Donnet legt gutes Geschäftsergebnis vor

Philippe Donnet, der stark in der Kritik stehende Chef des italienischen Versicherers Generali, hat für das vergangene Geschäftsjahr ein gutes Ergebnis vorgelegt. Das Lebengeschäft und die Vermögensverwaltung haben demnach Umsatz sowie Betriebsergebnis beflügelt. Damit macht der CEO Werbung in eigener Sache: Mächtige Anteilseigner sägen derzeit stark an seinem Stuhl.

Bitterer Teilerfolg für Generali-Chef Donnet

Philippe Donnet, umstrittener Chef des italienischen Versicherers Generali, kann mit seiner Wiederwahl bei der nächsten Hauptversammlung des Unternehmens am 24. April rechnen. Donnets Widersacher und Generali-Großaktionär Francesco Gaetano Caltagirone will darauf verzichten, einen eigenen Kandidaten für den Chefposten zu benennen. Stattdessen will er bis zu sechs Mitglieder für den Verwaltungsrat vorschlagen – und damit bei einem Erfolg die Generali praktisch unregierbar machen.

Bei der Generali droht wieder ein Machtkampf

Der italienischen Generali droht eine Neuauflage des Machtkampfs um die Führung, den der langjährige CEO Philippe Donnet 2022 zu seinen Gunsten entscheiden konnte. Die Delfin-Holding der Erben des verstorbenen Milliardärs Leonardo Del Vecchio will ihren Anteil an der Generali laut Berichten weiter erhöhen. Vor drei Jahren hatte Delfin zusammen mit dem Milliardär Francesco Caltagirone versucht, Donnet zu stürzen. Bei der Hauptversammlung im Mai könnte es zu einer Wiederholung kommen.

Generali verteidigt Natixis-Deal

Philippe Donnet, CEO des italienischen Versicherers Generali, muss um die Krönung seiner Strategie kämpfen. Seit Jahren will der französischstämmige Donnet die Vermögensverwaltung ausbauen. Jetzt hat er die Fusion der Asset Manager seines Konzerns mit Natixis aus Frankreich eingefädelt. Doch Italiens Regierungschefin Giorgia Meloni und einflussreiche Aktionäre der Generali haben Bedenken. Donnet antwortet mit einem sechsseitigen Statement.

Generali setzt sich ehrgeizige Ziele

Die Generali will ihren Gewinn in den nächsten drei Jahren um 10 Prozent steigern. Dieses und weitere ehrgeizige Ziele hat der italienische Versicherer in einem neuen Strategieprogramm formuliert. So will das Unternehmen bis 2027 Dividenden in Höhe von insgesamt 7 Mrd. Euro ausschütten und Aktien mit einem Volumen von 1,5 Mrd. Euro zurückkaufen. Zudem hält sich Generali offen, weitere Übernahmen durchzuführen, besonders in der Vermögensverwaltung. 

Generali und Natixis gründen Joint Venture

Es hatte sich bereits angebahnt, nun ist die Absichtserklärung unterschrieben: Der Versicherer Generali und die französische Bank BPCE wollen künftig in der Vermögensverwaltung gemeinsame Sache machen. Dazu sollen die Töchter Generali Investments Holding und Natixis Investment Manager ein Gemeinschaftsunternehmen gründen. Mit einem verwalteten Vermögen von 1,9 Billionen Euro entsteht damit der zweitgrößte europäische Asset Manager nach Amundi und der größte Vermögensverwalter im Versicherungsbereich weltweit.

Allianz Commercial räumt im Vorstand um

 Leute – Aktuelle Personalien  Im Vorstand von Allianz Commercial löst der freiwillige Weggang der bisherigen Amerika-Chefin Tracy Ryan ein Stühlerücken aus. Auf sie folgt Shanil Williams, dessen freigewordene Position als Chief Underwriting Officer wiederum nachzubesetzen war. Bei der österreichischen Einheit der Zurich ist derweil ein ehemaliger Generali-Aufmischer zurück. Weitere personelle Neuigkeiten gibt es bei Sompo, Greco, dem Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft sowie der Münchener Verein Versicherungsgruppe.

Generali: Gute Halbjahreszahlen trotz höherer Schäden

Die Generali ist im ersten Halbjahr in allen Sparten gewachsen. Das gestiegene operative Ergebnis ist auf die Lebensversicherung und die Vermögensverwaltung zurückzuführen, die der Konzern zuletzt mit der Übernahme des US-Asset Managers Conning ausgebaut hat. Im Schaden- und Unfallbereich ging das operative Ergebnis aufgrund hoher Schäden zurück. In der Kfz-Versicherung will Generali zunächst nicht weiter wachsen.

Generali mit neuer Konzernstruktur

Die italienische Generali ändert zum 1. Juni ihre Konzernstruktur: Die Versicherung und die Vermögensverwaltung bilden künftig zwei separate Säulen in der Gruppe. Das weltweite Versicherungsgeschäft wird der frühere Allianz-Finanzchef Giulio Terzariol (Bild) leiten, der 2023 zur Generali gewechselt war. Das wesentliche Vermögensverwaltungsgeschäft bündelt die Generali in der neuen Generali Investments Holding, für die Woody Bradford verantwortlich sein wird. Bradford ist auch Chef des Vermögensverwalters Conning Holdings, den Generali im vergangenen Jahr übernommen hat.

Generali erzielt Rekordergebnis

Die italienische Generali hat im Geschäftsjahr 2023 über nahezu alle Sparten Rekordergebnisse eingefahren. Das teilte Konzernchef Philippe Donnet bei einer Telefonkonferenz mit. So ist das operative Ergebnis gegenüber dem Vorjahr um 7,9 Prozent auf 6,9 Mrd. Euro gewachsen und das bereinigte Nettoergebnis um 14,1 Prozent auf 3,6 Mrd. Euro. Donnet hält an den Konzernplänen fest, Milliarden in Dividenden und Aktienrückkäufe zu investieren und zeigt sich dabei großzügiger als ursprünglich geplant.

Generali plant 500 Mio. Euro schweren Aktienrückkauf

Die Generali will 2024 für 500 Mio. Euro Aktien zurückkaufen. Der Versicherer hatte geplant, von 2022 bis 2024 mehr als 5 Mrd. Euro für Dividenden und Aktienrückkäufe auszugeben. Insgesamt zeigte sich CEO Philippe Donnet auf dem Generali Investor Day mit der Entwicklung des Unternehmens zufrieden, insbesondere mit Übernahmen im vergangenen Jahr. Giulio Terzariol sprach erstmals nach seinem Wechsel von der Allianz öffentlich für die Generali – auch über seine Beweggründe.

Generali verliert Chief Transformation Officer

 Leute – Aktuelle Personalien  Bruno Scaroni verlässt zum Jahresende die Führungsriege des italienischen Versicherers Generali. Eine Nachfolge wurde noch nicht bekannt gegeben. Außerdem: Canada Life Europe ernennt Commercial Director Igor Radović zum Mitglied des Vorstands und der Bundesverband Deutscher Versicherungsmakler hat einen neuen Präsidenten.

Generali erzielt Plus trotz mauer Leben-Sparte

Der italienische Versicherer Generali will auf veränderte Kundenbedürfnisse in Italien und Frankreich reagieren, um die Lebensversicherungssparte zu stabilisieren. Die Sparte hatte in den ersten neun Monaten des Jahres hohe Mittelabflüsse zu verkraften. Gleichzeitig konnte das Schaden- und Unfallgeschäft aufgrund positiver Zinseffekte wachsen. Das Betriebsergebnis steigt unter dem Strich um 16,7 Prozent auf 5,1 Mrd. Euro. Experten des Versicherers erwarten, dass Zentralbanken geldpolitische Maßnahmen lockern. Sie sehen aber auch neue Risiken durch die instabile Lage im Nahen Osten.

WordPress Cookie-Hinweis von Real Cookie Banner