Neueste Artikel - Seite 939

  • Alternatives Kapital: Gekommen um zu bleiben

    Auch die beiden schweren Schadenjahre 2017 und 2018 mit Großschäden wie durch den Hurrikan „Irma“ haben die Investoren, die alternatives Kapital für die Rückversicherung bereitstellen, nicht verschreckt. Aktuell gehen die Neugeschäftszahlen in dem Segment zwar zurück, aber schon sehr bald wird es wieder einen stärkeren Zufluss geben. Darin stimmten die Teilnehmer eines Fachgesprächs in Monte Carlo überein. Die Munich Re führte das Gespräch zum elften Mal durch. Zeitgleich veröffentlichte die Swiss Re ihren Bericht zum alternativen Kapital – mit ähnlicher Botschaft. … Lesen Sie mehr ›

  • Versicherer könnten Wirtschaft robuster machen

    Die Weltwirtschaft verliert zunehmend an Robustheit: Die Volkswirtschaften sind im Jahre 2019 weniger in der Lage, die Auswirkungen eines Schocks zu absorbieren als vor zehn Jahren. Zu diesem Ergebnis kommt die Swiss Re in ihrem aktuellen Sigma-Report. Die Versicherer könnten dabei helfen, die Weltwirtschaft widerstandsfähiger zu machen: Die Deckungslücke bei Naturkatastrophen, Todesfallrisiken und Gesundheitskosten hat sich seit der Jahrtausendwende weltweit auf 1,2 Billionen Dollar mehr als verdoppelt. Würde diese Lücke in Form einer stärkeren Versicherungsdurchdringung geschlossen, könnte das die Widerstandsfähigkeit der Weltwirtschaft um mehr als eine Billion Dollar pro Jahr stärken – und die Gewinne der Versicherer erhöhen. … Lesen Sie mehr ›

  • Bei KI-Projekten nicht auf Chatbots setzen

    Viele Versicherer machen zurzeit die ersten Gehversuche mit künstlicher Intelligenz (KI). Häufig entscheiden sie sich für Chatbots als erstes Projekt. Doch KI eignet sich noch gar nicht für Systeme zur Kundenkommunikation, ist Stefan Groschupf vom KI-Spezialisten Automation Hero überzeugt. Die Texte sind zu kurz, deshalb kann die KI den Kontext oft nicht erkennen, sagte er auf einer Fachtagung in Köln. Außerdem kann die künstliche Intelligenz keine Empathie zeigen. … Lesen Sie mehr ›

  • BMF beim Provisionsdeckel in der Kritik

    Der geplante Provisionsdeckel in der Lebensversicherung steht vor weiteren Problemen. Nicht nur ist er in der Regierung umstritten, jetzt muss sich das federführende Finanzministerium vorhalten lassen, mit unsauberen Zahlen zu arbeiten. Der Branchendienst Versicherungstip hat sich die Erhebung der Zahlen für die Evaluierung des Lebensversicherungsreformgesetzes durch die BaFin angesehen und eine fehlende Differenzierung zwischen Kapitallebensversicherungen und anderen Produkten bemängelt. Als nächstes muss sich das Kabinett mit dem Provisionsdeckel beschäftigen, wann ist weiter offen. … Lesen Sie mehr ›

  • Scor verspricht Quantensprung

    Scor-Konzernchef Denis Kessler schwört sein Unternehmen auf einen neuen Dreijahresplan ein. „Quantum Leap“, also Quantensprung, heißt er und soll die Nummer vier unter den Rückversicherern der Welt technologisch an die Spitze der Branche katapultieren. Für Scor gehört zur Zukunftsstrategie auch die möglichst rasche Umsetzung des Bilanzierungsstandards IFRS 17, der besser geeignet sei, die Unternehmenswirklichkeit abzubilden. Kessler will auch in den USA stark wachsen und verteidigte die Ablehnung des Übernahmeangebots des Versicherers Covéa im Jahr 2018. … Lesen Sie mehr ›

  • Hannover Rück: Preise steigen kräftig

    Im Gegensatz zu anderen Experten glaubt die Hannover Rück, dass der Trend zu Preiserhöhungen in der Rückversicherung im kommenden Jahr weiter an Fahrt gewinnen wird. Chef Jean-Jacques Henchoz hält Preiserhöhungen zwischen zwei und fünf Prozent für realistisch. Als Haupttreiber sieht der Konzern die USA und die Sachsparten. Zudem profitieren die Rückversicherer von den besseren Geschäften der Erstversicherer. Hannover Rück rechnet mit einem zweistelligen Prämienwachstum in diesem Jahr und will unter dem Strich 1,1 Mrd. Euro verdienen. Im deutschen Markt für die Autoversicherung erwartet der Rückversicherer eine Ergebnisverschlechterung. … Lesen Sie mehr ›

  • Fitch: Preiserhöhungen schwächen sich ab

    Die Ratingagentur Fitch geht davon aus, dass die Preiserhöhungen in der Rückversicherung, die sich 2018 und 2019 gezeigt haben, nicht anhalten werden. Zwar rechnet das Unternehmen noch mit positiven Preisentwicklungen im Jahr 2020, sie werden aber weniger stark ausfallen als in diesem Jahr. 2019 waren die Prämien um ein bis zwei Prozent gestiegen. Auch Hurrikan „Dorian“ wird den Trend nicht drehen. Er wird die Versicherer wahrscheinlich unter 10 Mrd. Dollar kosten. Der Makler Aon erwartet einen Zuwachs beim alternativen Kapital. … Lesen Sie mehr ›

  • Die Inkassovollmacht des Maklers: Was ist zu beachten?

     Legal Eye – Die Rechtskolumne  Früher haben die Versicherer den Maklern bedenkenlos Inkassovollmachten hinsichtlich der Prämien eingeräumt – teilweise auch stillschweigend. In der jüngsten Vergangenheit haben zahlreiche Ereignisse aber dazu geführt, dass Versicherer diese Vollmachten zumindest nicht mehr formlos und allzu bedenkenlos erteilen sollten. Aufgrund von Maklerinsolvenzen, Gesetzesänderungen und der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs sollte die Ausgestaltung einer solchen Vollmacht gut überlegt sein. … Lesen Sie mehr ›

  • Munich Re jubelt über höhere Preise

    Der Rückversicherer Munich Re berichtet von einer Stabilisierung der Preise. Absenkungen gebe es kaum noch, stattdessen Erhöhungen. Deshalb hätten sich die Wachstumsaussichten leicht verbessert, sagte Vorstand Torsten Jeworrek beim Rückversicherungstreffen in Monte Carlo. Allerdings wächst die Rückversicherung deutlich langsamer als die Erstversicherung. Für Waldbrände hat das Unternehmen neue Risikobewertungen eingeführt – und erwartet gute Aussichten in Cyber. … Lesen Sie mehr ›

  • Swiss Re: Eigene Modelle statt von der Stange

    Modelle zur Einschätzung von Risiken sollten Rückversicherer am besten selbst zusammen mit Partnern entwickeln, rät der Rückversicherer Swiss Re. Von den Risikomodellen, die externe Firmen anbieten, hält Group Chief Underwriting Officer Edouard Schmid nicht viel. Es gebe nur noch wenige Unternehmen im Markt und eine entsprechend begrenzte Anzahl an Risikosichtweisen, sagte er beim Rückversicherungstreffen in Monte Carlo. Zuvor hatte A.M. Best die Modellgläubigkeit der Rückversicherer scharf kritisiert. Swiss Re rechnet im kommenden Jahr mit stabilen bis leicht steigenden Preisen. … Lesen Sie mehr ›

  • Hoffen auf höhere Preise

    Friederike Krieger

     Was die Woche bringt  An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Das alljähr­liche Rückversicherungs­treffen in Monte Carlo. … Lesen Sie mehr ›

  • Silent Cyber sorgt für große Unruhe

    Industrie und Versicherer ringen gerade um den Umgang mit sogenannten Silent Cyber-Risiken. In der industriellen Sach- und Haftpflichtversicherung sind Cyberschäden bislang in der Regel nicht ausgeschlossen und damit eigentlich mitversichert. Die Versicherer haben Angst vor großen und unüberschaubaren Kumulschäden und versuchen, sich Klarheit über das Ausmaß der Risiken zu verschaffen. Die Kunden fürchten, dass die Gesellschaften Cyber-Risiken ausschließen werden. Selbst wenn die Versicherer keine Anstalten machen, die Verträge zu ändern, sollten Unternehmen sich nicht einfach darauf verlassen, dass das Cyberrisiko gedeckt ist, warnten Risikomanager und Makler auf dem Symposium des Gesamtverbands der versicherungsnehmenden Wirtschaft. … Lesen Sie mehr ›

  • Sicherheitsrisiko Entführung

    Entführungspolicen waren in Deutschland lange verboten. Mittlerweile wächst die Nachfrage nach den Policen. Aber viele Unternehmen sind immer noch nicht auf Krisenfälle wie Kidnappings ihrer Mitarbeiter vorbereitet, warnte Frank Michaelis vom Krisenberater Toribos auf dem Symposium des Gesamtverbands der versicherungsnehmenden Wirtschaft. Das Unternehmen arbeitet mit Hansekuranz Kontor zusammen, einem Spezialisten für Entführungspolicen, der mehrheitlich der Munich Re gehört. Mit guten Mitarbeiterschulungen lasse sich das Risiko minimieren, aber nicht ganz ausschließen, sagte Michaelis. … Lesen Sie mehr ›

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