Archiv ‘Beitragsanpassung’

PKV: Anpassung ab fünf Prozent höhere Kosten erlaubt

Ein privater Krankenversicherer (PKV) darf die Prämien erhöhen, wenn die Kosten um mehr als 5 Prozent höher liegen als ursprünglich kalkuliert. Das hat der Bundesgerichtshof entschieden. Die Prämienanpassungsklausel, die eine entsprechende Anhebung ermöglicht, aber nicht vorschreibt, ist demnach keine unangemessene Benachteiligung der Versicherten, sondern dient der Versichertengemeinschaft. Ein Kunde der Allianz Private Krankenversicherung hatte den Versicherer verklagt. … Lesen Sie mehr ›

Beitragsanpassungen ärgern PKV-Kunden

 Exklusiv  Die Unzufriedenheit von Versicherten mit den Beitragsanpassungen in der privaten Krankenversicherung (PKV) waren das dominierende Thema, mit dem sich der PKV-Ombudsmann im vergangenen Jahr beschäftigen musste. Sie haben dafür gesorgt, dass die Zahl der Antragseingänge 2022 sprunghaft gestiegen ist. Dabei gab es allerdings einen Sondereffekt. Im Amt des Ombudsmanns ist Kontinuität angesagt: Heinz Lanfermann ist vom Vorstand des PKV-Verbands für eine weitere dreijährige Amtszeit berufen worden. … Lesen Sie mehr ›

Die Pflegeversicherung ist das Sorgenkind

In der privaten Krankenversicherung (PKV) liegt für Benno Schmeing, Vorstand der Süddeutschen Krankenversicherung (SDK), aktuell die größte Herausforderung in der Pflegeversicherung. Um diese wichtige Absicherung auch in Zukunft bezahlbar zu halten, muss Schluss sein mit den permanenten Leistungsausweitungen. Die meisten Beschwerden wegen steigender Beiträge erhält die SDK inzwischen in der Pflegeversicherung, berichtete Schmeing vor Journalisten. Die immer wieder gehörte Kritik an den Beitragsanpassungen in der PKV hält er für unberechtigt. … Lesen Sie mehr ›

PKV-Prämien steigen im Schnitt um 3,7 Prozent

Im kommenden Jahr werden die Beiträge in der Vollversicherung branchenweit um durchschnittlich 3,7 Prozent steigen, erwartet der Verband der privaten Krankenversicherung (PKV). Rund ein Drittel der Kunden wird davon betroffen sein. Nach einer aktuellen Analyse des Wissenschaftlichen Instituts der PKV sind die Beiträge für Privatpatienten in den vergangenen Jahren im Schnitt weniger stark gestiegen als die der gesetzlich Versicherten. … Lesen Sie mehr ›

Regierung: 14 PKV-Treuhänder reichen aus

Die Bundesregierung hält die Zahl der Treuhänder für ausreichend, die in der privaten Krankenversicherung (PKV) zur Prüfung von Beitragsanpassungen aktiv sind. Das zeigt ihre Antwort auf eine Kleine Anfrage der Linken. Es sind demnach weiter 14 Treuhänder für diese Aufgabe zuständig – so viele waren es auch im Juli 2021, als sich Berlin zuletzt dazu äußerte. … Lesen Sie mehr ›

Ungewöhnliche Koalition für eine PKV-Reform

 Exklusiv  Nach acht Jahren Stillstand wird es Zeit, dass die Politik Maßnahmen für eine kundenfreundliche Reform der privaten Krankenversicherung (PKV) auf den Weg bringt. Darin sind sich Roland Weber, Vorstand des PKV-Marktführers Debeka, und Axel Kleinlein, Chef des Bundes der Versicherten, im Interview mit Süddeutscher Zeitung und Versicherungsmonitor einig. Verschiedene Maßnahmen sollen nach ihrer Vorstellung zu einer deutlich stabileren Entwicklung der Prämien führen. Die Folge wären höhere Einstiegsprämien. … Lesen Sie mehr ›

Aktuare für neue Mechanik bei PKV-Beiträgen

Die privaten Krankenversicherer (PKV) sollten die Möglichkeit erhalten, die Beiträge in der Vollversicherung künftiger stetiger und gleichmäßiger anzupassen, findet die Deutsche Aktuarvereinigung. Sie schlägt vor, dass die PKV-Unternehmen die Beiträge schon dann anheben können, wenn die Gesundheitskosten um 5 Prozent stärker steigen als ursprünglich veranschlagt. Bislang lag der Wert bei 10 Prozent. Auch der Rechnungszins soll nach der Vorstellung der Aktuare zeitnah einbezogen werden können. … Lesen Sie mehr ›

Teure Quittung für günstige Einstiegs-Beiträge

Die privaten Krankenversicherer (PKV) sind in diesem Jahr von einer Welle der Empörung wegen der Beitragsanpassungen verschont geblieben. Nur bei rund einem Viertel mussten die Unternehmen die Prämien erhöhen, der Schnitt wird vom PKV-Verband mit 4,1 Prozent beziffert. Das ändert nichts daran, dass manche Kunden mit drastischen Anhebungen konfrontiert sind – vor allem diejenigen, die Tarife mit sehr knapp kalkulierten Beiträgen gewählt hatten. … Lesen Sie mehr ›

Der Standardtarif wird teurer

Privat Krankenversicherte, die bei ihrem Unternehmen im Standardtarif sind, müssen sich auf eine deutliche Prämienerhöhung einstellen. Am 1. Juli steigen die Beiträge in dem brancheneinheitlich kalkulierten Tarif um durchschnittlich 13 Prozent. Betroffen ist eine überschaubare Gruppe – aber es sind Versicherte, die den Standardtarif gewählt haben, weil ihnen der vorherige Schutz zu teuer war. Der Verband der privaten Krankenversicherung weist darauf hin, dass es zuvor bei Frauen fünf und bei Männern drei Jahre lang keine Beitragsanpassung gab. … Lesen Sie mehr ›

DBV läutet PKV-Wechselsaison ein

Kaum hat der erste private Krankenversicherer (PKV) Beitragserhöhungen für das kommende Jahr angekündigt, startet die Axa-Tochter DBV eine Aktion, die Kunden den Anbieterwechsel besonders leicht machen soll. Der Zeitpunkt ist auffällig. Damit sollen Kunden bei der Konkurrenz abgeworben werden, kritisiert der Makler Sven Hennig. Das sei etwas, das es in der PKV so bisher nicht gegeben habe. Die DBV sieht das anders, und auch Konkurrenten sehen die Aktion eher gelassen. … Lesen Sie mehr ›

Hoffnung für die Vollversicherung

Die Süddeutsche Krankenversicherung (SDK) setzt auf die Vollversicherung. Die Policen der privaten Krankenversicherer werden in der Konkurrenz mit den gesetzlichen Krankenkassen wieder bessere Karten haben, erwartet Betriebsvorstand Benno Schmeing. Er ist auch für sein eigenes Haus optimistisch. Den Rückgang der Versichertenzahlen in den vergangenen Jahren werde die SDK mit neuen Tarifen bald wieder aufholen, sagt Schmeing im Gespräch mit dem Versicherungsmonitor. Mit schweren Erschütterungen durch die Corona-Krise rechnet er weder im Vertrieb noch bei den Leistungsausgaben. … Lesen Sie mehr ›

Regierung: Schweigen zum Standardtarif

Die Bundesregierung sieht im Moment offenbar keinen Handlungsbedarf bei möglichen Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Kunden der privaten Krankenversicherer (PKV). In der Antwort auf eine Kleine Anfrage der FDP verweist sie auf die verschiedenen Möglichkeiten der Kunden, auf Zahlungsschwierigkeiten zu reagieren. Auf die Frage, ob sie eine Öffnung des Standardtarifs in Betracht zieht, hüllt sich die Regierung in Schweigen. Anzeichen für „Beitragsaufschläge“ in Folge der Pandemie sieht sie nicht. … Lesen Sie mehr ›

Schwierige Zeiten für die PKV

Die Corona-Pandemie wird nach Einschätzung der Ratingagentur Assekurata dazu führen, dass die privaten Krankenversicherer (PKV) im ohnehin schwierigen Geschäftsfeld Vollversicherung verstärkt Kunden an die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) verlieren. Auf der Schadenseite wird es durch den Wegfall von Arztbesuchen und dem Aufschub von Operationen zwar zunächst eine Entspannung geben, aber die Unsicherheiten auf den Kapitalmärkten und die fortdauernde Niedrigzinsphase treffen auch die PKV. Die Wettbewerbssituation mit der GKV verschlechtert sich aber nicht, erwartet Assekurata. … Lesen Sie mehr ›