HUK führt Versicherungspflicht bei Elementarschäden ein

Die HUK-Coburg bringt als erster großer Versicherer die verpflichtende Elementarschadenversicherung für Wohngebäude. Konkurrierende Häuser bieten den Elementarschadenschutz bisher als Opt-out-Variante an oder unverändert als hinzubuchbare Leistung. Das ist ein weiterer Beleg dafür, dass sich die Branche in einer Findungsphase zum Umgang mit wachsenden Risiken durch Extremwetterereignisse befindet. … Lesen Sie mehr ›

Vereine gewinnen, AGs verlieren

 Exklusiv  Die Versicherungsvereine haben ihre Marktanteile im deutschen Markt in den vergangenen 25 Jahren massiv von 28,1 Prozent auf 36,8 Prozent ausgebaut. Die Aktiengesellschaften verlieren deutlich von 60,2 Prozent auf 52,8 Prozent, die öffentlich-rechtlichen Versicherer stehen mit 10,4 Prozent um 1,2 Punkte schlechter da. Das hat eine Untersuchung des Kölner Instituts für Versicherungsinformation (Kivi) ergeben. Die Zahlen werden bei Investoren Fragen aufwerfen. Auch im Sparkassenlager dürfte man unzufrieden sein. … Lesen Sie mehr ›

Zinsanstieg wird Run-off nicht abwürgen

Der Run-off-Markt in der Lebensversicherung hat gerade wieder an Schwung gewonnen, da stellen die unerwartet deutlich gestiegenen Zinsen die Unternehmen vor eine neue Herausforderung: Der jetzt höhere Ertrag zusammen mit den erwarteten Milliarden-Rückflüssen aus der Zinszusatzreserve lässt die Käufer nach weiteren Beständen Ausschau halten. Gleichzeitig werden sich die Lebensversicherer angesichts des Wertgewinns ihrer klassischen Portfolios aber noch genauer überlegen, ob sie sich von Altbeständen trennen. Die Ratingagentur Assekurata geht angesichts des neuen Umfelds davon aus, dass künftig eher Teilbestände übertragen werden. … Lesen Sie mehr ›

Marktanteil der Allianz schrumpft

 Exklusiv  Der Allianz-Konzern verliert im Heimatmarkt kräftig Marktanteile. Der Grund: Der Konzern fährt das Geschäft mit Policen gegen hohe Einmalbeiträge zurück. Die jüngste Marktanteilsanalyse des Kölner Kivi-Instituts zeigt, dass andere große Gesellschaften leicht zulegen können. Auffällig ist die zunehmend wichtige Rolle der Run-off-Spezialisten. … Lesen Sie mehr ›

Kriegsausschluss: Moody’s moniert unklare Klauseln

Der Krieg in der Ukraine hat bisher nicht zu der befürchteten Welle an Cyberattacken geführt, die Risikolage in der Cyberversicherung bleibt durch den Konflikt aber angespannt. Sollte es zu Cybervorfällen in großem Umfang kommen, befürchtet die Ratingagentur Moody’s massive Unklarheiten und langwierige rechtliche Auseinandersetzungen beim Thema Kriegsausschluss. Die Vertragsklauseln seien noch nicht bei allen Anbietern und in allen Bereichen standardisiert. Problematisch sei auch die uneinheitliche Definition von „Cyberterrorismus“, der bei einigen Verträgen trotz eines vorhandenen Kriegsausschlusses versichert wäre. … Lesen Sie mehr ›

Rekordbelastung für Schaden- und Unfallversicherer

Die Schaden- und Unfallversicherer in Deutschland haben das vergangene Jahr wegen der hohen Elementarschadenbelastung, aber auch durch einen Anstieg der übrigen Schäden mit roten Zahlen abgeschlossen. Die Verschlechterung der Schaden- und Kostenquote von 90,7 Prozent im Jahr 2020 auf 102 Prozent stellt den ersten versicherungstechnischen Verlust seit 2013 dar. 2022 könnte wegen der Inflation und einer weiterhin hohen Schadenbelastung erneut herausfordernd werden, erwartet die Ratingagentur Assekurata. In der Wohngebäude- und in der Kfz-Sparte droht eine deutliche Beitragsanhebung. … Lesen Sie mehr ›

Cyber: Große Unterschiede bei Kriegsklauseln

Viele Unternehmen in Deutschland stellen sich die Frage, ob ein russischer Hackerangriff durch ihre Cyberversicherung gedeckt ist. Eine eindeutige Antwort gibt es darauf bisher nicht. Denn der jungen Sparte fehlt es an einschlägigen Gerichtsentscheidungen zur Auslegung von Kriegsklauseln. Hinzu kommt, dass die Anbieter sehr unterschiedliche Ausschlussklauseln aufweisen. Darauf macht eine Analyse der Ratingagentur Assekurata aufmerksam. … Lesen Sie mehr ›

Klassik-Tarife im Neugeschäft immer unwichtiger

Die laufende Verzinsung von klassischen Lebensversicherungen, Tarifen der „Neuen Klassik“ und Indexpolicen für 2022 ist über sämtliche Tarifgenerationen im Markt gegenüber dem Vorjahr nur marginal gesunken – im Durchschnitt um 0,03 Prozentpunkte auf 2,61 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt die Ratingagentur Assekurata in einer aktuellen Studie. Klassische Verträge, deren Bedeutung seit Jahren abnimmt, werden immer mehr zum Auslaufmodell. Assekurata hat auch festgestellt, dass die Lebensversicherung wegen der zuletzt stark gestiegenen Inflation inzwischen im Schnitt keinen Inflationsausgleich mehr bietet. … Lesen Sie mehr ›

Assekurata: Kritik an Grundfähigkeitstarifen

Seit über 20 Jahren bieten Versicherer Grundfähigkeitsversicherungen an. Die Policen werden von vielen Versicherern als günstige Alternative zu Berufsunfähigkeitsversicherungen beworben. Der anfängliche Ladenhüter hat sich inzwischen als Kassenschlager entpuppt. Immer mehr Anbieter steigen in das Geschäft ein, doch einige Tarife weisen Schwachstellen auf, moniert Arndt von Eicken, Managing-Analyst bei der Ratingagentur Assekurata. In vielen Fällen seien die allgemeinen Vertragsbedingungen nicht klar und eindeutig genug. … Lesen Sie mehr ›

Gebäudeversicherung: „Bernd“ bringt rote Zahlen

 Exklusiv  Im vergangenen Jahr konnten die Wohngebäudeversicherer durchschnaufen, größere Schäden blieben aus. Jetzt wird der Sturm „Bernd“ sie wieder deutlich in die roten Zahlen treiben. Davon zeigt sich Assekurata-Chef Reiner Will im Interview mit dem Versicherungsmonitor überzeugt. Die Schäden durch das Unwetter werden seiner Einschätzung nach in die Milliarden gehen – und könnten mittelfristig auch eine neue Runde Preiserhöhungen einleiten. … Lesen Sie mehr ›

Kurze Verschnaufpause für Lebensversicherer

Die Ratingagentur Assekurata prophezeit den deutschen Lebensversicherern für das laufende Jahr ein leichtes Wachstum bei den Beitragseinnahmen. Die Zinszusatzreserve wird dagegen nicht so stark zulegen wie in der Vergangenheit erwartet. Grund für Entwarnung ist das jedoch nicht, sagen die Analysten. Denn das Thema Niedrigzins bleibt, und die Unsicherheit nach dem Schlussverkauf für Produkte mit Beitragsgarantie ist groß. … Lesen Sie mehr ›

Die PKV immer mehr unter Druck

Das Marktumfeld bleibt nach Einschätzung der Ratingagentur Assekurata schwierig für die privaten Krankenversicherer (PKV): Die Beitragseinnahmen steigen, allerdings nicht durch Neugeschäft, sondern durch Beitragsanpassungen, der Rechnungszins sinkt weiter, was den Druck auf die Beiträge erhöht. Nettowachstum ist in der Vollversicherung nur noch bei Beamten möglich, deshalb interessieren sich mehr Anbieter für dieses Segment, der Wettbewerbsdruck steigt. Potenzial liegt für die PKV aus Sicht der Experten nach wie vor in der betrieblichen Krankenversicherung. Hier haben die Zuwächse allerdings auch eine Kehrseite. … Lesen Sie mehr ›

Durchwachsenes Zeugnis für Lebensversicherer

Am 8. April endete die Frist für die Versicherer, ihre Solvenzberichte zu veröffentlichen. Einen Tag später, am 9. April, hatten die Ratingagentur Assekurata und der Zweitmarktspezialist Policen Direkt ihre Analysen parat. Der Kern: Die Solvenzquoten gehen auf breiter Front zurück, auch wenn 21 Unternehmen sich dem Trend widersetzen und ihre Quoten steigern konnten. Im Marktschnitt lagen die Quoten einschließlich Volatilitätsanpassung und Übergangsmaßnahmen bei 385 Prozent, 41 Prozentpunkte unter dem Wert des Vorjahres. 15 Gesellschaften schafften mit ihren Quoten plus Volatilitätsanpassung nicht die 100 Prozent-Hürde. … Lesen Sie mehr ›

Kfz-Versicherung: Gewinner und Verlierer

 Versicherungsmonitor-Analyse  Die HUK-Coburg hat innerhalb von zehn Jahren ihren Bestand in der Kfz-Versicherung um über 40 Prozent ausgebaut und kam 2019 auf 12,43 Millionen Fahrzeuge. Im Gegensatz dazu ist die Allianz geringer als der Markt gewachsen. Allerdings: Nach Beiträgen waren die Münchener auch 2019 noch Marktführer. Am schlechtesten entwickelten sich die Stückzahlen von Talanx, Zurich, Ergo und Nürnberger. Das zeigt eine Untersuchung der Ratingagentur Assekurata für den Versicherungsmonitor. Hier der zweite Teil unserer großen Analyse des Kfz-Versicherungsmarktes. … Lesen Sie mehr ›

Wie Versicherungskunden zu Nachhaltigkeit stehen

Immer mehr Verbraucher achten in allen Lebenslagen auf Nachhaltigkeit. Ob das bei Versicherungen auch der Fall ist, wollte die Ratingagentur Assekurata mit einer Umfrage herausfinden. Das Ergebnis: Ein Großteil der Versicherungskunden hat nach eigenen Angaben eine sehr klare Vorstellung davon, was Nachhaltigkeit bedeutet, und richtet seine Lebensweise daran aus. Auch bei Versicherungen ist vielen das Thema wichtig. Wenn es um die Bereitschaft geht, dafür mehr zu bezahlen oder auf Rendite zu verzichten, sieht es allerdings anders aus. … Lesen Sie mehr ›