Archiv ‘Cat-Bonds’

Cat Bonds hui, Rückversicherer pfui

Die Aussichten für Rückversicherer sind düster: Ihre Schaden- und Kostenquote wird 2020 oberhalb von 100 Prozent liegen, glaubt die Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P). Den Ausblick für die Branche setzen die Analysten deshalb auf negativ. Optimistischer sind sie bei Katastrophenanleihen: Sie seien von der Pandemie kaum getroffen. Aufgrund der geringen Korrelation mit anderen Bereichen des Finanzmarktes ist das ein Argument für die Anleihen als Investment. … Lesen Sie mehr ›

Corona-Roundup: Versicherer-Zoff, Makler, Prudential

Der Bundesverband Deutscher Versicherungsmakler kritisiert das Verhalten einiger Versicherer in der Corona-Krise scharf. Sie lehnten derzeit zunächst jeden Schaden mit dem Verweis auf eine Pandemie oder die Nichtnennung des Corona-Virus ab. Außerdem: Der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute startet wegen Corona für seine Mitglieder eine Soforthilfe in Sachen Rechtsberatung. Zehn Interessenverbände der europäischen Finanzwirtschaft, darunter der Versichererverband Insurance Europe, haben an die Europäische Union appelliert, die Finanzmärkte nicht zu schließen. Die Krise setzt Cat Bonds unter Druck, und in den USA verklagen Ureinwohner AIG und Axa XL, weil Spielcasinos der Stämme wegen des Virus schließen mussten. … Lesen Sie mehr ›

Rückversicherung: A.M. Best mit negativem Ausblick

Die Ratingagentur A.M. Best sieht die Aussichten für die Rückversicherer sehr kritisch. Das Unternehmen behält seinen negativen Branchenausblick bei, da es erwartet, dass die kommenden Jahre für die Anbieter sehr schwierig werden. Die Preise reichen nur knapp aus, um die Kapitalkosten zu decken. Konkurrent S&P hatte zuvor seinen Ausblick auf „stabil“ belassen. Erst wenn die Rückversicherer mehrere Jahre ihre Kapitalkosten nicht verdienen könnten, werde die Bewertung auf „negativ“ gesetzt. Auch die Ratingagenturen Fitch und Moody’s beurteilen die Zukunftsaussichten der Branche als „stabil“. … Lesen Sie mehr ›

Kessler: „Irma erschüttert die Branche“

Im Frühjahr hat der französische Rückversicherer Scor seine Exponierung bei Sturmrisiken in Florida halbiert – aus Preisgründen. Das erläutert Konzernchef Denis Kessler beim Rückversicherungstreffen in Monte Carlo. Die Stürme „Harvey“ und „Irma“ werden also überschaubare Auswirkungen für die Gesellschaft haben. Dennoch glaubt Kessler, dass die Stürme erhebliche Veränderungen im Markt mit sich bringen werden. „Die Branche wird durch Irma erschüttert werden.“ … Lesen Sie mehr ›

Herbert Fromme

Verunsicherte Rückversicherer

 Herbert Frommes Kolumne  Das Rückversicherungssymposium der Fachhochschule Köln hat gezeigt, dass die Branche zutiefst verunsichert ist. Es weiß niemand wirklich, wie es für die Rückversicherer in den kommenden Jahren weitergeht. Klar ist nur, dass die Gesellschaften den merkwürdigen Spagat der Jahre 2013 und 2014 – rasch sinkende Preise, stark steigende Gewinne – nicht mehr lange aushalten. Eine wichtige Frage ist, ob die Branche die momentane Marktlage einfach aussitzen kann oder sich ändern muss. … Lesen Sie mehr ›

Risikotransfer: Kreativität und Unabhängigkeit wagen

Legal Eye – die Rechtskolumne: Angesichts der Probleme der Industrie, für neue oder komplexe Risiken klassischen Versicherungsschutz zu bekommen, rücken alternative Möglichkeiten des Risikotransfers zunehmend in den Blickpunkt. Die Rückversicherungs- und Kapitalmärkte bieten hierfür derzeit gute Rahmenbedingungen. Dennoch scheuen sich viele Risikomanager noch davor, innovative Wege der Versicherung zu gehen. … Lesen Sie mehr ›