrigste Kapitalleistung nur ungefähr halb so hoch aus wie die Maximalzahlung. Assekurata wünscht sich mehr Transparenz. … Lesen Sie mehr ›

Sparkassenversicherung will Handwerker kaufen

Um Kunden im Schadenfall nicht nur Geld, sondern auch Dienstleistungen anbieten zu können, hat die SV Sparkassenversicherung in den vergangenen zwei Jahren fünf Schadensanierer in Hessen und Baden-Württemberg übernommen. Der Versicherer ist auf weitere Zukäufe von Handwerksbetrieben aus, mit zwei Firmen befindet sich die Gesellschaft laut Konzernchef Andreas Jahn in der Due Dilligence. Mit dem vergangenen Geschäftsjahr zeigte er sich zufrieden, auch wenn der Versicherer bei den Bruttobeiträgen wegen eines rückläufigen Einmalbeitragsgeschäfts Federn lassen musste. … Lesen Sie mehr ›

AGCS bekommt neue Chefin für Nordamerika

 Leute – Aktuelle Personalien  Bill Scaldaferri, langjähriger Vorstand und Nordamerikachef von Allianz Global Corporate & Specialty, dem Industrieversicherer der Allianz-Gruppe, verlässt das Unternehmen plötzlich. Er will sich um Möglichkeiten außerhalb von AGCS bemühen. Seine Nachfolgerin ist Tracy Ryan, die vom Konkurrenten Liberty Mutual kommt. Außerdem: Wechsel und Neubesetzungen bei Aon, Meag, Howden, Sompo, Hiscox, Amice und Markel. … Lesen Sie mehr ›

Das Jahrzehnt der Fahrer-Assistenzsysteme

 Meinung am Mittwoch  Fahrer-Assistenzsysteme spielen eine immer größere Rolle – auch für Versicherer. Sie reduzieren die Schadenfrequenz, treiben aber auch die Schäden in die Höhe, weil die mit diversen Sensoren ausgestatteten Ersatzteile teuer sind. Mit Blick auf die Kfz-Versicherung ist es nun fast schon grotesk, dass wir in unseren Antragsprozessen unter anderem nach Berufsgruppen, Eigenheimen oder Garagen fragen, aber eine Technologie, die einen derart großen Einfluss auf den Schadenbedarf haben kann, weitgehend außer Acht lassen. Das muss sich ändern. … Lesen Sie mehr ›

Debeka will in der bKV zulegen

Die betriebliche Krankenversicherung (bKV) entwickelt sich bei der Debeka zum Wachstumsmotor. Der Marktführer in der privaten Krankenversicherung will seine Aktivitäten in dem Bereich ausweiten. Im Jahr 2022 hat die Debeka nach Angaben von Vorstandschef Thomas Brahm ihren Marktanteil in der Krankenversicherung weiter erhöht. Trotz eines leichten Minus bei den Prämieneinnahmen in der Lebensversicherung konnte die Gruppe ihre Position als fünftgrößter Erstversicherer festigen, sagte Brahm. … Lesen Sie mehr ›

Gossmann-Insurtech: Die KI wird immer schlauer

Tausende von Dokumenten, Urteilen, Gutachten und Rechnungen gehen bei Versicherungsunternehmen täglich über die Tische von Sachbearbeitern. Diese zu bearbeiten kostet Zeit und Geld. Abhilfe schaffen soll die auf künstlicher Intelligenz basierende Software Driller des Insurtechs DGTAL. Hinter dem Hamburger Unternehmen stehen der Run-off-Spezialist Arndt Gossmann und das schweizerisch-dänische Softwareunternehmen Deon Digital. Driller lernt ständig dazu und kann inzwischen komplexe Gerichtsurteile zusammenfassen. … Lesen Sie mehr ›

80 Prozent der Daten bleiben ungenutzt

 The Long View – Der Hintergrund   Nach anfänglicher Euphorie ist es um die Open Insurance-Initiative der europäischen Versicherungsaufsicht Eiopa still geworden. Das ist schade, denn mit ihren digitalen Schnittstellen der ersten Generation ist die Versicherungswirtschaft in eine Sackgasse geraten. Der Zugang zu Echtzeitdaten ist für Versicherer aber überlebenswichtig. Mit dem gerade angestoßenen Data Act der EU könnte nun frischer Wind in das Thema kommen. Die Versicherung kann als Querschnittsbranche davon nur profitieren. … Lesen Sie mehr ›

Bis zu 900 Mrd. Euro Klimaschäden bis 2050

Von 2000 bis 2021 sind mindestens 145 Mrd. Euro an Schäden durch die Klimakrise entstanden. Bis zur Mitte des Jahrhunderts könnten die volkswirtschaftlichen Schäden je nach Erderwärmung kumuliert bis zu 900 Mrd. Euro betragen. Das geht aus einer vom Bundeswirtschaftsministerium in Auftrag gegebenen Studie hervor. GDV-Chef Jörg Asmussen hält die Ergebnisse für besorgniserregend. Die Studienautoren sehen die Finanzbranche in einer Schlüsselposition, wenn es um die Anpassung an den Klimawandel und die Finanzierung entsprechender Maßnahmen geht. … Lesen Sie mehr ›

Wefox ernennt Deutschlandchef

 Leute – Aktuelle Personalien  Wefox-Chef Julian Teicke will das hochbewertete Makler- und Versicherungsunternehmen auf Profitabilität bürsten. Dabei helfen soll Günther Blaich (Bild), der neue Country Lead Germany. Der 46-Jährige kommt vom Analysehaus Franke und Bornberg, wo er vor rund zwei Jahren als geschäftsführender Gesellschafter eingestiegen war. Zuvor hatte er für die Swiss Life gearbeitet, unter anderem in der Geschäftsführung des AWD-Nachfolgers Swiss Life Select. … Lesen Sie mehr ›

Neue Vorstände für Arag-Töchter

 Leute – Aktuelle Personalien  Felicitas Hoppe und Jan Moritz Freyland verstärken ab April den Vorstand der Arag Krankenversicherung. Auch bei der Arag Allgemeine und der Maklertochter Interlloyd gibt es einen Neuzugang. Derweil hat das krisengeprägte US-Insurtech Root seinen Finanzchef Rob Bateman gefeuert. Er soll unter anderem gegen interne Richtlinien verstoßen haben. Außerdem: Der Deutsche Reisesicherungsfonds hat einen neuen dritten Geschäftsführer. … Lesen Sie mehr ›

Unpassendes Handelsvertreterrecht

 Legal Eye – Die Rechtskolumne  Da der Versicherungsvertreter als Handelsvertreter im Sinne des Handelsgesetzbuches gilt, gelten für ihn auch dieselben Vorschriften. Doch nicht immer passen diese auch. Das zeigt sich insbesondere beim sogenannten Anspruch auf Erteilung eines Buchauszugs und beim Ausgleichsanspruch – und sorgt für Streitigkeiten. Vor allem bei der Frage, welche Provisionen einem Vertreter nach Beendigung der Vertragsbeziehungen zustehen, greifen Vermittler die seit Jahrzehnten bestehende Branchenlösung zunehmend an. … Lesen Sie mehr ›

Büchter: „Punktuell gibt es Entspannung“

 Nachgefragt – Das Video-Interview  Kai-Frank Büchter, Chef des Maklers Aon in Deutschland, Österreich und der Schweiz, steht im Interview mit dem Versicherungsmonitor ausführlich Rede und Antwort. Es geht um die Marktsituation, die auch wegen der Inflation immer noch sehr angespannt ist, die Fusionswelle im Maklermarkt und Aons Rolle dabei. Büchter antwortet offen auf die Frage, wer eigentlich noch wichtig ist für die Industrie: nämlich vor allem Rückversicherer sowie HDI, Allianz und Axa. Es geht auch um die gescheiterte Fusion mit Willis, ESG-Kriterien, Captives und die Personalgewinnung. … Lesen Sie mehr ›

Zahlen und Cyber-Risiken

 Was die Woche bringt  An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: die Bilanzberichterstattung von Swiss Re, Munich Re, Scor und Hannover Rück, die Zahlen der Debeka sowie das Pressegespräch des GDV zur IT-Sicherheit … Lesen Sie mehr ›

Schlechte Aussichten für italienische Kfz-Versicherer

Die Ratingagentur Fitch bescheinigt den italienischen Kfz-Versicherern, nicht ausreichend mit der Schadeninflation Schritt halten zu können. Die Gesellschaften seien wegen des starken Wettbewerbs im Land nicht in der Lage, die Preise stärker anzuheben. Dabei müssten die Prämien eigentlich weiterhin ordentlich steigen, um die höheren Schäden in der Sparte kompensieren zu können. Schon im vergangenen Oktober hatte Fitch seine Aussichten für das italienische Nicht-Leben-Geschäft herabgesetzt. … Lesen Sie mehr ›

Allianz-Aufsichtsräte sollen mehr Geld bekommen

Der Allianz-Konzern will der Hauptversammlung am 4. Mai 2023 vorschlagen, die Vergütung seiner Aufsichtsratsmitglieder deutlich zu erhöhen. Aufsichtsratschef Michael Diekmann (Bild) würde statt 250.000 Euro dann 450.000 Euro erhalten. Das geht aus dem Geschäftsbericht für 2022 hervor. Konzernchef Oliver Bäte hat im vergangenen Jahr einen leichten Gehaltsrückgang hinnehmen müssen, in den kommenden Jahren darf er sich aber über deutlich mehr Geld freuen. Nachträgliche Kritik gab es für Vorstand Ivan de la Sota, der das Unternehmen Ende 2022 verließ – und eine satte Abfindung kassierte. … Lesen Sie mehr ›