Generali wehrt sich gegen Übernahme

Der italienische Versicherer Generali hat am späten Montagnachmittag 3,01 Prozent der Bank Intesa Sanpaolo gekauft. Nach den italienischen Übernahmeregeln erschwert Generali damit der Bank eine mögliche Übernahme des Versicherers. Offenbar nimmt die Führung in Triest um Philippe Donnet die Berichte sehr ernst, nach denen Intesa Sanpaolo eine Übernahme des Versicherers plant und dabei möglicherweise mit der Allianz zusammenarbeitet, die Teile der Generali übernehmen würde. Auch der Axa wird weiter Interesse an Generali nachgesagt. Die Branche bewegt sich. Die Generali-Aktie legte am heutigen Dienstag bis 13.30 Uhr um 10,6 Prozent zu. … Lesen Sie mehr ›

Allianz wohl an Generali Frankreich interessiert

Die Allianz interessiert sich laut einem Medienbericht für das Frankreich-Geschäft von Generali. Beide Unternehmen lehnen eine Stellungnahme ab. Abwegig ist das Gerücht grundsätzlich nicht: Die Allianz hat einen Milliardenbetrag auf der hohen Kante, Generali hat im November angekündigt, sich aus 13 bis 15 Märkten zurückzuziehen. Das soll die Kosten senken. Insider bezweifeln, dass das Frankreich-Geschäft zum Verkauf steht. … Lesen Sie mehr ›

Generali schnallt den Gürtel enger

Der neue Generali-Chef Philippe Donnet tritt auf die Kostenbremse. Bis 2019 will er 200 Mio. Euro einsparen. Ein Stellenabbau sei dazu aber nicht zwangsläufig notwendig, sagte er auf dem Investorentag des Versicherers in London. Zuvor hatte die Nachrichtenagentur Reuters von 8.000 gefährdeten Jobs weltweit berichtet. Zudem will Donnet sich aus 13 bis 15 Märkten zurückziehen, in denen Rentabilität oder Marktposition zu wünschen übrig lassen. Verkäufe von Töchtern sollen dabei rund 1 Mrd. Euro einspielen. … Lesen Sie mehr ›

Generali zieht Kapitalspritze in Betracht

Der italienische Versicherer Generali zieht langfristig eine Kapitalspritze für seine deutsche Tochter Generali Leben in Betracht, wenn die Zinsen so niedrig bleiben und sich die Regeln für die Berechnung der Zinszusatzreserve nicht ändern sollten. Die Gesellschaft sei weniger stark aufgestellt als die Unternehmen der Aachen Münchener-Gruppe, sagte Finanzchef Alberto Minali. Die Muttergesellschaft verbuchte in den ersten neun Monaten einen Gewinnrückgang, zeigte sich aber in der Schaden- und Unfallversicherung profitabler als ihre Wettbewerber. … Lesen Sie mehr ›

Telematik-Tarife werden positiv aufgenommen

 Medienanalyse  Nach einer Studie des TÜV Rheinland findet ein Großteil der Autofahrer in Deutschland Telematik-Dienste zunehmend attraktiv. Zudem gilt laut Studie die Zahlungsbereitschaft der Verbraucher für solche Dienste im digitalen Zeitalter als hoch. Dem neuen Trend entsprechend bieten immer mehr Versicherer auf Telematiklösungen basierende Tarifmodelle an, die es Kunden mit vorsichtiger Fahrweise ermöglichen, von niedrigeren Versicherungsprämien zu profitieren. Bemerkenswert ist, dass die individuelle Datenpreisgabe bei den Telematiktarifen insgesamt in weniger kritischem Licht gesehen wird, als etwa die Datenpreisgabe bei Rabattsystemen im Gesundheitsbereich. … Lesen Sie mehr ›

Versicherern droht Bedeutungsverlust

Schon seit einigen Jahren wachsen die Prämieneinnahmen nicht mehr so schnell wie das Bruttoinlandsprodukt. Das ist ein gefährliches Zeichen, sagte XL Group-Chef Mike McGavick (Bild) auf einer Podiumsdiskussion beim Rückversicherungstreffen in Monte Carlo. Sein Argument: Weil die Branche zu wenige Lösungen für die Versicherung neuer Risiken bietet, verliert sie an Relevanz für die Kunden. Die Versicherungswirtschaft läuft Gefahr, von neuen Konkurrenten überholt zu werden. Auch wenn Google nicht in den Markt eintreten sollte, werden andere Herausforderer kommen, sagte Nick Leeder, Managing Director von Google Frankreich. … Lesen Sie mehr ›

Generali: Spekulationen über Interesse von Axa

Italienische Medien spekulieren über eine mögliche Großfusion im europäischen Versicherungsmarkt: Die französische Axa soll Interesse an der Übernahme der italienischen Generali haben. Analysten halten einen solchen Deal allerdings für wenig realistisch. Als Treiber eines möglichen Zusammengehens der beiden Konzerne gilt der französische Financier Vincent Bolloré. Er will angeblich seinen Anteil an Mediobanca erhöhen, dem größten Aktionär der Generali. … Lesen Sie mehr ›

Generali will schneller umbauen

Die italienische Generali will die Umsetzung ihrer 2015 vorgestellten Strategie zur Effizienzsteigerung und Kostensenkung beschleunigen. Aus unprofitablen Bereichen will sich der neue Konzernchef Philippe Donnet verabschieden – Details dazu sollen im November folgen. Im ersten Halbjahr sind die Prämieneinnahmen leicht zurückgegangen, der Gewinn sank deutlich um 10 Prozent auf 1,2 Mrd. Euro. Verantwortlich seien höhere Abschreibungen auf Aktien sowie geringere realisierte Gewinne aus Kapitalanlagen. … Lesen Sie mehr ›

Herbert Fromme

Wer kauft wen, und warum?

 Herbert Frommes Kolumne  Der europäische Versicherungsmarkt erlebt einen der größten Veränderungsprozesse seiner Geschichte. Niedrigzinsen und Digitalisierung sind die beiden Haupttrends. Es wäre ein Wunder, wenn die aktuellen Großumbauten nicht auch Auswirkungen auf die Marktstruktur hätten. Also: Wer geht mit wem zusammen? Überleben Zurich und Generali als eigenständige Gruppen? Was machen Axa und Allianz? Wer kauft, wer wird verkauft? Ein Blick in die Glaskugel. … Lesen Sie mehr ›

Doppelspitze aus Donnet und Minali führt Generali

Die Spekulationen aus der vergangenen Woche haben sich bewahrheitet: Italien-Chef Philippe Donnet wird künftig den Versicherer Generali führen, ihm zur Seite steht Finanzchef Alberto Minali als Generaldirektor. Donnet ersetzt Mario Greco, der zum Konkurrenten Zurich gewechselt ist. Der von Greco bei der Generali eingeleitete Großumbau scheint erste Früchte zu tragen: Das Unternehmen verbuchte ein ordentliches Gewinnplus und will den Aktionären eine höhere Dividende zahlen. … Lesen Sie mehr ›

Assekuranz in Umbruchstimmung

 Medienanalyse  Das Niedrigzinsumfeld, die fortschreitende Digitalisierung, der zunehmende Kostendruck und das sich wandelnde Kundenverhalten stellen die Assekuranz vor enorme Herausforderungen. Gravierende Auswirkungen hat dies vor allem auf die Unternehmensstrukturen und die Beschäftigungslage. In der westeuropäischen Versicherungsbranche könnte in den nächsten zehn Jahren jeder vierte Arbeitsplatz verloren gehen, prognostiziert die Unternehmensberatung McKinsey. Signal Iduna, Generali und Zurich haben Umstrukturierungen und Stellenstreichungen in großem Umfang angekündigt und damit ein beachtliches Medienecho ausgelöst. Auch spektakuläre Personalwechsel im Management beherrschten die Berichterstattung. … Lesen Sie mehr ›