Was die Woche bringt An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Mitgliederversammlung des Pensions-Sicherungs-Vereins … Lesen Sie mehr ›
Archiv ‘Abwicklung’
Liverani: Das könnte eine Blaupause werden
Wir erreichen Giovanni Liverani in Triest. Der Deutschland-Chef der Generali hat an einer Vorstandssitzung teilgenommen und bereitet sich auf die Rückfahrt nach München vor. Im Interview mit dem Versicherungsmonitor sagte Liverani, dass der Run-off-Deal mit Viridium zum Vorbild für andere ähnliche Übernahmen im deutschen Markt werden könnte. Deshalb begrüßt er die genaue BaFin-Prüfung. Nachteile habe niemand aus dem Geschäft. … Lesen Sie mehr ›
Warum der Generali-Deal gut sein kann
Kommentar Mit der Unterschrift von Generali und Viridium unter die Vereinbarung zum Verkauf der Generali Leben ist der Kampf um den Verkauf von Run-off-Beständen nicht vorbei – im Gegenteil, der beginnt gerade erst richtig. Verbraucherschützer und Politiker haben Widerstand angekündigt, sie fürchten um die Interessen der vier Millionen Kunden. Die Versicherungsbranche ist tief gespalten in der Frage. Dabei hat noch kein Mensch erklärt, warum ein interner Run-off mit steigenden Kosten pro Versichertem bei abschmelzendem Bestand besser sein soll als eine professionelle Abwicklung, in der die Bestände wachsen. Dennoch: Die Gegner haben wichtige Argumente, die man ernst nehmen muss. … Lesen Sie mehr ›
Generali verkauft Leben an Viridium
Die italienische Versicherungsgruppe Generali, in Deutschland der zweitgrößte Privatkundenversicherer, verkauft 89,9 Prozent an ihrer stillgelegten Tochter Generali Leben an den Abwicklungsspezialisten Viridium. Dabei wird die Generali Leben mit bis zu einer Milliarde Euro bewertet. 300 Mitarbeiter gehen zu Viridium. Die Generali beteiligt sich sehr wahrscheinlich an dem Abwicklungsspezialisten. Der umstrittene Deal dürfte zu heftiger Kritik von Politikern und Verbraucherschützern führen, die Nachteile für Kunden befürchten. In der Branche selbst gibt es schon jetzt eine scharfe Spaltung zwischen Gegnern von Run-off-Lösungen und Versicherern, die einen Bestandsverkauf für eine mögliche Option halten. … Lesen Sie mehr ›
Gothaer gibt Rück-Bestand in den externen Run-off
Die Gothaer hat den Altbestand der früheren Gothaer Rück verkauft. Das Portfolio enthält vor allem europäische Kfz-Haftpflichtrisiken und allgemeine Haftpflichtverträge. Der Bestand und die Kapitalanlagen wurden von der Gothaer Finanzholding an die Axa Liabilities Manager verkauft, neben der Darag einer der wichtigen Anbieter für Run-off-Übernahmen in der Schaden- und Unfallversicherung. Die Gothaer ließ sich von Guy Carpenter beraten, dem Rückversicherungsmakler von Marsh. … Lesen Sie mehr ›
Viridium: Wir haben das Thema Run-off unterschätzt
In der öffentlichen Debatte um den Verkauf von geschlossenen Lebensversicherungsbeständen an Abwickler hat sich die Versicherungsbranche nicht gerade mit Ruhm bekleckert, glaubt Heinz-Peter Roß, Chef des Abwicklers Viridium. Es fehlte eine einheitliche Kommunikationsstrategie. Er mahnte auf einer Lebensversicherungskonferenz in Köln eine Versachlichung der Diskussion an, Versicherer sollten Übertreibungen tunlichst vermeiden. Zudem nannte er Details zu Viridiums Abwicklungsplattform. … Lesen Sie mehr ›
Equitable Life macht dicht
Equitable Life, einer der ältesten Lebensversicherer weltweit, wird wahrscheinlich Ende 2019 endgültig vom Markt verschwinden. Die Reste der britischen Gesellschaft, die seit einem Beinahe-Zusammenbruch im Jahr 2000 für das Neugeschäft geschlossen ist, sollen an den Abwickler Reliance Life gehen, der zur amerikanischen Life Company Consolidation Group gehört. Die Übertragung soll 1,8 Mrd. Pfund Kapital freisetzen und den verbliebenen 261.000 Kunden durchschnittliche Auszahlungen von 6.900 Pfund bescheren. Equitable Life war in finanzielle Turbulenzen geraten, weil der Versicherer für Policen mit hohen Garantiezinsen zu geringe Rückstellungen gebildet hatte. … Lesen Sie mehr ›
Run-off-Plattformen arbeiten noch nicht effizient
Run-off-Plattformen sind noch weit davon entfernt, Lebensversicherungsbestände effizienter zu verwalten als die Lebensversicherer selbst, glaubt Torsten Utecht, Finanzvorstand der Zurich Deutschland. Die Abwicklungsgesellschaften müssten erst noch weitere große Vertragsbestände übernehmen, bevor sie die Skalenvorteile, mit denen sie werben, auch tatsächlich realisieren können. Die Gefahr, dass die Kunden ihre Lebensversicherungsverträge vorzeitig auflösen, sollten sowohl die Abwickler als auch die Lebensversicherer im Auge behalten. Run-off-Plattformen könnte dieses Schicksal ereilen, wenn sie die übernommenen Kunden zu schlecht behandeln. Auf die Lebensversicherer könnte das Problem einer Massenkündigung im Falle eines abrupten Zinsanstiegs zukommen. … Lesen Sie mehr ›
Ergo hält Provisionsdeckel für unwahrscheinlich
Michael Fauser, Chef der Ergo Lebensversicherung, geht nicht davon aus, dass noch in diesem Jahr ein Provisionsdeckel in der Lebensversicherung eingeführt wird. Die Umsetzung sei kompliziert und gerade die variablen Vergütungsbestandteile, die die Finanzaufsicht BaFin in ihrem Vorschlag für eine Provisionsbegrenzung vorsieht, seien mit Hürden bei der Ausgestaltung verbunden. Der Abwicklung von Lebensversicherungsbeständen kann Fauser positive Aspekte abgewinnen, bei einem Run-off gehe es vor allem um ein effizientes Management von Verträgen, sagte er. … Lesen Sie mehr ›
Run-off: Generali treibt Verkauf von Beständen voran
Medienanalyse Nach den jüngsten Debatten um Ergo stand im vergangenen Monat der mögliche Verkauf der Generali Leben an eine Run-off-Plattform im Zentrum des medialen Interesses. Während Kritiker vor einem Vertrauensverlust der Versicherungswirtschaft bei den Kunden warnten, sind die Aufseher der BaFin weniger skeptisch. Unter bestimmten Umständen könne ein Verkauf von Lebensversicherungsbeständen für die Kunden sogar vorteilhaft sein, argumentierte BaFin-Chef Felix Hufeld. Während der Branchenverband GDV die Unsachlichkeit in der öffentlichen Diskussion anprangerte, betonten einzelne Anbieter wie Allianz oder R+V Versicherung, dass für sie ein Run-off nicht infrage kommen. … Lesen Sie mehr ›
Hört auf zu maulen
Herbert Frommes Kolumne Mindestens zwei Pensionskassen werden nach Informationen von SZ und Versicherungsmonitor in den kommenden Wochen die fest zugesagten Leistungen reduzieren müssen. Für die Branche kommt das zu einem äußerst ungünstigen Zeitpunkt. Schließlich stehen in Berlin Entscheidungen über die ZZR-Änderungen, einen möglichen Provisionsdeckel und die künftige Förderung der Altersvorsorge an. Da stellt sich die Frage, warum die Versicherer den Bullen nicht bei den Hörnern packen und einen eigenen Abwicklungsspezialisten bauen, der sich mit solchen (meist kleineren) Problemfällen befasst? Dabei geht es nicht um den Ernstfall, dafür ist Protektor da, sondern um Lösungen für einen deutlich früheren Zeitpunkt. Wenn […] … Lesen Sie mehr ›
Signore Liverani, der Run-off und die ZZR
Herbert Frommes Kolumne Generali-Deutschlandchef Giovanni Liverani hat es derzeit nicht leicht. Seine italienische Muttergesellschaft drängt auf die Trennung von der Generali Leben, die ab Ende Juni weitgehend im Run-off sein wird. Politiker vor allem aus der Union werfen den Lebensversicherern Verrat am Kunden vor, wenn sie Bestände oder Gesellschaften verkaufen wollen. Offiziell hält der Branchenverband GDV die Linie, dass der Run-off den Kunden nicht schadet. Aber der Ärger vieler Vorstände über die Generali und ihre Verkaufspläne ist deutlich spürbar. Manche machen die Triester Gesellschaft sogar dafür verantwortlich, dass die Bundesregierung die aus ihrer Sicht dringend nötigen Veränderungen an der […] … Lesen Sie mehr ›