Archiv ‘Brustimplantate’

Urteil gegen TÜV Rheinland wird Fall für Versicherer

Im Skandal um mangelhafte Brustimplantate des französischen Herstellers PIP hat ein Berufungsgericht in Paris zugunsten der Opfer entschieden. In den Jahren zuvor gab es zahlreiche Niederlagen für die Betroffenen. Die Kölner Prüfgesellschaft TÜV Rheinland muss hunderte Frauen entschädigen, da sie fahrlässig gehandelt habe, urteilten die Richter. Nach Informationen des Versicherungsmonitors war das Unternehmen im betroffenen Zeitraum über ein Konsortium haftpflichtversichert. … Lesen Sie mehr ›

Allianz-Erfolg vor dem EuGH

Die Allianz hat in dem langjährigen Rechtsstreit um die Entschädigung von Frauen, die durch mangelhafte Brustimplantate geschädigt wurden, einen Teilerfolg erzielt. Der Europäische Gerichtshof (hier das Gerichtsgebäude in Luxemburg) hat am Donnerstag entschieden, dass die Beschränkung der Haftung auf Schäden in Frankreich mit dem EU-Recht vereinbar ist. Die Allianz-Vorgängerorganisation AGF war Produkthaftpflichtversicherer des Herstellers PIP. … Lesen Sie mehr ›

Urteil zu Implantaten

 Was die Woche bringt  An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: EuGH-Urteil zu fehlerhaften Brustimplantaten, HDI-Expertenforum zur bAV und Marktausblick zur Schaden- und Unfallversicherung von Assekurata … Lesen Sie mehr ›

Sammelklagen in Deutschland – Klappe, die zweite

 Legal Eye – Die Rechtskolumne  Ab dem 1. November gibt es in Deutschland mit der Musterfeststellungsklage ein weiteres Instrument des kollektiven Rechtsschutzes. Zuvor war die Bündelung mehrerer Klagen nur bei kapitalmarktrechtlichen Streitigkeiten möglich. Ähnlich wie beim Kapitalanleger-Musterverfahren sind auch bei den Musterfeststellungsklagen lange Prozessdauern zu befürchten. Die Auswirkungen des neuen Gesetzes auf die Versicherungswirtschaft dürften überschaubar sein, denn das eigentliche Haftungsrisiko bleibt unverändert. Dennoch sollten Versicherer wachsam bleiben, wie nicht zuletzt das kollektive Versagen im Dieselskandal zeigt. … Lesen Sie mehr ›

Allianz entschädigt PIP-Opfer

Die Allianz wird in Frankreich die Opfer des Skandals um fehlerhafte Brustimplantate des Herstellers PIP entschädigen. Für die betroffenen fast 4.500 Frauen kommen angesichts der Versicherungssumme von 3 Mio. Euro dabei im Schnitt allerdings nur 654 Euro heraus. Die Allianz war fünf Jahre lang der Versicherer von PIP. Alle Versuche des Unternehmens, die Versicherungsverträge für ungültig erklären zu lassen, waren gescheitert. … Lesen Sie mehr ›